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Dann machen wir hier mal weiter...
Ortwin schrieb am 7. September 2002 um 22:49 Uhr (491x gelesen):

Hallo Katzenfraktal,

> ~:: Aber wozu eigentlich sollten die Seelen im Licht alles wissen? Sie haben doch das für sie Höchste erreicht: das Licht.
> Oder geht's da vielleicht weiter...?-)

Da gibt's ja auch verschiedene Modelle.

> ~:: Und was ist mit dem ungenutzten Potential des menschlichen Gehirns? Vielleicht liegt genau darin der Code für die Schöpfung? In irgendwelchen Zellen, die noch nie jemand zuvor gedacht hat?

Ich denke, in der Entwicklung des menschlichen Gehirns liegt die Zukunft der Evolution, denn ich glaube kaum, dass der Mensch sich äußerlich noch wesentlich verändern wird. Desweiteren bin ich davon überzeugt, dass der Mensch noch ernsthaft an die Gentechnik angewiesen sein wird.

> ~:: Du meinst, dass die Seelenerfahrungen an der Anzahl der Inkarnationen liegen... Mir kommt spontan der Gedanke, dass die Reife nicht unbedingt an der Anzahl der Inkarnationen zu messen ist, sondern an der Intensität der Erfahrungen während dieser Inkarnationen. Und wenn es so ist, was könnten dann die Merkmale sein, die diese Intensität bedingen?

Ich glaube, eine gesunde Mischung aus Anzahl und Intensität trifft den Kern. Wenn Du nach Merkmalen fragst, hätte ich einen Vorschlag. Ich persönlich nehme an, dass die Seele dann große Fortschritte in ihrer Entwicklung macht, wenn's ihrem jeweiligen Menschen nicht so gut geht, z.B. Krankheiten.

> ~:: so wie er kann? oder wie er gewohnt ist?

Nein, so wie er kann. Ein Mensch, der seine Grenzen kennt, ist zumindest schon am Schlagbaum gewesen. Keiner erwartet von ihm, über diese Grenzen hinaus zu wachsen. Denn diese Grenzen haben schließlich auch ihren Sinn.

> ~:: wieso gilt das bei weitem nicht für alle? Das innere Wissen ist auch an keine Wertung gebunden. Wertungen gehören zum "äußeren" Wissen (wie auch immer dieses zu definieren ist), mit dem der Mensch seine eigenen Grenzen (die es ja vor seiner Geburt nicht gab) kennenlernt und an dem er entscheidet, was für ihn wahr ist und was nicht. Diese Unterscheidung kann er aber nur dann vornehmen, wenn er weiß, was er ist. Da ist die Beschäftigung mit sich selbst nicht nur fördernd, sondern notwendig.

Vorausgesetzt, seine Psyche spielt mit. Sie ist es, die von Geburt bis Tod geprägt wird und die mitverantwortlich ist, für die menschliche Entscheidungsfindung.

> ~:: Ob die Thematik letzlich so unterschiedlich ist, das wage ich anzuzweifeln. Worauf wollen denn die ganzen Menschenseelen Deiner Ansicht nach hinaus, wenn sie sich mit unterschiedlichen Lernaufgaben befassen? Ist das Ziel nicht gleich?

Das schon. Ich stelle mir das in etwa so vor:

Bevor ich eine Fremdsprache erlernen will, ist es sinnvoll, sich erst mit der Muttersprache zu beschäftigen und das setzt voraus, lesen und schreiben zu können. Wird klar, wie ich das meine?

> ~:: Richtig. Und welche Seelen haben das "Sagen"? Die reifen oder die unreifen?

Mehrheitlich gesehen, die unreifen.

> ~:: Ist die Seele nicht grenzenlos, solange sie formlos ist?

Stimmt.

> ~:: Zu jeder Regel gibt es Ausnahmen, die es zu berücksichtigen gilt.
> Manchmal kommt der Tod überraschend, so dass "man" sich keine Gedanken machen kann, was "man" so alles geschafft hat. Deswegen ist eine "Zwischenbilanz" noch zu irdischen Lebzeiten nicht verkehrt :) Sonst kann eine dunkle "Tunnelfahrt" viele unerfühlte Aufgaben vor den Augen führen, bevor sie ganz geschlossen werden. Vielleicht ist eben d a s der Grund für weitere Inkarnationen? Die Sehnsucht, das Wahre zu erfühlen.

Oder die Auseinandersetzung mit Dingen aus verschiedenen Perspektiven.

> ~:: ich glaube sehr wohl, dass das Entwicklungsstadium der Seele davon abhängt, wie der derzeitige Mensch als Individuum lebt. Qualität und Quantität.

Sehe ich auch so, hab' mich nur unglücklich ausgedrückt.

> ~:: Sind es nicht die Menschen, die sich selbst um den Verstand bringen?
> Und wenn die Überseele (die Weltseele oder wie auch immer) so reif und alt ist, wie kommt es, dass es immer noch unreife Seelen gibt? Oder werden sie etwa senil, die Seelen? ~g~

Auch das ist wieder eine Frage des Modells, was man zu Grunde legt.

> ~::Im Jenseits gibt es kein Gut und Böse. Wer entscheidet dann, was Fehler sind und was nicht?
> Und wieso soll die S e e l e was falsch machen? Sie hat doch die Möglichkeit zu inkarnieren, um sich selbst zu "verbessern".
> Das ist doch eindeutig ein Zeugnis für die Schuldverlagerung aufgrund der menschlichen Unzulänglichkeit.

Die Seele hat ja nicht nur ihr Einzelleben, sondern auch ihr Gemeinschaftsleben, d.h., nicht alles, was Du erlebst, kommt nur Deiner Seele privat zugute, sondern auch Deiner Seelenfamilie. Und solche familiären Dinge sind auch Inkarnationsgründe.
Im Jenseits gibt's kein Gut und Böse. Dann dürfte sich die Frage nach Schuld oder Strafe dort auch erledigt haben.

> ~:: Es ist nie zu früh, seinem eigenen Wesen auf den Grund zu gehen. Die Mutter fragt ihr Kind auch nicht, ob es sich in ihrem Bauch überfordert fühlt.
> Und warum quälen sich die Menschen, wenn sie Kriegs- oder Terrorbilder sehen? Ist so eine Basis nicht ausreichend für die Selbstentdeckung? Ich glaube wohl.

Ich sehe schon ein, dass der Mensch sich Negatives zumindest vor Augen halten muss, um das Positive zu schätzen. Und damit er es sich vor Augen halten kann, muss es passieren. Er muss immer wieder wach gerüttelt werden, sonst lernt er nicht. Klingt ziemlich nüchtern, ich weiß.

> ~:: Klar, seitdem das esosterische Wissen boomt, ist es auch einfacher sich wie ein kosmisches Kücken in ein astrales Ei zurückzuziehen.

:)

Liebe Grüße
Ortwin

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