Re: Fragen zu Dr. R. Moody
Hallo Konny,
> ich habe das Buch "Leben nach dem Tod" von Dr. Raymond Moody gelesen. Es wirft jedoch ein paar Fragen auf. Im Buch wird immer wieder darauf verwiesen, daß die Seelen beim Austritt aus dem Körper ein Gefühl der Angst und Einsamkeit haben und unheimliche Geräusche beim Verlassen hören.
Diese Aussagen wuerde ich nicht so genau nehmen! Ich habe grossen Respekt vor Dr. Moody, aber Du musst bedenken, dass er nur Menschen mit Nahtoderfahrung befragt hat, also Menschen, die nicht wirklich tot waren! In unserer Arbeit hatten wir schon alles moegliche gehoert, von "das war vielleicht ein Erlebnis" bis zu "ich hatte das garnicht mitgekriegt, auf einmal wachte ich auf und war drueben...". Und vergiss nicht, es gibt Seelen, die nicht mal wissen, dass sie 'tot' sind! Es geht oft so leicht und geraeuschlos, dass sie es garnicht merken...
> Jedoch verlassen manche Seelen auch schon vor dem eigentlich Tód gelegentlich den Körper. Trotz allem fühlen sich die Seelen später jedoch sehr wohl.
OBE's vor dem Tod sind haeufig, und nicht alle Seelen fuehlen sich hinterher "sehr wohl"! Das kann man doch anhand einer NDE gar nicht behaupten! Und wenn dem so waere, gaebe es ja auch keine Hoellen und Fegefeuer drueben, und die Sanatorien der Astralebenen wuerden auch nicht gebraucht!
> Wieso kommen die sogenannten Guides manchmal erst später? Wieso helfen sie nicht verirrten Seelen?
Guides sind so unterschiedlich wie wir Menschen, denn es sind ja die Seelen von Verstorbenen in den hohen Lichtebenen. Und Menschen denken unterschiedlich, und so auch Guides. Wir hatten kuerzlich sogar mal Krach drueben, als das Medium eine Seele aus dem erdnahen Bereich raus holen wollte. Obwohl das Medium die Guides der Seele zu Hilfe gerufen hatte, wollten die nichts unternehmen und meinten nur, "alles liefe nach Plan". Wir konnten dann die Seele doch noch befreien, nachdem meine Frau gekommen war, und sie hat sich dann ueber die Guides ziemlich aufgeregt. Und die wieder waren sauer, dass sie uebergangen wurden. Du siehst, es gibt Guides mit viel Mitgefuehl, und solche, die vielleicht meinen, dass man einen Selbstmoerder ruhig ein bisschen laenger leiden lassen soll...
Die Faehigkeiten der Lichtwesen (Guides sind auch Lichtwesen) ist aber begrenzt. Sie koennen einer Seele nicht helfen, wenn diese sich nicht helfen lassen will! In diesem Fall haben Medien den Lichtwesen gegenueber einen kleinen Vorteil.
> Die Frage der Reinkarnation läßt er hier auch offen. Reinkarnieren Seelen wirklich? Und wenn ja, geschieht das nur auf der Astralebene oder auch auf der Lichtebene?
Ja, Seelen reinkarnieren wirklich, aber weder "auf der Astralebene", noch "auf der Lichtebene". Sie koennen sich erst fuer die Inkarnierung entscheiden, wenn sie die oberen Lichtebenen erreicht haben. Vergleiche dazu den Beitrag ueber die "Jenseits-Geographie" und den "Zyklus der Wiedergeburt".
> Was auch widersprüchlich ist, nur starke Seelen, d. h. frei von irdischen Problemen gehen ins Licht. Das erscheint aber unlogisch. Menschen die lieben und die sterben, vergessen ihre Liebe nicht, d. h. sie werden sich immer Sorgen machen. Gehen die nicht ins Licht?
Das hast Du etwas missverstanden. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die universale Liebe haelt keine Seele zurueck, im Gegenteil! Was die Seelen zurueck haelt, sind ihre irdischen Gefuehle wie Hass, Vergeltung, Verbitterung, Eifersucht, das nicht Verzeihen koennen, etc. Die muessen sie erst alle ablegen, bevor sie in die Lichtebenen weitergehen koennen.
> Außerdem verweist er darauf, daß die Seele gefragt wird, ob sie bereit sei. Aber wie verhält es sich mit Seelen, die nicht bereit sind und trotzdem nicht zurück ins Leben können?
Die bleiben eben in der Astralebene!
Bitte lese folgende Beitraege, dann wird Dir einiges verstaendlicher:
http://www.paranormal.de/jenseitsforum/messages/906.html
http://www.paranormal.de/jenseitsforum/messages/1454.html
http://www.paranormal.de/jenseitsforum/messages/1619.html
http://www.paranormal.de/jenseitsforum/messages/1623.html
Alles Liebe,
Peter