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re[3]: Seit Jahren Visualisationsprobleme

KeineAhnung * schrieb am 6. Januar 2008 um 21:53 Uhr (832x gelesen):

Huhu,

> Wie genau sind Bilder beim Visualisieren?

Wie genau sie sind, kommt auf dein Vorstellungsvermögen an; wie genau du dir die Objekte oder Lebewesen vorstellen kannst; wie gut du dir die Realität merken und kopieren kannst. Die Bilder oder die Visualisation kann man bis in die Perfektion (kein Unterschied zum Original) bringen.

> Visualisiert man nicht schon, wenn man ein Buch liest und sich Szenen und Charaktere im Geiste ausmalt? Oder wäre das noch zu vage und flüchtig?

Es gibt da allerdings einen Unterschied in der Visualisation. Einmal das normale Vorstellungsvermögen und zum anderen die Fähigkeit plastisch, also lebhaft, fühlbar, echt zu visualisieren. Zweiteres benötigt meist eine sehr gute Konzentration, die Fähigkeit alle anderen Störfaktoren (Gedanken; also innere aber auch äußere Faktoren wie Geräusche) auszublenden (bis hin zur Nicht-Wahrnehmung dieser - eben um dann in Ruhe plastisch visualisieren zu können) und ein ausgeprägtes bildliches Vorstellungsvermögen, das sich durch das so genannte Bilddenken, aber auch durch Bücherlesen sehr gut trainieren lässt ;D

Das normale Vorstellungsvermögen, bei dem man nichts wirklich sieht, reicht aber normalerweise im Leben vollkommen aus. Ich kann mir damit zum Beispiel sehr komplexe Gebilde vorstellen, oder während einem Schach- oder Go-Spiel komplexe Zugfolgen vorherberechnen. Im Geiste versteht sich, ohne wirklich etwas zu sehen.

Das plastische Visualisieren braucht man nur, wenn man sehr große Manipulationen bewirken will, die dann meist exakt nach Vorgabe eintreffen müssen, also kein Spielraum in der Zeit zulassen, und dazu noch möglichst stark sind. Naja, braucht halt kein Mensch. Haste nix mit verpasst ;D

Gruß

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