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Re: Hexen und andere "Hirngespinnste"
lOw schrieb am 21. März 2004 um 9:29 Uhr (485x gelesen):
Höchst persönlich sehe ich das Materielle und das Geistige als zwei Seiten eines größeren Ganzen, als die Wechselwirkung
von mir als Individuum mit dem Universum. Das materielle ist für mich das, was ich in wachem Zustand durch meine Augen sehe, mit meinen Händen spüre - Sinneseindrücke der Realität.
Die geistige Welt ist mein Gehirn, und dieses ist nichts anderes als ein Computer, der eine virtuelle Realität betreibt, synchron zur materiellen. Über die Sinneszellen versucht es ständig, beide Welten so nah wie möglich anzugleichen. Die virtuelle Welt ist nötig um denken zu können.
In der virtuellen Welt ist alles möglich, man kann sich darin seine eigenen Szenen kreieren, kann Superman (oder Hexe) sein. Das passiert jedoch alles nur im eigenen Kopf ohne auswirkungen auf die Realität. Das Hirn verlässt sich mehr auf das was wir durch die Augen sehen, als auf das was wir glauben. Es ist aber möglich, die Sinnesverarbeitung zu beeinflussen, um Widersprüche des erlebten zu der virtuellen Welt zu erklären und damit einen Error zu beseitigen. Nimmt man diese Eigenschaft zu sehr in anspruch, kann man sein ganzes Abbild der Realität, die eigentliche Realität des Menschen, manipulieren. Dann existieren z.B. Magie oder Religion in der Welt da draußen (solange die Sinneszellen nichts liefern, was dem widerspricht).
Nun kann es im Fall des Deja-vu zu einer mechanischen Störung des Hirnfunktion kommen, wobei z.B. der Fluß der Sinnesinformationen FEHLGELEITET wird und z.B. direkt zu den Erinnerungen (Zusammenfassung der "erlebten" Realität) geschrieben wird.
Dadurch entsteht ein Paradoxon: Während man ein Ereigniss in der Realität wahrnimmt, liegt dieses Ereigniss gleichzeitig griffbereit in der Erinnerung an! D.h. man erinnert sich an das Ereigniss, während es in der Realität stattfindet. Kurze Zeit später trifft die Erinnerung ein, die auf normalem Wege vorher vom Hirn verarbeitet wird, und für uns als wahre Vergangenheit markiert ist.
Damit existiert das Ereigniss in unserer Erinnerung doppelt! Und zwar ist da eine undefinierbare Kopie, die unmittelbar vor der Vergangenheit geschrieben wurde. Da das Erinnerungshirn Zeit nicht als solche wahrnimmt (eigentlich schon, wenn man z.B. zur Uhr schaut oder merkt, wie spät es geworden ist), sondern sich über die Reihenfolge der Ereignisse orientiert, hat man später den irrtümlichen Glauben, man habe die Sache eindeutig vorhergesehen, "kurz vorher".
In Wahrheit sind das vorhergesehene und das erlebte vom Zeitablauf identisch.
Ich will mich hiermit keinesfalls mit sog. Hexen anfeinden - was jemand mit seinem Hirn anstellt, sei ihm überlassen. Es kann schon sein, dass sich jemand irgendwie in sein Unterbewusstsein (!, Kontrollstelle) einloggt , und dort auf magische Dinge stösst, solange er noch die Realität differenzieren kann ist alles in ordnung.
Es kann auch sein, dass das Hirn die Fähigkeit hat sich zu Vernetzen (auf der virtuellen Ebene wäre nichts unmöglich, einschließlich Zaubern und Verfluchen mit Auswirkungen auf die materielle Welt des Betroffenen),
jedoch muss z.B. für eine Verbindung von zwei Computern eine gemeinsame Basis existieren, das heisst in etwa, ohne Browser kein Zugang zum Internet, und umgekehrt hat das Internet auf mich ohne Zugang keine Auswirkungen.
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jeder lebt in der Wirklichkeit, die er selbst kreiert!

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