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Hexerei:
Hexen-Ressort
Re: Du mußt versteh'n, aus Eins mach Zehn....<
Mitleser schrieb am 28. Mai 2004 um 14:29 Uhr (659x gelesen):
Liebe Elokin !
Zunächst meinen Dank für Deine Beteiligung an diesem magisch verschleiertem Rätsel :-)
Ohh ja, es ist wohl wahr, daß sich reichere Zeitgenossen damals solche magischen Quadrate ausgedacht haben !
Ähnlich wie auch heute noch viele Menschen der Leidenschaft des Kartenspiels frönen.
DOch gibt es auch die Überzeugung - die sicher von Dir und anderen Lesern geteilt wird -, daß solche "Spielkarten" ursprünglich eine tiefere Botschaft und gar Weisheit in sich tragen können, wenn man nur den dazu passenden Schlüssel zur Verfügung hat.
Neben der mathematischen Erklärung, ist in der Tat auch eine esoterische bekannt, die meines Wissens nach erstmals von dem Arzt und Hermetiker Dr.Ferdinand Maak im 19 Jhr. entschlüsselt und veröffentlicht wurde.
Womöglich entspricht diese, der auch Dir bekannten Interpretation(?)
Diese beruht im Grunde auf der Anwendung der Kabbala, wo die Sephirah( die 10 Sphären, die den Planeten und Ebenen des Seins entsprechen) anhand von Quadraten analog dargestellt werden.
Im Kontext der Geschichte versucht die dort beschriebene Hexe einen Zaubertrank mithilfe von Venuskräften aufzuladen und so das Schicksal ( durch das Saturnquadrat, daß dem Dreizeiligen Quadrat entspricht) mithilfe der Zunahme der erotischen Ausstrahlung von Faust zu beeinflussen, damit sich Gretchen endlich zu ihm hingezogen fühlt.
Aus diesem Grunde - so jener Hermetiker Dr. Maak - steht auch die 7, die in der Kabbala die Venuskräfte repräsentiert, im Zentrum des Saturnquadrates.
Aus diesem Blickwinkel betrachtet sieht man, daß der an einen herangetragene Wunsch Liebesmagisch zu wirken, offenbar uralt sein muss *g*, denn in der Tat ist das Hexeneinmaleins - wie Du schon erwähnt hast - höchstwahrscheinlich viel älteren Ursprunges :-)
Die esoterische Auflösung geht meines Wissens so:
"Du mußt versteh'n, aus Eins mach Zehn."( d.h. ersetzte die 1 durch eine 10 und du hast die erste Zahl)
"Die Zwei lass geh'n.
Die Drei mach gleich",
(Also kommt in die erste Reihe: 10, 2, 3 )
"So bist du reich." ( ja, nämlich reich an Wissen, denn man weiß jetzt schon: die Summe in jeder Zahlenreihe muß immer 15 ergeben, sodaß wir am Ende die 3 Zeile des Quadrates errechnen können)
"Verlier die Vier!
Aus Fünf und Sechs,
So sagt die Hex,
Mach Sieben und Acht,"
(Also in die zweite Reihe kommt folgende Zahlenfolge: 0, 7, 8 - die Summe ist wieder 15 und die Zahl 7 steht in der Mitte.)
"So ist's vollbracht:"
(Es ist fast vollbracht, aber man hat jetzt alles zusammen, um die dritte und letzte Reihe zu erstellen: die "verlorene Vier" taucht wieder auf, sodaß sich 5, 6, 4 ergibt. Die Summe ist wieder 15. )
"Und Neun ist Eins,"
(Diese neun Felder ergeben EIN magisches Quadrat... )
"Und Zehn ist keins."
(...denn magische Quadrate mit zehn Feldern gibt es nicht; die höchste Anzahl von Feldern ist Neun oder - wenn auch sehr selten eingesetzt - das Quadrat mit 11 Feldern)
"Das ist das Hexen-Einmaleins!"
10 2 3 = 15
0 7 8 = 15
5 6 4 =15
=15 =15 =15
Soweit die esoterische Interpretation des Hexeneinmaleins, die mir bekannt ist.
LG
Mitleser
> Hallo lieber Mitleser,
> hier einmal eine Seite die sich reichlich mit einer Mathematischen Lösung darstellt.
> Im Übrigen ist das Hexeneinmaleins nicht von Goethe selber, er war es nur der es bekannt(er) gemacht hat, das "Hexeneinmaleins" ist schon viel viel älter.
> Damals haben sich die reicheren Leute ebend als Zeitvertreib solche "magischen" Quadrate ausgedacht, dazu gibt es aber noch eine andere magischere Deutung, die mir momental gerade entfallen ist *grins* beim wiederfinden werde ich die gerne noch einmal posten.
> Beste Wünsche
> Elokin

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