logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
4 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Energie: Bewusstsein&Materie (wiki) Empath: Empath (wiki) Empath: Empathie (wiki) Energie: Energievampir (wiki) Energie: Batterie von Bagdad (wiki) Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: @Maya: zu Vergebung, Karma, Entwicklung, Wissenschaft...
Maya schrieb am 10. Oktober 2003 um 15:35 Uhr (465x gelesen):

Hi Füchsin!

> > Sind wir alle Masochisten?
> Nein; aber wir sind eine EINHEIT und diese universelle Einheit hat das Bestreben, sich als Ganzes geistig "weiterzuentwickeln", sprich: zu lernen. Ganz analog zur Materie, die ebenfalls immer komplexere Gebilde entwickelt. Wer einmals begreift, dass er eins ist (!) mit allem, was ist, kapiert auch, dass er anderen "Teilen" nicht schaden darf, da er sich selbst damit schadet.

> Ein Vergleich: die unschuldige rechte Hand hebt etwas auf, führt es zum Mund, der gierige Rachen verschluckt es, das Gehirn hat gedöst... aber wenn es Gift war, so leidet der GESAMTE Organismus. Wir leben in einem "Geflecht" - ziehst du vorne an einem Faden, spürst du (zeitverzögert) wie es dir am Hintern kneift... bildlich gesprochen. Das ist "Karma". Das ist kein Sadismus, keine "Strafe", sondern komplett emotionslos gesagt die Folge deines Tuns. Was lernst du daraus? Wenn du nicht willst, dass es dir am Hintern kneift, dann darfst du vorne nicht an diesem Faden ziehen...

Interessant.

> Das Problem ist nur: WIE lernst du, wo du ziehen darfst und wo nicht? Was du besser tust und was nicht? Unser wahres Sein ist reines Bewusstsein, reine Energie - die materielle Welt wie sie erscheint ist TOTAL fremdartig; wer also wenig Erfahrungen gesammelt hat, macht alles falsch. Learning by doing.

> Die andere Methode ist die, von den Erfahrungen anderer zu profitieren; ist von Fall zu Fall mehr oder weniger effektiv. Ich kann mir natürlich erzählen lassen, wie sich Bungee Jumping so anfühlt, aber das eigene Erlebnis ist doch etwas anderes. Trotzdem ist das Lernen durch Partizipation schon eine teilweise Vorwegnahme und Vorbereitung durch die Erfahrung. Dazu gehören auch Initiationen. Wer aber glaubt, er könne nun z.B. sich selbst geißeln, damit er davor oder danach andere so richtig verprügeln darf; oder um zu "lernen", was Schmerz ist; oder indem er nun z.B. Drogen nimmt "um diese Erfahrung vorwegzunehmen" o. ä. ist total auf dem Holzweg.

Ich will mich nicht geißeln, um anderen später Schaden zufügen zu dürfen.

Befreiung und Friede sind meine Ziele. Nicht erneutes Leid, aber das hast du wohl ohnehin nicht persönlich gemeint..?
Wie dem auch sei.

> Kommen wir zum obigen Beispiel: das KNEIFEN (Schmerz, Leid, Junkiedasein...) war nicht, was wir lernen wollten, sondern wie wir uns verhalten sollen, damit es NICHT kneift. Wir sollen lernen, das RICHTIGE zu wählen und zu tun.

> > Wäre das dann nicht ein Schritt zur Bewußtseinserweiterung ALLER Menschen?

> Je mehr Menschen spirituell denken, desto mehr Auswirkungen hat es auf das gesamte Kollektiv; auf die Erde; auf das gesamte Universum.

> > Habe ich eine Verantwortung nur gegenüber meiner Linie?
> Es ist ein Entwicklungsprozess - zuerst fühlt man sich nur für sich selbst verantwortlich; dann für sein Umfeld; dann für die gesamte Menschheit... zusammenhängend damit, dass man sich als Einheit zu verstehen beginnt. Insofern tut es geradezu einem selbst WEH, wenn im Umfeld, oder egal wo, Lebewesen andere Lebewesen aus Bosheit/Unwissenheit anfallen. Wer aber sich als Einheit mit etwas fühlt, kann auf alles Einfluss nehmen, was zu dieser seiner "persönlichen" Einheit gehört.

Dieses Mitgefühl, Mit-Leiden ist es, was ich brauche... Für einen Klienten. Die Bedeutung dessen ist mir bewußt.

> > Und ich muß ihm dann wehtun? (Karmische Verstrickungen)
> Nein, du selbst musst nicht; nur wenn du noch immer einen unbewussten Groll gegen ihn hegst, kann es unbewusst dazu kommen. Und du "weißt" dann nicht mal, weswegen.

> > Wie könnte es da sein, daß ALLE dermaßen viel aus erlebtem oder ausgeübtem Leid zu lernen haben, zu erleiden haben?

> Wie gesagt, es geht nicht um Strafaktionen, sondern darum, dass sich die Seele (kollektiv) in diesem "total fremdartigen illusionären Medium Materie" aufhalten muss. Bzw. es möchte. (Materie = niedrigstfrequente Energie).

> > Hat dies mal jemand nach WISSENSCHAFTLICHEN Maßstäben erforscht, diese Fragen untersucht?

> Wenn du "wissenschaftlich" sagst - meinst du "naturwissenschaftlich"?

Nein, meinte ich nicht.

> Denn die Geisteswissenschaften haben andere wissenschaftiche Methoden (z.B. Empirie, Logik).
> Kann man mit exakten naturwissenschaftlichen statistisch abgesegneten und wiederholbaren Methoden eine Seele nachweisen? Glauben? Gott? Die nächsten Modetrends? Nein, denn das sind Bereiche der Geistes- und Kulturwissenschaften, die z.T. auf Schlussfolgerungen begründet sind. (z.B. wissen wir aus keinem vorliegendem Beleg, dass Julius Caesar täglich urinieren musste. Menschen müssen urinieren. Julius war ein Mensch - also musste er, im logischen Schluss. Und dass er zwei Kinder mit Kleopatra hatte, die beide später umkamen, wissen wir nur von "Hörensagen" anderer antiker Autoren. Und wenn 83% der ausgewählten Leute einer Versuchsreihe eine Kirschtorte für traumhaft gut im Geschmack halten, muss man empirisch davon ausgehen, dass sie der Mehrheit der Bevölkerung auch schmecken wird.)
> Wenn wir Reinkarnation, Karma etc. bewerten wollen, müssen wir uns auf Erfahrungen, Berichte und Aussagen anderer und die eigenen Wahrnehmungen und die eigene Logik verlassen (die nicht immer verlässlich sind, wie wir wissen). Und dazu gibt es eine Fülle von Zeugenaussagen und Gedankengänge von verlässlichen Menschen in allen Jahrhunderten. Oder aber : learning by doing! Selbst. Wie willst du denn heute beweisen, dass du z.B. vor 3000 Jahren als Sklave in Mesopotamien gelebt hast??? So etwas mit naturwissenschaftlichen Beweisen belegen zu wollen, ist de facto unmöglich. Egal, wieviele Erinnerungen du hast. - Wie jedermann, kann ich nur schreiben, was ich selbst erlebt, erfahren und erarbeitet habe. Für mich ist das wahr. Was du davon mitnehmen möchtest, ist deine Sache.

Spätestens nach meinem Ableben werde ich es herausfinden.

Aber wie gesagt: Es ist für mich NICHT unwahrscheinlich oder unglaubwürdig, daß es Re-Inkarnation gibt.

Eine Frage noch dazu:

Eine authentische Erinnerung an eine TATSÄCHLICHE Begebenheit in einer früheren Inkarnation soll sich angeblich durch das subjektive Wahrnehmen dessen als wirklich, von vermeindlichen Erinnerungen dieser Art unterscheiden.

Verhindere ich mit meiner kritischen Haltung ein derartiges Erleben, Erinnern?

Oder ist es vielleicht so, daß ich durch mein Glauben an Re-Inkarnationen den Wahrheitsgehalt dessen, was ich wahrnehmen werde, negativ beeinflussen werde dadurch?

Ich danke dir nochmals sehr für die Antwort.

Mir ist die Bedeutung des Verantwortungsgefühls und des Mitgefühls aus einer solchen Entwicklung bewußt.

Mit liebem Gruß,

Maya

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: