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Bin ich das ich???
jorgaros schrieb am 10. Juli 2002 um 3:12 Uhr (468x gelesen):

BIN ICH DAS ICH?
(aus der tägl. Lesung)

Ihr sagt: "Das ist mein Körper" - das besagt, dass ihr verschieden von dem
Körper seid und der Körper euer Instrument ist. Ihr haltet ihn, als würdet
ihr einen Spazierstock in eurer Hand halten.

Im Schlaf existiert ihr unabhängig von dem Spazierstock, den ihr in eurer
Hand (Körper) haltet. In Träumen wirkt ihr durch euren Astralkörper, ohne
jegliche Sorgen um euren fleischlichen Körper zu haben. Durch Unwissenheit
habt ihr euch mit eurem physischen Körper identifiziert und ihn mit dem
wahren "Ich" verwechselt, welches immer-rein, all-durchdringend,
selbst-existierend, selbst-leuchtend und
selbst-beständig ist, welches weder Anfang, noch Ende hat, welches
veränderungslos ist, jenseits von Zeit, Raum und Ursache und welches in der
Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft existiert.

Das prana (Lebenskraft) ist nicht das "Ich". Es ist die Wirkung von rajas
(Energie). Es ist innerlich. Es kann einen Menschen nicht willkommen heißen,
während ihr schlaft, obschon es fließend ist. Es nimmt zu und nimmt ab. Ihr
sagt: "Mein prana" - das zeigt, dass ihr verschieden vom prana seid. Es ist
nur euer Instrument. Ihr könnt den Atem durch pranayama kontrollieren. Der
Kontrolleur ist verschieden von dem Kontrollierten (prana). Prana ist nicht
das "Ich".

Auch der Geist (mind) ist nicht das "Ich". Er tastet im Dunkeln umher. Er
borgt sich Licht von einer höheren Macht. Er wird verwirrt und konfus. In
Schock- oder Angstzuständen wird er bewusstlos. Er ist die Wirkung von satva.
Er ist euer Instrument. Ihr sagt: "Mein Geist" - demzufolge ist der Geist
verschieden vom "Ich". Er ist voller sich veränderender Vorstellungen. Er hat
ein Anfang und ein Ende. Ihr könnt den Geist und die Gedanken kontrollieren -
der Kontrolleur ist vom Kontrollierten (dem Geist) verschieden. Er ist ebenso
euer Eigentum und außerhalb von euch, wie eure Körperglieder, oder eure
Kleidung, Stuhl, etc. Im Schlaf gibt es keinen Geist, daher wacht ihr mit
einem Gefühl der Kontinuität des Bewusstseins auf. Weder im Delirium, noch im
Koma gibt es einen Geist; dennoch verbleibt das "Ich". Der Geist ist ein
Bündel von Gedanken und alle Gedanken sind zentriert um das falsche,
selbstsüchtige, kleine "Ich". Der Grundgedanke all dieser Gedanken ist das
"Ich", das voll der Eitelkeiten ist.

Wenn ich von mir selbst spreche, spreche ich immer vom "Ich". Die Hüllen, in
welchen ich glücklich, alt, schwarz, ein sanyasi (Mönch), etc. bin, sind
Folge der Kontinuität des "Ich". Sie verändern sich immer und variieren, aber
das "Ich" bleibt das gleiche - unveränderlich inmitten des Veränderlichen.

...nachdenkliche Grüße, jorgaros.

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