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Re: Neuer Themenwochenbeitrag ;o)
Blaze schrieb am 24. November 2003 um 20:41 Uhr (527x gelesen):

Hallo Hugo,
ich hab da mal ein hübsches Ritual beschrieben, das möchte ich auch auf meine Homepage packen (dort beschreibe ich dann natürlich auch den im Text erwähnten Unscheinbarkeitszauber, auf Wunsch poste ich ihn gerne auch hier):

Schutzritual

Dies ist wohl der aufwendigste Weg sich zu schützen, aber dafür ist dieser Schutz stabil und dauerhaft. Trotzdem empfehle ich, bei Ritualen einen Schutzkreis zu ziehen, denn der Schutzkreis soll nicht nur dich selbst, sondern auch den Platz, vor negativen Einflüssen schützen. Auch wenn dir durch dieses Schutzritual nichts passieren kann, es wäre ein fataler Fehler Geister und Dämonen durch deine Rituale anzulocken und dem kannst du mit einem Schutzkreis am besten vorbeugen.

Sicher kennst du die Heldensage mit Siegfried aus der Edda (die Nibelungensage). Angeblich tötete Siegfried einen Drachen und badete dann in dessen Blut. Aber ein Blatt klebte an seinem Rücken, so dass ihn dort das Blut des Drachen nicht berührte und so hatte er eine kleine, verwundbare Stelle, die ihm letztlich zum Verhängnis wurde. Wie wir wissen ist an jeder Geschichte irgendwo ein wahrer Kern, so auch hier, denn diese Sage deutet auf ein altes Schutzritual hin. Ich möchte euch hier meine Interpretation dieses Rituals beschreiben, wie ich auch euch empfehle Rituale über die ihr lest nicht wortwörtlich zu übernehmen, sondern sie nach eueren Empfindungen zu interpretieren.

Der Grundgedanke ist, dass du dir eine stark schützende Flüssigkeit herstellst und diese auf deiner gesamten Haut verteilst. Ich zweifle stark daran, dass ihr einen materiell existenten, lebenden Drachen findet und fände es darüber hinaus auch äußerst destruktiv ein anderes Wesen zu töten, nur seines Blutes willen. Im Wesentlichen geht es nur darum, eine Trägersubstanz zu finden, die eine starke Vitalenergie hat. Dafür empfehle ich Olivenöl, denn Olivenöl hat sowohl einen starken Nährwert, als auch eine heilende Wirkung (entzündungshemmend z.B. bei Sonnenbrand). Der Grund, weshalb die Trägersubstanz eine starke Vitalenergie enthalten muss, ist ganz einfach, die Erfahrung zeigt, dass ungesunde oder synthetische Stoffe schlechter Energie aufnehmen können, Fastfood beispielsweise lässt sich fast nicht mit Energie laden, ebenso wie Plastik.

OK, nun zum Ritual. Wir möchten das Olivenöl erst mal sehr stark aufladen, dazu reicht uns ein einziges Ritual nicht aus. Du machst also ein erstes Ritual zu Neumond, ich setze mal voraus, du bist mit dem Grundgerüst von Ritualen vertraut, Altar mit den Symbolen der Elemente, Elementargeister rufen, Schutzkreis ziehen usw., da hat ja vermutlich jeder so seine eigenen Vorstellungen. Nun bittest du der Reihe nach die Elementargeister das Öl bis zum Vollmond mit ihrer schützenden Energie zu laden und bringst jedem Elementargeist dafür ein Opfer. Auch was das Opfern anbelangt gehen die Vorstellungen sehr weit auseinander, Schamanen fragen die Geister in einer Meditation, welches Opfer sie verlangen, wobei das Opfer immer aus Dingen mit starker Vitalenergie (Lebensmittel, Blut oder sogar Fleisch vom eigenen
Körper) besteht. Hexen und Christen opfern sehr häufig Kerzen und in manchen Kulturen sind Tier- oder Menschenopfer heute noch üblich. Ich persönlich bin strickt dagegen ein anderes Leben für magische Zwecke auszulöschen und empfehle, jedem Elementargeist eine Flasche Olivenöl, das du mit Energie geladen hast, zu opfern. Auch über das WIE gibt es unterschiedliche Auffassungen, die Kelten haben ihre Opfer unbrauchbar gemacht, das würde für das Öl bedeuten, du gießt es aus, ebenso kannst du aber für jeden Elementargeist eine Schale mit Öl zurück lassen, das ist Geschmackssache, die Schalen solltest du aber irgendwann wieder entfernen, sonst sieht dein Ritualplatz bald wie eine Mülldeponie aus.

