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Ein paar Worte über Selbstmord
Knut schrieb am 26. April 2001 um 0:19 Uhr (401x gelesen):

Hallo zusammen,

da dies ja momentan ein heikles Thema zu sein scheint, und ich mich wohl ein bischen selbst vergessen habe, will ich mal was allgemein über den Selbstmord schreiben.

Warum begeht der Mensche Selbstmord? Weil er keinen Ausweg mehr sieht!

Ich persönlich kann den Selbstmord NIEMALS gutheißen, doch kann ihn in sehr wenigen Fällen zumindest verstehen.

Es gibt Menschen, die unter solchen KÖRPERLICHEN Schmerzen leiden, dass sie keinen Ausweg mehr sehen aus ihrem Leiden und ihren Tod "zeitlich nach vorne ziehen" wollen.

Wie schon gesagt, ich kann diesen Fall verstehen, aber trotzdem nicht gutheißen.

Was wir in unserem Leben erleben ist manchmal furchtbar, grausam und es erscheint uns so oft ungerecht.

Doch man muss bedenken, dass dies ein Schicksal ist, das wir uns selbst ausgewählt haben. Durch unser Leben erweitern wir unser Bewusstsein, wir lernen durch das Leben.

Lernen geschieht nicht immer nur durch Freude, sondern oft auch durch schwere Situationen.

Man darf sich nicht dem Leben davon stehlen, man muss es ertragen, es ist nicht die Ewigkeit.

Was steht einem bevor, wenn man Selbstmord begeht?

Bei Selbstmorden, die nicht geplant sind, kann und wird dies LEIDEN mit sich bringen. Man verbringt mindestens die Zeit in seiner Einsamkeit, seinem Fegefeuer oder seiner Hölle, die man auf der Erde hätte leben sollen. In vielen Fällen ist es sogar noch länger. Die Seele bleibt gefangen in seinem Leid, bis sie sich selbst gereinigt hat.
Dies ist jedoch im Geistergürtel problematisch, da uns dort die Eindrücke fehlen, die uns hier helfen könnten. Dort gibt es keine schön zwitschernden Vögel, dort gibt es keine schönen Sonnenstrahlen dort gibt es keine Freunde.

Man ist dort alleine, mit sich und seinem Leiden.

Das Leiden dort ist unvorstellbar, die Seelen jammern dort: "Hätte ich es doch nie getan!"
Doch dann nützt es leider nichts mehr.
Die Guides und die Guardians -Guardians das sind eine Art von Geistwesen die einem in ihrer Hölle festhalten, bis die Zeit gekommen ist (ich verstehe die Guardians aber als solche immer noch nicht) - lassen einen so lange schmoren, bis man bereit ist. Und wie schon gesagt, das kann unter Umständen lange dauern.

Auch ich sah Leiden sehr zwiespältig gegenüber, aber man muss sie halt hinnehmen oder mehr als eine Art Geschenk betrachten. Wenn man es ganz abstrakt sieht, geht es im Endeffekt immer um die Bewusstseinserweiterung. Jedoch, wir sind wir nur Menschen und wir Leben unsere Probleme, da kann die Bewusstseinserweiterung sehr schnell ein eher sekundives Ziel werden.

Ich habe von einer sehr guten Freundinn eine Geschichte zugeschickt bekommen, die mich zum Denken gebracht hat.

Denkt doch auch mal darüber nach.

"Oh womit habe ich das nur verdient, und ich habe mich so bemueht und gehofft
es klappt wie ich es mir vorgestellt habe", sagte sie eines Tages. " Ich habe
mein Bestes gegeben, vielleicht nicht immer aber ich wollte es so sehr. Es
tut so weh, warum muss ich so leiden?"
Ihr Vater hoerte sie leiden und plagen und sprach sie an. Sie erklaerte ihm
was vorgefallen ist. Diese schreckliche Situation die einfach aus dem Nichts
erschient; schien!

Er nahm sie bei der Hand und sie gingen in die Kueche. Er bat sie 3 Toepfe
mit Wasser auf den Herd zu stellen und sie standen still und warteten. Er
oeffnete den Kuehlschrank und holte eine Karotte, ein Ei und einen Teebeutel
raus. Sie wunderte sich und wartete ab. Das Wasser fing an zu kochen; heisse
Wasserblasen sprangen wie wild im Topfe.

Er nahm die Karotte und legte sie in einen Topf. Er nahm das Ei und legte es
vorsichtig in den 2. Topf. Er nahm den Teebeutel und bruehte eine Tasse Tee.

Sie warteten und warteten. Nach einiger Zeit nahm er die Karotte raus und
bat sie reinzubeissen. Er nahm das Ei und bat um das Selbe. Dann nahm er die
Tasse und bat sie zu trinken. " Was stellst du fest?", fragte er. Sie sagt:
"Nichts!"

"Die Karotte war hart, aber das heisse Wasser machte sie weich. Das Ei war
weich und das heisse Wasser machte es hart. Der Tee war ungeniessbar und
beruhigt nun einen schweren Magen."

Gerade wenn es in unserem Leben "heiss" wird, veraendern wir uns. Schwere
Situationen sind da, damit wir lernen und wachsen.
Was bist Du? Die Karotte, das Ei oder der Tee?

Seht schwere Situationen als ein Geschenk an und nicht als ein Fluch. Sie
veraendern uns und unsere Gedanken; geben uns Kraft, lassen uns zarter werden
oder auch geniessbarer.

Nun denkt doch mal über den Selbstmord nach. Ist es das wirklich alles wert?

Liebe Grüße

Knut


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