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Re: die mysterien

haselhain schrieb am 23. Juli 2001 um 17:12 Uhr (435x gelesen):

>
> Wenn mans selbat merkt, ist man wirklich weit genug, und das ist lange nachdem man danach strebte geweiht zu wewrde, nämlich zu einem Zeitpunkt an dem man auf seine innere Stärke vertraut und sich nicht durch eine Weihe qualifizieren möchte wie mit einem Schuilabschluss- das ist eine Weihe nämlich nicht.

> Was ist denn eine Weihe dann? Und wofür existieren dann die Initiationsriten, wenn man sie nicht feiern soll?
> Ich kenne mich da nicht aus, deswegen wär es nett, wenn Du mir das erklären könntest:o)

Auskennen wär bei mir genauso zu viel geagt, ich mach mir halt nur so meine Gedanken ;-)
Ich sage ja nicht, dass man die Riten nicht begehen soll, natürlich sind sie dazu da gefeiert zu werden. Ich meine nur, dass es Mysterien sind und daher nicht auf Internetseiten publiziert werden müssen oder in Zeitschriften veröffentlicht oder oder oder.

> Und wenn ich durch die Selbstweihe ohne fremde Hilfe einfach nur ausdrücken möchte, daß ich mich voll Liebe und Vertrauen auf die Pfade der Göttin begeben möchte, das wäre ja dann schließlich ein Bedürfnis.

Natürlich ist es in gewissem Sinne ein Bedürfnis, aber kein Ziel das man sich steckt auf das man hinarbeitet und wenn erst einmal geweiht sich auf seinen Lorbeeren ausruht. Ich verstehe die Sache mit der Weihe so:
Wenn ich mich bereit fühle(besser gesagt, wenn ich weiß, dass es an der Zeit ist sich tiefer in den Dienst der Göttin zu stellen)dann ist quasi das Initiationsritual das erste Mysterium das ich ewrfahre. Die erste rituelle Handlung in der ich in die tieferen Geheimnisse des Altan Glaubens einbezogen werde. Insoweit könnte man es für eine Prüfung halten, als das es vielleicht einer gründlichen Vorbereitung bedarf und das der Effekt des Rituals schwieriger erbracht werden kann als bei einer "einfachen" Meditation oder einer Visualisierung, aber es ist mehr als das. Es ist nicht ein Abschluss von etwas, das ich bis jetzt geübt und praktiziert habe, sondern der Anfang einer neuen "Stufe". Damit meine ich nicht eine Stufe
w e i t e r,
sondern eine Stufe "t i e f e r" im Sinne von tiefer in den Glauben eindringen. Es ist nicht das Ende einer Zeit sondern der Anfang einer neuen, so wie der Tod nicht das Ende des Lebens darstellt, sondern den Beginn des neuen Lebens.
Ich muss aber sagen, ich kann nicht für allgemeingültig genommen werden, da ich selbst nicht geweiht bin, noch ausreichend Fachliteratur gelesen habe um Allgemeingültigkeit beanspruchen zu können, wobei ich sagen muss, dass ich nicht glaube, dass es allgemeingültige Dinge in Bezug auf Glauben und viele andere Dinge gibt.
Ich mach mir halt, wie gesagt, meine Gedanken.

> Hoffe auf Antwort!

das wär wohl jwetzt getan, ;-)

> Danke für die Sonne*g*

Bitteschön und hier geb ich Dir gleich noch einen Mond dazu:

)O(


> Cora

haselhain

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