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nicht alle Medien sind gleich
handicap schrieb am 19. Mai 2002 um 9:06 Uhr (441x gelesen):
Hallo Gwen!
Danke für deine Ausführungen. Stimme ich fast überall zu, ausser bei einem Absatz, da hab ich Anmerkungen hinzugefügt.
> Ein VT - Medium merkt in dem Zustand, dass es eine körperlich spürbare Veränderung erfährt. Es spürt die Kraft des Geistes im ganzen Körper und sagt Dinge, die nicht aus seinen eigenen Gedanken kommen. Gestik und Stimme können sich dabei verändern. Es wird währenddessen durch den Geist geführt - und eigentlich sogar beherrscht.
> Während der ganzen Zeit hat das VT - Medium mehr die Rolle eines Zuschauers eingenommen und staunt oft nicht schlecht über die Worte, die aus seinem Munde kommen.
> Das können auch Diktate sein, die das Medium niederschreibt. Dabei ist es auch auffallend, dass es sehr schnell schreibt. (Z.B. die Bedienung der Tastatur.) Die Wort- und Gedankenflut ist ungewöhnlich stark. Das Medium übernimmt dabei automatisch die Rolle eines Schülers und erfährt auf diese Weise von Sachen, die es vorher nicht kannte.
> Aber sehr beeinflussend sind auch dabei die Gedankeninhalte des Mediums, an die der Geist oder Guide nicht selten anknüpft. Damit meine ich jene Gedankeninhalte, die sich mit dem Tagesbewußtsein des Mediums, seinem Wissen, Anschauung und seiner Lektüre beschäftigen. Es ist eigentlich auch nicht von besonderer Bedeutung, dass das Medium versucht sein "EGO" auszuschalten, was tatsächlich auch nicht gelingt. Denn es müßte aufhören zu denken.... Am besten dient hierbei möglichst das Loslassen der eigenen Gedanken, sich nicht an sie zu klammern oder sie weiter zu verfolgen.
Beim diesem Absatz habe ich Einwände, da beschreibst Du deine Situation und verallgemeinerst sie (klar, bei heutigen Medien ist es sehr oft so).
Etwa bei Jakob Lorber war das ziemlich anders.
Damals war eine streßfreiere Zeit, dadurch mehr Ausgeglichenheit des Mediums (vor allem bei ihm speziell), wesentlich weniger störende eigene Gedanken, weiters hatte er kaum Wissen in der Richtung der Diktate und konnte kaum seine Gedanken mit den Dikaten vermischen.
Man sieht das auch gut an den Beweisen, die er diktiert bekam, etwa am Atommodell - wenn dieses Modell mit seinen eigenen Gedanken gemischt sein sollte - und das müsste es nach deiner Theorie - dann könnte sie wohl kaum stimmen, sie wurde aber bestätigt.
Du darfst also nicht verallgemeinern, allerdings gebe ich dir recht, dass in der heutigen Zeit ein Medium durch wesentlich mehr Streß, vielfältigen eigenen Gedanken, starkem Ego, die Vermischung mit eigenen Gedanken in der Regel nicht so leicht ist.
Dazu kommt noch, dass Lorber ja von Jesus speziell als ideales Medium ausgewählt wurde und dies wurde gut begründet und zeigt, dass Du es verstehst - nämlich, dass er wenig störendes Gedankengut im Kopf habe, aber ein desto größeres Herz.
Weiters wurde Lorber sogar korrigiert, wenn er ganz selten etwas falsch schrieb (manche Worte kannte er garnicht).
Es gibt also sehr viele Unterschiede zwischen den einzelnen Medien, die Idealzustände von Lorber oder Nostradamus (wiederum in ganz anderer Weise, da waren es vor allem Visionen+göttliche Inspiration) werden natürlich sogut wie bei keinem anderen Medium erreicht.
Die göttliche Inspiration spielt m.E. eine sehr wichtige Rolle bei zusätzlichen Qualitäten. Das beschreibt auch Nostradamus so. Er meint, gewisse Fähigkeiten haben alle, aber erst durch die göttliche Inspiration stimmen sie hundertprozentig (heisst aber nicht, dass alles fix vorherbestimmt ist, wie er auch selbst ausführt).
> Zu einem Redaing wird sich meistens nur ein erfahrener Guide bereit finden. Er besitzt eine vorzügliche Menschenkenntnis und kennt schon daraus meistens die Fragen, bevor sie gestellt werden.
Das heisst aber nicht, dass er deswegen kein gefallener Engel sein kann, denn die haben auch sehr viel Wissen, nur vermischen sie es gezielt mit Lügen.
Sobald aber nachweisbar Helfendes durchgegeben wird, ist klar, dass dies eine gute Seele ist.
> Dann gibt es noch die Inspiration, die "sanfter" abläuft. Zu den Gedanken des Mediums mischen sich Gedanken und Worte des Geistes, die in stillen Momenten nicht selten auch in einen vorübergehenden Dialog münden.
> Bei den Gläserspielchen wird der Spott der Geister nahezu herausgefordert. Wenn der Mensch dies als Wahrheit akzeptiert, kann es ihm Probleme bereiten.
> Zur Weckung der Medialität bedarf es außer eines gewissen Interesses an diesem Betätigungsfeld, keine besonderen Bemühungen. Der Guide wird sich melden, wenn er es für richtig und angebracht hält.
tja, es bedarf aber einer guten Portion Selbsterkenntnis, damit man merkt, *was* für ein Jenseitiger das ist.
Bei Menschen mit schlechten Eigenschaften melden sich auch lieber entsprechende Jenseitige...
> Der Mensch sollte in keinem Fall seinen Verstand beiseite schieben, wenn es um Anweisungen und Prophezeiungen geht. Er würde sich sonst in eine Abhängigkeit begeben, die folgenschwere Probleme für seine Zukunft haben könnten.
> Das muss nicht sein, kann aber.
sehe ich auch so!
liebe Grüße,
handicap

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