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Re: Einsamkeit Trauer Schmerz
Ulli schrieb am 20. Februar 2002 um 22:28 Uhr (645x gelesen):

Hallo morbidAngel,

woher willst Du wissen, dass andere Dich nicht mögen oder sogar hassen?

Tatsache ist: Über das, was die anderen von Dir denken oder über die Einstellungen, die sie Dir gegenüber haben, kannst Du nur spekulieren. Schließlich kannst Du keine Gedanken lesen und wissen was in den Köpfen der anderen vorgeht.

Wenn Du anderen gegenüber von Anfang an eine negative Einstellung hast, d. h. wenn du der Überzeugung bist, dass die anderen dich nicht mögen oder hassen, dann nimmst Du all das, was die anderen tun oder sagen durch einen "negativen Filter" wahr. Das Schöne und Liebevolle, was andere mit Dir tun und zu Dir sagen, tritt für Dich in den Hintergrund oder wird sogar überhaupt nicht von Dir wahrgenommen.

Außerdem ist auch Dein Verhalten gegenüber den anderen maßgeblich. Wenn Du dich liebevoll verhälst, werden die anderen das in den meisten Fällen ebenfalls tun: "Wie`s in den Wald hinein schallt, so schallt es auch wieder hinaus".

Man muss aufpassen, dass sich das ganze nicht zu einem Teufelskreis entwickelt:

Wenn Du die Einstellung hast, dass die anderen dich hassen, dann verhälst Du Dich ihnen gegenüber vielleicht reserviert. Die anderen denken dann mit der Zeit vielleicht: "Was ist das denn für ein komischer Kerl. Der verhält sich immer so reserviert. Mit dem kann doch etwas nicht stimmen". Möglicherweise verhalten sich die anderen dann ablehnend dir gegenüber. Nun fühlst Du Dich bestätigt in Deiner Meinung, was wiederum deine negative Einstellung verfestigt.

Deine negative Prophezeiung "Die anderen hassen mich", hat sich also erfüllt. So etwas nennt man eine selbsterfüllende Prophezeiung.

Um dem Teufelskreis zu entkommen, kannst Du u. a. folgendes tun:

1.) Ändere den anderen gegenüber Deine Einstellung. Wenn Du nicht absolut sicher weist, dass die anderen Dich nicht mögen, dann nimm einfach an, dass sie Dich mögen. Nimm das Allerbeste von den anderen an. Verlieren kannst Du dabei nichts - nur gewinnen. Du wirst sehen, dass Du das zurückbekommst, was Du gibst. Um Deine Einstellung zu ändern, muss Du allerdings fleißig üben. Immer, wenn Du einen negativen Gedanken über jemand denkst, denke noch einmal, aber diesmal positiv.

2.)Ändere Dein Verhalten. Wenn Du anderen gegenüber freundlich und liebevoll auftrittst, wirst Du auch in den meisten Fällen von anderen so behandelt. Du wirst sehen, dass du dabei durch die Änderung deiner Einstellung den anderen gegenüber unterstützt wirst.

3.)Ändere Deine Einstellung Dir selbst gegenüber. Nur, wenn Du Dich selbst liebst und voll und ganz akzeptierst kannst Du auch die anderen lieben. Denn: was Du nicht selbst hast, kannst Du nicht geben. Wenn Du kein Geld hast, kannst Du anderen keines geben und wenn Du keine Liebe hast, kannst Du sie anderen auch nicht geben. Du kannst Dich anderen gegenüber also nur liebevoll verhalten, wenn Du dich selbst liebst. Punkt 3 ist also Voraussetzung für Punkt 1 und 2.

Was, wenn die anderen Dich tatsächlich hassen? Die Meinung der anderen über Dich darf Dir nicht so wichtig sein! Solange Dir andere nicht gerade körperlichen Schaden zufügen, können sie Dir gar nichts anhaben, denn:

"Stock und Stein, brechen mir´s Bein, doch Worte (Gedanken) bringen niemals Pein".

Einstellungsänderungen können auch in anderen Lebensbereichen eine enorme Wirkung haben. Wenn Du lernen würdest das Leben in vielen Bereichen positiver zu sehen, dann würdest Du keinen Wunsch mehr verspüren es zu beenden.

Wenn Du es selber nicht schaffst, Dich von Deiner Schwermut zu befreien, möchte ich Dir einen guten Rat geben:

Nimm die Hilfe eines Psychologen in Anspruch (am besten die eines Verhaltenstherapeuten). Es gibt keinen Grund sich dafür zu schämen (viele Menschen nehmen heutzutage eine solche Hilfe in Anspruch, ich selbst eingeschlossen). Ich finde, dass sollte Dir Dein Leben wert sein.

Also dann, ich wünsche Dir inneren Frieden,

Ulli



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