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Re: fragen über fragen und noch mehr theorien
Knut schrieb am 1. April 2001 um 1:56 Uhr (330x gelesen):

> hallo da bin ich mal wieder..
Hallo, ich auch :)

> also ich fass mal kurz meine theorie zusammen:

> alles hat einen sinn, der weg eines jeden menschen ist vorgegeben sozusagen hat das leben einen vorgegebenen plan und der sinn des lebens liegt darin aus geschehenem, erlebten usw. zu lernen.
> ich hoffe das mir die meisten bis hierher recht geben! ;-)

Da liegst Du richtig.

> jetzt geht's aber weiter:

> es gibt-wie wir alle wissen und täglich bemerken- sehr viele menschen, die einfach dahinleben oder besser gesagt vegetieren (hoffentlich richtig geschrieben), menschen die sich mit ihrem alltag abgefunden haben und bei denen jeder tag gleich aussieht wie der tag davor und der tag nach dem aktuellen tag.
> was ist mit diesen menschen? ist das nicht auch ein vorgegebener plan? ist nicht auch die entwicklung der gedanken ein vorgegebener plan?

Na ja, klar gibt es Menschen, die einen Alltag haben und ihr Leben einfach "so" leben. Aber selbst im Alltag gibt es Unterschiede, auch wenn sie klein sind, dafür aber manchmal signifikant. Z. B. wenn man etwas schönes sieht, einen Baum oder einen Vogel und sich denkt: "Mensch, ist das schön." Dann entwickelt man vielleicht sowas wie Würde und Achtung vor dem Leben, wenn auch in ziemlich kleinen Schritten (war nur ein klitzekleines Beispiel) Es sind oft auch die kleinen Dinge im Leben die zählen.
Im Leben, bekommt jeder seine Lektion, egal ob man in den Tag hinein lebt oder einfach nur seinen Alltag nachgeht, alles hat seinen Zweck, wie Du schon erkannt hast. Das Leben findet immer seinen Weg; allerdings manchmal auch auf Umwegen :)

> menschen die irgendwann aufgeben sich gedanken über das leben zu machen "lernen" ja eigentlich auch.

Es gibt auch Menschen, die sich nie über den Sinn des Lebens o. ä. Gedanken machen. Lernen findet dann vieleicht auf einer anderen Ebenen bzw. in einer anderen Richtung statt. Das ist aber nicht unbedingt verwerflich, jeder tut halt das was er für sich ausgesucht hat und was er für dieses Leben als wichtig erachtet.

>diese menschen haben gelernt, dass es sich nicht lohnt darüber nachzudenken. sicher ist es traurig, aber man muß nicht immer positives lernen, oder? sicher hätten diese menschen dann trotzdem weiter machen können, aber es gibt halt solche und solche menschen...

Das würde ich nicht unbedingt sagen. Viele Menschen müssen sich erst mit anderen Problemen und Aufgaben auseinandersetzen, die für sie vielleicht momentan oberste Priorität haben. Über den Sinn des Lebens nachzudenken ist niemals verkehrt aber auch weltlichere Erfahrungen zu machen ist ebensowenig verkehrt; denn nur durch Erfahrungen lernt man und weiß später besser zu beurteilen, was für einen persönlich richtig oder falsch ist.

Der Lebensplan ist wesentlich komplexer als es uns hier erscheint. Oft meint man, man wisse genau, worum es geht und liegt oft dabei total daneben. In vielen Fällen dreht es sich auch nicht "nur" um einen selbst, sondern um eine Vielzahl von Individuen, die nur ihren Plan erfüllen können, wenn wir gewisse Dinge tun, z. B. zur Arbeit gehen oder einfach nur in den Tag hineinleben :)

Ich für meinen Teil bedauere Menschen nicht, die sich vielleicht über "höhere" Dinge keine Gedanken machen. Viel zu leicht kann man sich selbst über solche Leute stellen und sich selbst als "besser" empfinden. Dann entwickelt man eine Art Hochmut und das wäre wieder ein Schritt zurück, aber das ist nur mein Empfinden.
Allerdings bedauere ich wirklich Menschen, denen materielle Werte über alles geht, viele werden dann kalt und verlieren ein Gefühl für Liebe oder Nächstenliebe.

> ich weiß, dass sich das alles sehr naiv anhört, aber wenn wirklich alles einen sinn hat, dann auch das verhalten eines menschen der resigniert.

Ich finde es nicht naiv. Wenn keine Leute geben würde, die sich keine Gedanken machen, wie würden wir dann wissen, ob wir uns Gedanken machen? :)

> kann ein mensch bestraft werden, der sein verhalten so erlernt hat? kann ein gläubiger christ verurteilt werden der an das glaubt was ihm vorgepredigt wird weil es sein einziger halt ist? wenn alles nach plan läuft, dann dürfte doch niemand verurteilt werden, wenn er nicht darüber nachdenkt, was es sonst noch gibt außer essen,trinken,schlafen und arbeiten, weil es ja sein vorgegebener plan ist.

Es ist immer die Frage, was Du unter Strafe verstehst. Es gibt keine Wesen, die nach unserem Ableben Strafen auflegen, das machst alleine Du nach deinem Tode und nach eigenem Ermessen (auch wenn es eigenartig klingt.) Es wird NIEMAND verurteilt, das sind alles nur Dogmen. Und selbst wenn jemand ans Christentum glaubt, na und? Er tut dies aus freien Stücken und vielleicht sogar aus Überzeugung. Der Glaube an sich ist eine sehr schöne Sache und es stimmt wenn man sprichwörtlich sagt, er könne Berge versetzen. (Wobei es da sicherlich auch Ausnahmen gibt)

> können solche seelen nicht genauso als "gute seelen" bezeichnet werden wie die seelen von menschen die sich darüber mehr gedanken machen und das leben bewußter leben und sehen?

Ich finde einen Vergleich zwischen guten und bösen Seelen nicht unbedingt angebracht. Vielleicht wäre es treffender zu sagen, es gibt Seelen mit mehr und Seelen mit weniger Erfahrung. Genauso gibt es ja auch hier auf Erden Menschen mit mehr Erfahrung und Menschen mit weniger Erfahrung.

> ich danke für eure aufmerksamkeit und hoffe dass mich keiner auslacht, aber mir gibt das zum nachdenken....

Hier wird dich bestimmt niemand auslachen und nachdenken ist immer gut. Aber versuch auch mal darüber nachzudenken, warum es unbedingt schlimm sein sollte, wenn jemand wirklich nur arbeitet, isst und schlafen geht. Es ist wirklich schön, Menschen zum Denken zu bewegen, aber Bedauern hilft immer nur in den wenigsten Fällen weiter.

Viel Spaß beim Denken :)

Liebe Grüße
Knut
> Yulara




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