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Das 2. Gesicht...
Vickie * schrieb am 2. Juli 2014 um 18:40 Uhr (3062x gelesen):

Hallo zusammen,
erst einmal möchte ich mich kurz vorstellen, ich bin Vickie (Viola), bin 43 Jahre alt, lebe im wunderbaren Ruhrgebiet.
Seit ich eigentlich denken kann, gibt es in meinem Leben Situationen, die meine Mitmenschen als verrückt, außergewöhnlich oder merkwürdig bezeichnen.
Angefangen hat es in meiner Kindheit bzw. in der Pubertät, das ich furchtbare Alpträume bekam, die man damals als Schul- und Prüfungsstress abtat. Mit 14-15Jahren fühlte ich in meinen Träumen eine Art Lähmung, unfähig Gefahren zu vermeiden, Menschen aus Gefahren heraus zu helfen, ich selber wurde meist von riesengroßen schwarzen Hunden angegriffen. Mit 16 Jahren bekam ich einen epileptischen Anfall, was sich später als chronisch heraus stellte. Von diesem Zeitpunkt an waren die Träume verschwunden. Es konnte bis heute keine Diagnose gestellt werden, die Anfälle kommen ohne ersichtlichen Grund.
Dann ging es in der „Realität“ weiter. Beispiel: meine Mutter war mit einer Frau befreundet, die ich beim ersten Aufeinandertreffen als Gefahr ansah. Ich sprach meine Mutter darauf an, warnte sie. Sie sagte mir, das ich das lassen solle und Menschen nicht einfach so ohne sie zu kennen beurteilen sollte. Nach ca. 1 Jahr zerbrach an dieser Frau fast die gesamte Familie...
So langsam und allmählich kam das immer öfter vor. Bis zu einem richtigen Knall, vor dem ich mich zu Tode erschreckte.
Eine Arbeitskollegin stand an meinem Schreibtisch, mein Kollege saß mir gegenüber. Wir unterhielten uns und ich schaute zu ihr auf. Plötzlich sah ich, wie ihr Gesicht, wie soll ich sagen, es schob sich etwas darüber, wie eine Grimasse oder Maske. Sehr schwierig das zu erklären. Als sie aus dem Büro ging, sprach mich mein Kollege an. Hast Du ein Gespenst gesehen? Denn blaß kann man Deine Gesichtsfarbe nicht mehr nennen, eher weiß?
Von diesem Tag an sah ich häufig, andere oder so wie ich es nenne, das 2. Gesicht. Oder das wahre? Ich weiß es nicht.
Heute sehe ich keine Fratzen mehr, ich spüre es innerhalb der ersten wenigen Sekunden und beim Blick in die Augen, was mich erwartet. Menschen, denen ich das anvertraute, lachten immer nur zu anfangs, wurden alle eines besseren belehrt.
Als ich 30 war, trennte ich mich von meinem Freund, mit dem ich im Münsterland lebte und kam ins Ruhrgebiet zurück. Nahm eine kleine Wohnung. Dort passierten die verrücktesten Sachen. Ich „zerschoss“ förmlich im vorbeigehen sämtliche Leuchtmittel, Fernsehgeräte wurden lauter oder leiser. Mein Vater fragte mich irgendwann, ob wir nicht besser ein Elektrofachgeschäft eröffnen sollten.
Ich beschäftigte mich ein wenig mit dem Thema Magie. Um so intensiver ich das tat, um so schlimmer/stärker wurde alles. Ich nahm Warnungen meiner Urgroßmutter war, die aber seit Jahrzehnten tot ist. Ich konnte Lebenssituationen beschreiben, die gar nicht meine waren, sondern die, die meine Mutter als Kind erlebte! Ich zeichnete ihr Häuser auf, Umgebungen, erzählte ihr quasi Teile ihres eigenen Lebens.
Dann kam meine Halbschwester mit ins Spiel. Sie ist 10 Jahre jünger als ich. Wir haben heute leider keinen Kontakt mehr. Sie berichtete mir von ganz unerklärlichen Dingen, die wir nun gemeinsam versuchten zu deuten. Sie träumte, erzählte, ich schien das deuten zu können. Und es traf ein. Sie übernachtete ein einziges mal bei mir, danach taten wir das nie wieder. Wir haben versucht mit Lektüren weiter zu kommen, ich las viel im Netz. In der besagten Nacht, als wir bei mir waren, kratzte es in der Schlafzimmerwand. Riesige Schatten, die definitiv logisch nicht erklärbar waren, sahen wir beide. Wir brachen das alles ab, ignorierten alles. Aber erst am nächsten Morgen verschwand alles und war wieder normal.
Ich weiß bis heute nicht, ob das unsere gemeinsame Fantasie war, die uns einen Streich spielte. Tage später kam mein kleiner Halbbruder (er war damals noch ein Kind) ganz verstört zu mir. Er erzählte panisch, das das Schwesterlein ihm nachts, als er zum Klo wollte, im Flur entgegen kam. Als er sie allerdings im Bett liegen sah, drehte er fast durch.

Das alles liegt nun länger zurück. Ich führe heute eine Beziehung, seit ca. 9 Jahren, mit einem Mann der seine Frau verlor, als seine Kinder 1 und 7 Jahre alt waren.
Nachdem nachts die Küchenschränke von den Wänden fielen, Schubladen aufgingen, Bilder von den Wänden fielen, hatte ich ein sehr komisches Gefühl.... ich stand dann nachts auf und rief nach der Mutter der Kinder. Als sei ich verrückt, redete ich mit ihr, aber ich bekam keine hörbaren Antworten, vielmehr Signale. Ich öffnete ihr förmlich alle Türen und fühle mich heute so, als hätte ich eine imaginäre Freundin, die mir bei großen Problemen immer irgendwie hilft. Ich fühlte mich niemals bedroht, eher so, als hätte jemand noch die Hände dazu auf die Kinder gelegt.
Seitdem fällt auch nur sehr selten was um. Außer wenn einer der Jungs mal Geburtstag hat :-)

Seit einigen Wochen allerdings passiert irgendwas, für das ich keinerlei Erklärung finde. Ich dachte erst, es läge an Problemen mit unserem jüngsten, der eine ziemlich komplizierte Freundin hat, um das Milde auszudrücken.
Momentan, obwohl ich aus dem Urlaub komme, bin ich erschöpft. Nachts, kurz vor dem einschlafen, schrecke ich wieder hoch, habe das Gefühl, mir drückt jemand die Luft ab. Ich sitze hier und versuche hier zu schreiben, mir ist so kalt, als säße ich im Kühlschrank. Ich friere momentan ganz furchtbar. Ich bekomme richtige Zitteranfälle. Sowas kenne ich nur von einer Grippe. Ein Gefühl, als würde irgend etwas passieren, irgendwas zerrt richtig an mir rum.
Ich hoffe das mir vielleicht jemand zu dieser langen Geschichte etwas sagen kann.
Es gäbe wahrscheinlich noch sooo viel zu schreiben, aber das sprengt dann hier den Rahmen :-)

LG
Vickie

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