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Kosmos-eine hoehere Ordnung!!!
Chantalle schrieb am 30. April 2001 um 2:44 Uhr (324x gelesen):

Hallo,

hier ein paar von meinen Gedanken ueber die Schoepfung!

Für die einen ist alles ganz einfach: Das Universum entstand durch den Urknall, und dann ist das Leben durch Aminosäureverbindungen entstanden und hat sich im Laufe von Jahrmillionen zu immer höheren Formen entwickelt. Für die anderen ist das nicht so klar. Denn kann aus dem Nichts
eine immer höhere Ordnung entstehen? Entwickelt sich etwas, das dem Zufall überlassen bleibt, nicht meistens zurück, anstatt immer besser zu werden? Hat das Universum und die Natur nicht eine wundervolle Ordnung, die kaum aus einer sich selbst überlassenen Explosion entstanden sein kann? Immerhin entstehen ja auch nicht da, wo auf der Erde die größten Explosionen stattfinden, die höchstentwickelten Lebensformen. Viele Menschen suchen zeitlebens nach dem Schöpfer. Die meisten machen es sich einfach; da es
reichlich komplex werden kann, über den Ursprung des Lebens zu philosophieren, überlassen sie es der Institution, die schließlich dafür da ist: der Kirche. Für sie finden sich alle Antworten und Trost in schweren Lebenslagen in der Bibel. Doch die meisten Menschen geben nach ein paar
Leseversuchen in der Bibel schnell auf. Besonders das Alte Testament ist voller Gewalt und widersprüchlichen Erlebnissen. Da ist von einem Gott die Rede, der den Menschen in brennenden Dornbüschen erschien, der sein
auserwältes Volk gegen andere Völker verteidigte, ja sogar andere Stämme vernichtete, um die Hebräer ins gelobte Land zu führen. Man fragt sich zu recht, wo dieser Gott heute geblieben ist, denn wenn es der ewige Gott, der Schöpfer allen Lebens ist, dann wird er sich den Menschen nicht nur zu bestimmten Zeiten offenbaren. Es gibt aber auch einige, die in dem Gott Jehova des Alten Testaments eher einen Außerirdischen sehen, der von den Hebräern ob seiner technischen Möglichkeiten wirklich als Gott erscheinen
mußte. Es ist also wirklich schwer: die Wissenschaften erklären uns die Welt ohne einen Schöpfer, obwohl die Zufallstheorie schon alleine sehr viel Glauben und Zuversicht erfordert, und die Kirchen bieten uns einen Gott an,der völlig widersprüchlich ist und nicht so, wie wir ihn uns wünschen würden.Müßte der Schöpfer allen Lebens nicht voller Liebe sein? Wie kann er dann
eine Hölle geschaffen haben? Oder ist die Hölle eine menschliche Erfindung,eine der Kirchen, um die Menschen gefügig zu machen? Wäre der Schöpfer wirklich so sexualfeindlich, daß er uns zwar viel Lust am Sex gibt, gleichzeitig aber allenfalls zur Fortpflanzung für angemessen hält? Oder ist auch das nur die Moral der Insitution Kirche? Immer mehr Menschen treten aus den
Kirchen aus. Nicht immer, weil sie nicht an einen Schöpfer glauben, aber das, was ihnen von den Kirchen präsentiert wird, leuchtet ihnen oft nicht mehr ein. Sie spüren die Liebe nicht in den Kirchen, die sie mit Gott verbinden.
Schon die Geschichte der Kirchen ist voller Mord und Folter. Und auch heute distanziert sich, gerade die katholische Kirche kaum von ihrer blutigen Vergangenheit. Ja, sie sanktioniert noch in der letzten Enzyklika grausame
Tierversuche als legitim. Müßte eine Religion, die Anspruch auf Unfehlbarkeit erhebt, nicht aber die entsetzlichen Qualen von Lebewesen verhindern und sich vehement für die schwachen Lebewesen einsetzen? Wenn sie Anspruch auf Wahrhaftigkeit erhebt, müßte sie dann auf die Fragen der
modernen Menschen nicht mehr eingehen, anstatt moralische Vorschriften zu erlassen, ohne ihren Sinn zu erklären? Immer mehr Menschen suchen ihr Heil in anderen Philosophien, z.B. denen des Ostens, wo Reinkarnation und Karma gelehrt werden. Ist es nicht tatsächlich einleuchtender, daß jemand,
der in einem Leben ein grausamer Sklaventreiber war, im nächsten Leben selber als Sklave inkarniert wird, um zu erfahren, wieviel Leid damit verunden ist, so daß er sich in wider einer späteren Inkarnation für die Rechte der Versklavten einsetzen wird? Ist es einleuchtend, daß Gott die Menschen nach dem Tod entweder in den Himmel oder in die Hölle schickt, ohne daß es etwas dazwischen gibt? Wenn ein 5-jähriges Kind vom Bus überfahren wird, kommt es dann in den Himmel oder in die Hölle? Hat es überhaupt schon genügend Chancen gehabt, sich zu einem "guten" Menschen zu entwickeln? Wäre es nicht einleuchtender, wenn die Menschen
selber erfahren müßten, was sie anderen angetan haben, um dadurch zu lernen und sich dadurch zu entwickeln? Die Frage, ob es einen Schöpfer gibt und gewisse Regeln, die er für das Leben der Menschen geschaffen hat, ist entscheidend dafür, wie wir mit dem Leben umgehen. Gibt es keinen Gott,
und ist die Welt aus dem Zufall entstanden, können wir ihr mit Gentechnologie, chemischen Mitteln und Teilchenbeschleunigern auf die Sprünge helfen. Gibt es jedoch einen göttlichen Plan, kann es fatal sein, in
die Ordnung einzugreifen, die wir nicht so ohne weiteres nachvollziehen können. Die Kirchen verbreiten einfach gewisse Vorschriften und behaupten,sie in Vertretung Gottes weiterzugeben. Der Sinn hinter vielen Vorschriften
wird aber nicht einleuchtend erklärt. Die Gesetze von Reinkarnation und Karma wären möglicherweise eher verständlich, und vielleicht könnte die Welt ganz anders aussehen, wenn die großen Kirchen einleuchtendere Regeln
vermitteln würden. Was also soll man noch glauben?

Alles Liebe,

Chantalle

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