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Die Kunst des Handlesens (*)
Jase, Du findest hier tröstliche Stimmen - und auch ich denke an Dich!
Nic schrieb am 29. Dezember 2002 um 16:00 Uhr (679x gelesen):
Liebe/r Jase!
Das ist sicher ganz furchtbar für Dich!
Alles, was ich jetzt sagen kann, hört sich an wie nettes HeileWeltGeschwafel, aber ich möchte Dich unbekannterweise von meiner Anteilnahme wissen lassen und Dir sagen, dass ich mir sicher bin: Dein Bruder ist noch stärker bei Dir, als zu der Zeit, als er noch an seinen irdischen Körper gebunden war!
Er sieht Deine Gedanken, Gefühle und Deine Liebe!
Und ich bin mir sicher, absolut sicher, dass er Dich durch die Trauer begleitet und nicht möchte, dass Du verzweifelst.
Du machst ihm den Schritt in sein neues Leben schwer, wenn Du alles wegwirfst.
Er fühlt sich doch auch verantwortlich für Dich!
Gewiss war es ein wunderbares Geschenk für ihn, dass Du, die Du ihm so nahe standest, noch seine Hand gehalten hast, als er gehen musste!
Er ist Dir dankbar für diese Liebe!
Und er wird Dich von dort, wo er ist, unterstützen, damit Du Kraft findest, für Dich und Deine Kinder zur Lebensfreude zurückzukehren.
Achte in der nächsten Zeit, in den nächsten Wochen, auf Deine Träume. Er wird sich von Dir verabschieden wollen und Dir vielleicht noch etwas mitteilen.
Niemand geht ohne Abschied: Du erhältst in der Stille Botschaften, von denen Du merken wirst, dass sie nicht Deine eigenen Gedanken sind. Nimm sie an und schaffe Dir zusammen mit Deinem Bruder aus der geistigen Welt ein erfülltes Leben in der hiesigen Welt, zusammen mit Deinen kleinen Kindern, die gerade jetzt für Dich ein Anker in diesem Leben sein sollten.
Verängstige sie nicht: Sie spüren den Verlust Deines Halts - und wenn sie noch klein sind, umso mehr. Sie werden ratlos sein, wie sie Dir selbst ein Halt sein können. Ist diese Aufgabe nicht zu groß für so kleine Kinder? Vielleicht sind sie verstört, schreien nun viel herum, weinen oder bereiten Dir Ärger, sodass Du denkst, es sei ohnehin besser, sich von der Trauer fortreißen zu lassen? Irrtum, sie sind dann nur verstört.
Zeige ihnen, dass Du für sie lebendig bist und dass es ein Geschenk ist, am Leben zu sein, wen man noch so viele Aufgaben zu erfüllen hat wie Du...
Oder willst nicht Du es sein, die ihnen weiter ins Leben hilft? Willst Du sie nicht lehren, wie man Willkommen heißt und Abschied nimmt, ohne dabei sich selbst untreu zu werden??
Ich bin mir sicher, Du wirst hier tröstliche Stimmen finden.
Sei von hier aus umarmt und mit allen guten Wünschen versehen, die Du brauchst, um mit Deiner Familie ins neue Jahr zu gehen!
Alles Liebe
von
Nic
P.S. Man sieht alles und jede/n wieder, eines Tages!
Liebe geht nicht verloren!

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