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Re: was tun, wenn man immer wieder ins Unglück rennt

Anath schrieb am 4. September 2002 um 23:21 Uhr (612x gelesen):

Hallo, Wesen,
ich habe das Gefühl, als ob dein Brennpunkt des Bewußtseins auf diesem Unglücklichsein liegt. Du hast alle Aufmerksamkeit darauf gerichtet und ziehst demnach - Entsprechung / Resonanz auch dergleichen an.
Ein Weg hinaus wäre, erst einmal das "dagegenkämpfen" aufzugeben und zu akzeptieren, dass die Situation im Moment nun einmal so ist, wie sie ist. Wenn du anerkennst, dass es momentan nun mal so ist, hast du den Pegel von "alles ist negativ" schon mal auf "Null" gebracht.
Weitere Vorgehensweise wäre, ein konstruktives, ein POSITIVES (im Sinne von positiv formuliert, ohne Verneinungen) Ziel ins Auge zu fassen.
Als Bild zum Nachdenken möchte ich dir nur geben: stell dir vor, du stehst bei schönstem Sonnenschein knietief im Morast. Solange du nur auf den Morast schaust und jammerst, bringt das gar nichts. Schau auf die Sonne und weiß, dass sie den Schlamm trocknen kann, so daß du dich daraus befreien kannst.
Ich sag dir nur gleich: von heute auf morgen geht das nicht, da ist ein bißchen Arbeit an dir selbst gefragt.
Gruß, Anath

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