logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
7 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Die schonungslose Wahrheit ?
Chord * schrieb am 11. Dezember 2006 um 23:30 Uhr (598x gelesen):

>
> Hallo Helena.....danke für Deine Antwort............
>
> *** Du schreibst hier nicht etwa "Ich möchte auf einen möglichen Zusammenhang hinweisen, der in dem ein oder anderen Fall eventuell ....."
>
> Nein, ich schreibe es nicht. Bewußt nicht, weil ich die Möglichkeit eines allgemein gültigen esoterischen Gesetzes damit vorstellen will, das man aber ja nicht so annehmen muss.
>
> *** Was du ausstrahlst ist hingegen ....."Alle Eltern, deren Kind gestorben ist, haben dieses nicht genügend geliebt."
>
> Ja, eine solche Aussage steckt in diesem Fall als Essenz tatsächlich darin. Und das mit ganzer Absicht. Schließlich könnte es genau so ja auch wahr sein. Das wollte ich schon so ausdrücken.
>
> Und hier kann man dann ja darüber diskutieren, ob es zutrifft oder nicht oder ob man es auch so sehen kann oder nicht.
>
> *** So kannst du einfach nicht auf den Gefühlen von Betroffenen herumtrampeln.
>
> Solange ich niemanden persönlich damit anspreche liegt das im zulässigen Bereich und solange man signalisiert den "Betroffenen" damit helfen zu wollen, es also um Erkenntnisse geht mit einer Schuldenlast klarzukommen und die Motivation dahinter liegt damit helfen zu wollen zukünftige Fehler ähnlicher Art zu vermeiden sind allgemeine Aussagen dieser Art kein Problem. Problematisch wird es erst wenn man gezielt auf jemanden losgeht und ihm Aussagen solcher Art reindrücken will, das sollte man voneinander unterscheiden.
>
> Im Übrigen...............die wirklich Betroffenen sind ja gar nicht die Eltern, sondern die gestorbenen Kinder..............und die würden es nicht als Herumtrampeln empfinden, wenn jemand vorbeikommt und ihren Eltern klar heraus sagt was sie für Fehler begangen haben die sie so krank und sterbensunglücklich werden ließen................
>
>
>
> Gruß
> Taja Eh


Hallo Taja Eh,

ich glaube nicht, dass man bei einer solchen Frage die Gefühlsebene ausklammern kann, und ich teile da Helenas Meinung. Der Vorwurf, sein eigenes Kind nicht zu lieben oder nicht genügend zu lieben, ist ja so ziemlich das Schlimmste, was man einem Elternteil zum Vorwurf machen kann. Und viele Eltern empfinden das aus ihrer Sicht sicher ganz anders. Natürlich machen viele Eltern wirklich schlimme Sachen, weil sie irrigerweise der Annahme sind, das wäre bloß Ausdruck ihrer Liebe - z.B. lange Zeit galt es nicht als verpönt, sondern geradezu als wichtig für gute Erziehung, Kinder manchmal zu ohrfeigen. Aber in diesen Fällen hat man wenigstens etwas Handfestes in der Hand, man kann den Eltern sagen, was sie falsch machen, warum das den Kindern schadet und wie sie es besser machen könnten.
Du platzt hier nun mit deiner Theorie (die durchaus stimmen könnte, aber auch falsch sein könnte) ins Haus, und hier lesen nicht nur vermutlich, sondern ganz bestimmt auch einige Menschen mit, die bereits einmal ein Kind verloren haben. Durch Vorwürfe - und mögen sie auch vielleicht stimmen - wird niemals ein Klima erzeugt, in dem die Angesprochenen überhaupt bereit und in der Lage sind, dann, nachzudenken und es künftig besser zu machen. Zudem, selbst wenn du es tatsächlich schaffen würdest, z.B. eine betroffene Mutter davon zu überzeugen - sie liest dein Post und wird mit all dem, was dadurch aufgewühlt hat, alleingelassen. Eine Hilfestellung für betroffene Eltern sehe ich da auch nicht, und selbst wenn du eine solche noch vorhattest - ein so ein Post zu lesen, kann einfach schon mehr sein, als eine solche Mutter vertragen kann und man kann nicht so einen schwerwiegenden Vorwurf in den Raum stellen, ohne die Gewissheit zu haben, dass die Angesprochenen den auch verkraften können.
Auch ist durchaus nicht jedes Kind, das stirbt, sterbensunglücklich. Dass es durch irgendwelche Umstände seinen Tod wahrscheinlicher werden lässt, mag sein, aber ich persönlich glaube nicht, dass die immer nur darin liegen, dass die Eltern es nicht lieben würden. Man sieht doch auch, wenn man (irdisch) lebende Kinder beobachtet, dass manche wirklich frei und fröhlich sind - wie wäre ein von den Eltern ungeliebtes Kind dazu in der Lage? Und doch sterben auch solche Kinder manchmal noch im Kindesalter, sei es durch Krankheit, sei es durch Unfall. Und es werden auch erwachsene Menschen krank, die lange Jahre glücklich waren, deren Eltern längst gestorben sind, und manche sterben dann früher als man es erwartet hätte. Genau jene Gründe, die einen Erwachsenen mit 50 sterben lassen z.B. (wo die Eltern vermutlich in vielen Fällen keine Rolle mehr dafür spielen) könnten aber auch für den Tod eines Kindes verantwortlich sein.

Alles Liebe,

Chord

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: