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Noch ein Artikel

Conny schrieb am 8. September 2002 um 0:13 Uhr (655x gelesen):

In den 50er Jahren wies Dr. Hans Selye nach, dass sich unser Gehirn praktisch permanent in einem Zustand des Überlebenskampfes befindet. Wir sind so sehr an diesen Dauerstress gewöhnt, dass wir ihn oft gar nicht bemerken und uns darin sogar relativ wohl fühlen können. Dennoch ist Stress der Grundzustand fast aller menschlichen Gehirne und führt dazu, dass wir (laut Studien der renommierten Harvard-Universität) nur 2 — 4 % unseres Gehirnpotentials nutzen. Der Grund dafür liegt in einer evolutionsgeschichtlich bedingten Interpretation des Gehirns vom Leben als einem ständigen Überlebenskampf und der entsprechenden Verteilung neurologischer Energie (Neurotransmitter, Vitalstoffe, elektrische und feinstoffliche Energie). Die für den Überlebenskampf zuständigen Gehirnzentren sind aktiv und neurologisch gut versorgt. Die anderen Zentren, in denen unsere nahezu grenzenlosen Potentiale für körperliche Regeneration, Lebensfreude, innere Freiheit, Verbundenheit mit Anderen, photografisches Gedächtnis u. v. a. angelegt sind, kommen bei der Verteilung neurologischer Energie schlichtweg zu kurz.



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