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re[2]: Sich selbst verzeihen und loslassen können

Hel * schrieb am 23. März 2008 um 22:54 Uhr (873x gelesen):

Hallo Nobby

Ich danke dir für den Link. Das ist wirklich ein wunderbares Erlebnis gewesen.
In der Art ähnlich wie meins. Nur ich weis, ER ist nicht hier. Ich weis nicht einmal, wo er hingegangen ist. Wir haben nie über Glauben und Sterben gesprochen. Aber ich bin mir sicher, dass er nicht dort ist wo ich einmal hingehen werde. Aber das ist ein andere Geschichte und wird wohl anfangen mit, es wird einmal ;-).
Für mich wäre reines Erinnern, oder ein kleines Weh ja akzeptabel. Aber so ist es nicht. Es geht mir schlecht, ich könnte ständig weinen, ich bin unruhig, laufe suchend umher und weis nicht wonach ich suche, ich schaue raus in den Schnee und jede Flocke wiegt mir Tonnen. Als würde sie sich auf mein Gemüt legen, wie auf ein Grab. Ich horche auf alles um mich, auf alles in mir und da ist immer nur NICHTS, keine Antwort auf die Frage, die ich selbst nicht kenne.
Ja ich weis das hört sich mehr als nur verworren an. Aber genauso fühle ich mich. Und noch um einiges schlimmer. Ich weis in einigen Tagen wird es wieder nachlassen, langsam und unweigerlich, geht zurück und ich werde wieder ruhig. Die Wut, Trauer und Schuld beginnen zu verblassen und ich "vergesse" wieder eine Weile. Dann irgendwann erinnere ich mich wieder ganz normal an IHN. Mit leichtem Schmerz und Wehmut. Aber normal halt.
Danke für deine lieben Worte.

Gruß
Hel

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