Die Flasche, welche von den Elementargeistern aufgeladen werden soll vergräbst du am besten am Ritualplatz. Solltest du dein Ritual in der Wohnung machen, so such dir einen Platz in der Natur, wo du die Flasche bis zum Vollmond vergräbst.

Nun leiten die Elementargeister ca. 2 Wochen Energie in das Öl, das wäre theoretisch gar nicht erforderlich, da sie ja später kontinuierlich Schutzenergie senden sollen, aber aus Erfahrung weiß ich, dass ein solches Ritual meist dann gemacht wird, wenn die Person bereits durch negative Kräfte bedrängt wird (wie bei dir lieber Hugo, von dem Troll) und da ist es dann doch sinnvoll mit einer höheren Ausgangsenergie zu beginnen.

Nach zwei Wochen, zu Vollmond, kommt nun der zweite Teil des Rituals. Du eröffnest das Ritual wieder wie gewohnt, Altar, Elementargeister rufen, Schutzkreis, wobei du in den Schutzkreis einen Unscheinbarkeitszauber
(Unsichtbarkeitszauber) einarbeitest, sofern du das Ritual in der Natur machst. Dann gräbst du das Öl aus. Machst du dein Ritual zu Hause, so musst du das Öl eben zuvor ausgraben und auf deinen Altar stellen. Rufe nun die Göttin und bitte sie das Öl zu segnen, ich würde es dazu in eine schöne Schale gießen.

Dies ist das einzige Ritual bei dem ich es für zwingend nötig halte, dass du nackt bist, denn nun machst du das, was auch unser Held Siegfried tat, du badest in dem Öl, bzw. du verteilst es über deinen ganzen Körper. Das solltest du bereits bei deinen Vorbereitungen berücksichtigen. Beispielsweise wäre es sinnvoll mehrere alte Handtücher mitzunehmen, eines tränkst du mit dem Öl, damit du auch alle Stellen an deinem Rücken erreichst und mit den anderen kannst du das Öl nach dem Ritual wieder von der Haut wischen. Beachte auch, damit du nicht den selben Fehler wie Siegfried machst, dass wirklich alle Stellen durch das Öl benetzt werden, also gieß auch etwas in deine Ohren, nimm etwas in den Mund (solltest du aber wieder
ausspucken) und träufle einige Tropfen in die Nase. Benetze deine Augen und reib es in die Haare (igitt igitt, ich weiß).

Nun, es wäre wenig sinnvoll, wenn die Energie im Öl bleiben würde, dann müsstest du ja immer rumlaufen wie eine Ölsardine um geschützt zu sein. Also benötigst du nun einen Zauberspruch, der die Kraft des Öls auf dich bzw. deine Haut überträgt. Üblicherweise werden Zaubersprüche von jeder Hexe selbst entwickelt, denn ein magischer Spruch in deinen eigenen Worten ist etwas viel persönlicheres als ein vorgefertigter Spruch und hat damit eine stärkere Wirkung. Sinngemäß sollte dieser Spruch die Aussage haben "die schützende Kraft des Öls möge nun auf mich übergehen und ich bitte die Schutzgeister (du solltest sie alle einzeln benennen) meinen Schutz dauerhaft durch ihre Kräfte zu erhalten.

Wenn du eine dauerhafte Leistung von jemandem erwartest, so musst natürlich auch du dich zu einer regelmäßigen Leistung verpflichten, dazu könntest du beispielsweise versprechen ihnen jedes Jahr zu Beltane ein Opfer zu bringen oder du verpflichtest dich dazu einen bestimmten Bereich des Waldes regelmäßig von Unrat zu säubern (eine verschmutzte Natur schwächt die Elementargeister).

Nun kannst du dein Ritual beenden, es empfiehlt sich aber mit dem öffnen des Schutzkreises so lange zu warten, bis du wieder Kleidung auf dem Leib trägst, zumindest, wenn du dein Ritual in der Natur machst, denn so lange schützt dich auch der Unscheinbarkeitszauber (Unsichtbarkeitszauber) vor unliebsamen Begegnungen.

Blaze 2001

Ciao
Blaze


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