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re: Warum ist nie jemand da?
Jasmine schrieb am 20. August 2005 um 1:18 Uhr (506x gelesen):

> Was ich mich frage: oft gebe ich fast alle meine Kraft für andere auf, um ihnen zu helfen (ich bin zwar jetzt soweit immer genug für mich über zu haben, aber meist kommen dann noch eigene Probleme auf, die den Rest aufbrauchen). Und dann geht es denen besser, aber meine Kraft ist am Ende, ich bin in einem riesigen Loch und bräuchte selber Hilfe, aber für mich ist dann niemand da. Naja, es ist schon jemand da, es gibt Leute, die gerne helfen möchten - aber die sind dazu dann leider auch nicht mehr in der Lage, weil sie gerade selber keine Kraft mehr haben. Besonders wenn es mir ganz ganz schlecht geht, dann kommt gar nichts. Zieh ich mich nicht selber aus dem Loch bleibe ich drinnen. Geht es mir dann schon wieder besser, dann fällt es anderen erst auf und sie fragen mich, warum es mir so schlecht geht. Dann habe ich es aber schon fast immer geschafft. Ich erinnere mich zb gut daran, als mein Vater entführt wurde, da standen meine Mutter und ich alleine da - plötzlich war niemand zu erreichen, wir wurden hinten und vorne belogen, kein Mensch da. Als alles wieder in Ordnung war, da gab es dann nur Vorwürfe an uns. Warum? Warum versuche ich so gut es geht anderen zu helfen, bin aber dann wieder allein und unverstanden?
>
> eine nachdenkliche Stern

____

Hallo Stern

Ist ja wirklich nicht leicht für Dich (der Vater entführt?). Ich würde nicht zu viel von anderen erwarten, die meisten sind zu sehr mit sich beschäftigt und brauchen ihre Kraft selbst. Es wäre auch nicht gut, von anderen abhängig zu werden. Besser ist es, konkrete Lösungen zu suchen, welche Dich entlasten. Es bedeutet, dass Du Dich mehr um Dich kümmerst und weniger um die anderen. Stecke die Grenzen neu: mehr Raum für Dich, weniger für die anderen. Es ist so, als ob die anderen zu nah an Dich heranrücken, die gesunde Distanz zu Dir nicht respektieren, deshalb kämpfe um Deine Rechte, sag, wenn es Dir zu viel ist, kannst es ja lieb sagen, aber sag es. Ich kann Dich übrigens gut verstehen, ich bin gerade dabei, die Grenzen neu abzustecken, ist nicht leicht, wenn man niemandem weh tun will, aber es muss sein. Sieh es einmal so: Wenn Du es nicht tust, hast Du irgendwann mal überhaupt keine Kraft mehr, um zu helfen. Du tust also den anderen längerfristig einen Gefallen, indem Du ihnen erhalten bleibst. Das kannst Du nur, indem Du auch Deine Bedürfnisse ernst nimmst.

Liebe Grüsse, Jasmine


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