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Re: Jesus
Burningyogi schrieb am 10. März 2004 um 13:48 Uhr (489x gelesen):
Es ist eine jahrhunderte alte Tragik, Jesus in die aeuseere Welt zu projezieren und dort fuer gewisse Anzeichen seiner "damaligen" Existenz zu suchen (gleich der verzweifelten wissenschaftlichen Suche nach aeusseren Anzeichen des AT).
Das waere etwa das gleiche, als wuerden spaetere Generationen des Buddhismus z.B. nach Beweisen des Buddha Amitabha oder Vairocana in der aeusseren Welt suchen...
Dabei sind die Testamente (wie auch die Inhalte der uebrigen Bibel) nichts anderes als verschluesselte Einweihungsbriefe.
Ich moechte ganz kurz ein Beispiel anschneiden ueber die Bedeutung des Inhalts derselben. Das kann ich aus dem Grunde tun, weil ich durch einen "lebenden Meister" eine sogenannte "christliche Einweihung" empfangen habe.
Natuerlich hoere ich auch bei derartigem Outen im Hintergrund das hoenische Gelaechter profaner Unwissender, die ihr Herz dadurch verhaerten, dass sie als "Alleinwissende" alles und jeden angreifen etc.
Doch zur Sache:
Die "Hochzeit zu Kana" ist eine alchimistische Hochzeit, die im inneren eines Menschen stattfindet. Das Wasser, das zu Wein verwandelt wird, ist die Sexual-Kraft. Beim Herauffuehren der Sexual-Kraft durch die fuenf Zentren der Wirbelsaeule bis hin zum Kopf-Zentrum, dem sechsten Zentrum, werden die "sechs Steinkruege" mit Wasser gefuellt. Im Scheitel-Zentrum angekommen, verwandelt sich das Wasser (symbolisch) in Wein, das in Form von echten koerperlichen Sekreten empfangen wird. Durch das Herabfuehren der Sekerete, werden die "sechs Steinkruege" also mit Wein gefuellt. Maria (die Mutter, weiblich) wird hier symbolisch als Wesen der Materie angesehen, die Jesus auf keinen Fall beruehren darf, da im hoechsten Zustand meditativer Versenkung das "Band des Lebens" reissen kann, was den physischen Tod bedeuten wuerde. Die Diener sind die einzelnen Bewusstseins-Stufen, waehrend man sich (in meditativer Versenkung)auf denen Ebenen der einzelnen Zentren befindet. Der Speisemeister ist unser normales Tagesbewusstsein (oder unser Ego), das schliesslich den Wein probiert und feststellt, dass es "ein guter Wein" ist.
Uebrigens werden in vielen christlichen Einweihungsschulen die 12 Hauptnerven, die vom Gehirn ausgehen als die 12 Juenger betrachtet, denen die 12 Grundeigenenschaften eines Menschen zugeordnet werden, wovon es sechs passive und sechs aktive gibt. Naeheres wuerde hier aber den Rahmen sprengen. Jesus selbst hingegen stellt den Geist dar, der eine Verbindung schafft zwischen Irdischem und Himmlischem (oder Goettlichem), denn er ist ja "vom Himmel herabgekommen...", wobei der Himmel mit dem Scheitel- und die Erde mit dem Wurzel-Zentrum assoziiert wird. Kana ist also ein Ort im Wurzel-Zentrum (wie auch Zion, Aegypten usw.), waehrend sich Bethlehem auf das Solar-Zentrum bezieht, wo in saemtlichen Religionen die Geburt des Geistes stattfindet, wozu die Sekrete des Scheitel-Zentrums (bestimmte Substanzen der Zirbeldruese) zustaendig sind, welche im Solar-Zentrum verdichtet werden, woraus ein lebendiges "geistiges Wesen" entsteht usw.
Wer keinen lebenden Meister hat - und diese gibt es im Buddhismus ebenso wie bei den Christen, waehrend sie bei den letztgenannten (infolge unzaehliger Pseudo-Gemeinschaften) vielleicht schwieriger zu finden sind -, wird immer grosse Schwierigkeiten mit der Deutung der Testamente haben; ansonsten werden sie zu einem lebendigen Teil des menschlichen Lebens, weil jeder Inhalt der Testamente auch ein persoenliches Handeln als Grundlage hat. Fehlt aber die (spirituelle) Handlung, so dass sich lediglich Vermutungen aus einem denkenden Ego offenbaren, haben die Testamente ungefaehr so viel Wert wie Klopapier, worauf ich letztens noch (von einer bekannten Markenfirma vertrieben) auf jedem Blatt einen Ausspruch von Jesus lesen konnte.
Mit freundlichem Gruss

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Diskussionsverlauf:
- Jesus ~ Ion - 17.01.2003 23:52 (12)