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Re: bitte BEDENKE, was Du tun willst!
myrrhe schrieb am 6. Januar 2003 um 8:48 Uhr (459x gelesen):
Hallo Conny und Dietmar,
> Magie in dem Falle wäre ohne der ausdrücklichen
Zustimmung der betreffenden Dame ein Eingriff in
natürliche Handlungsstränge. Und meiner Meinung
nach schwarzmagisch. Aber ich bin auch kein Hexe ...
> Conny
ja, Conny, Du hast völlig recht. Die Freiheit des
einzelnen darf nicht eingeschränkt werden. Wenn man
dies tut, ist man schwarzmagisch unterwegs – und das
fällt, nach dem Göttlichen Gesetz des Ausgleichs
(Karma) zwangsläufig auf einen zurück.
Dietmar, ich möchte Dich hier noch einmal davor
warnen, magische Praktiken anzuwenden. Es geht
dabei um Dich, um Deine eigene Seele! Vergiß nicht,
auch Deine Freundin besitzt diese
Entscheidungsfreiheit, auch wenn sie sich derzeit nicht
entscheiden kann. Sie KANN es – nur WILL sie es nicht
wirklich. Es gibt kein "Ich kann nicht"; im Grunde
genommen gibt es nur ein "Ich will nicht". Warum sie
nicht will – ob es mit ihrer Liebe zur Dir oder zur ihrer
Mutter zusammenhängt, ob sie karmisch leiden will,
wie Conny meint – ja, das wissen wir nicht.
Und auch die Mutter – daß sie ihre Tochter nicht
loslassen kann, hat einerseits etwas mit ihrer eigenen
Geschichte, andererseits aber auch mit ihrer Tochter zu
tun! Es sind immer beide beteiligt. Es gibt viele Eltern,
die ihre Kinder nicht loslassen können/wollen, und die
Kinder tun bereitwillig (auch wenn sie es nicht
zugeben) mit. Ich z. B. habe meine Eltern auch nicht
loslassen können und bin deshalb nach Ö "emigriert".
Und meine Mutter ist dann letztlich daran, daß ich hier
geheiratet habe, zerbrochen; sie ist krank geworden
und gestorben. Ich weiß, ich hätte meine Eltern nicht
loslassen können, wenn ich dort geblieben wäre; ich
mußte weg. Das war sozusagen mein
Befreiungsschritt. Es hat also jeder die Möglichkeit.
Ich bin der Meinung, daß Du, wenn Du versuchst,
Deine Freundin loszulassen in Frieden und Liebe –
denn Liebe bedeutet auch Unabhängigkeit, dem
anderen seine Eigenständigkeit zu lassen – einen
Umbruch erleben wirst. Es kann durchaus sein, daß
sie diese Freiheit spürt und zu Dir zurückkehrt. Es kann
sich auch etwas anderes ergeben. Solange Du aber so
festhältst und durch den Gedanken an Magie noch
mehr klammerst, solange befindest Du Dich in einer
Um-Klammerung Deiner selbst, die Dich an Deiner
Entwicklung hindert.
Ich schrieb Dir drüben schon, ich weiß, was Du
mitmachst, weil ich es selbst lange genug mitgemacht
habe. Ich hatte mich damals ganz schön blockiert, nur
bemerkte ich es gar nicht. Heute weiß ich, daß Liebe
noch viel mehr bedeutet als das, was ich damals
dachte. Liebe bedeutet, den anderen anzunehmen, so
wie er ist – und dazu gehört auch seine Entscheidung
für ein anderes Leben.
Bitte bedenke noch einmal Dein Tun, lieber Dietmar.
Und gib Dir die Zeit, die Du brauchst – aber beginne,
Deinen Weg zu beschreiten, bleib nicht stehen…
Liebe Grüße,
myrrhe

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