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Fundamentalismus, das Gesetz und Religion<
Harmloser Terrorist schrieb am 14. April 2004 um 21:53 Uhr (664x gelesen):

Es sollte langsam gut sein, mit diesen Religionsstreitereien.
Seit Jesus, so ist mir einst klar geworden, ist christliche Religion nicht mehr von materiellen Dingen und Ritualen abhängig. Es zählt allein der Glaube an Gott, und es ist viel wichtiger, dass mein Glaube sich in meinem Verhalten wiederspiegelt, anstatt z.B. in einem Kreuz um den Hals.

Leider wird die heilige Schrift oft missverstanden und allzu oft missbraucht. Sie lehrt von den spirituellen Gesetzen, wie z.B. Gerechtigkeit, Nächstenliebe. Es sind Gesetze für den Kopf, die das Chaos darin ordnen und Gedanken in die Richtige Bahn lenken sollen. Sie sind kein Ersatz für unsere weltlichen Gesetze, die das Verhalten und Zusammenleben der Menschen in unserem Land regeln sollen! Moral und Verhalten sind zwei paar Stiefel. z.B. kann die Bibel einem nicht sagen, auf welcher Straßenseite man fahren soll. Es ist aber nie so offensichtlich wie in diesem Beispiel, vielmehr greifen beide Bereiche ineinander, der Mensch handelt entsprechend seiner Moral. und die Moral, wie sie Jesus lehrt ist nichts wert ohne den Bezug zur Realität, dem materiellen, meinem Verhalten darin. Das ist auch die größte Botschaft die Jesus uns gebracht hat- durch seinen Leichnam am Kreuz!
Es zeigt mir seine Überzeugung, mit der er seine Lehren auch in seinen Taten in der materiellen Welt vorgelebt hat, und dadurch seinen leidvollen Tod hinnahm.

Man soll die Beiden Bereiche als zwei Seiten einer Münze Sehen. Die eine Seite ist z.B. das Kreuz in den Schulen, was die Christen ermahnen soll, Gott in ihrem Alltag nicht zu vergessen. Das "weltliche" Gesetz sagt jetzt, das die Schule ein Ort der Gleichheit ist, also muß man eben aus Respekt vor anderen Religionen auf Kreuze und Kopftücher verzichten. Das fördert die Annäherung und Nächstenliebe. Auch ein Muslim oder ein Ungläubiger ist mein Bruder, das Kreuz ist für mich nicht so wichtig wie die Tatsache, dass ich ihn damit erzürnen würde.

Eine andere Sache ist für mich der BH in Europien. Wenn das Gesetz Gleichheit fordert, dann muss man die Bräuche des Landes, wie unangenehm auch immer, respektieren. Der Gast in einem Land ist schließlich derjenige, der sich anpassen muß. Solange man das mit seinem Glauben vereinbaren kann, ist das ja in ordnung. Wenn ich als europäischer Christ in diesem Land durch diesen Brauch zum Ehebruch verführt wäre, müsste ich für meinen Glauben das Land verlassen. Ich habe kein Recht zu verlangen für mich die Gesetze zu ändern. Wahrscheinlich haben diese Menschen aufgrund ihrer anderen Art einen anderen Bezug zu Sexualität, sodass sie den Anblick einer barbusigen Frau als normal empfinden. (vielleicht weil die weibliche Brust für sie keinen sexuellen Reiz anspricht...)



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