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Gezielter Fanatismus ist abzulehnen!<

Füchsin schrieb am 14. April 2004 um 7:41 Uhr (711x gelesen):

Als Frau finde ich diesen Beitrag nicht sonderlich lustig.

Das Problem ist nicht ein Stück Stoff, sondern indem man den Stoff als Bekenntnis zum fundamentalistisch-wahabitischen Islamismus missbraucht. Wenn eine Frau mit dem Schleier traditionell aufgewachsen ist - okay. Solche älteren Frauen habe ich auch kennengelernt. Aber wenn zuvor unverschleierte Frauen (die freiwillig 2 Jahre zuvor nie einen Schleier getragen hätten) nun plötzlich durch Imame und Familie dazu GEZWUNGEN werden, sich zu verschleiern (mit der Androhung von sozialen Sanktionen innerhalb der islamischen Gemeinde, bzw. Prügel oder Gang-Vergewaltigung durch islamistische Banden wie in den Vororten von Paris und zunehmend auch bei uns!), dann ist das nicht okay. (Soetwa findet bereits massiv gegenüber den laizistischen Frauen im Irak statt!
)
Und ich finde es auch nicht in Ordnung, Jugendlichen quasi in der Art einer Gehirnwäsche wie bei radikalen Jugendsekten einzureden, durch Schleier und Selbstmord und Heiligen Krieg (gegen alles was westliche Demokratie heißt) käme man in den Himmel. Das hat nichts mit dem Islam oder dem Koran zu tun oder irgend welchen althergebrachten Traditionen, was auch maßgebliche Religionsführer des Islam auch festgestellt haben (die, die noch nicht der bezahlten Hetze unterliegen,) das ist reine gezielte Propaganda: "Sehr her, ich bin eine echte Muslimin, und die anderen verdorbenen Frauen sind alles Huren!" Noch in den 60er bis 80er Jahren war es kein Problem und Widerspruch, gleichzeitig moderne Demokratin, unverschleierte Frau und Moslemin zu sein. Seitdem die bezahlten arabischen ultrafundamentalistischen Prediger herumreisen, ist es plötzlich eins.

Ich denke, wer das fanatische Christentum der Inquisition ablehnt, die alle "verdorbenen Frauen" auf den Scheiterhaufen brachte, sollte den fanatischen Islam mit den ebenso üblen patriarchalen Einstellungen und Methoden gegenüber Frauen nicht unterstützen.

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