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Re: Befinden im Jenseits???
Peter schrieb am 25. Juli 2001 um 4:23 Uhr (479x gelesen):

Hallo Raftaman,

du stellst schwierige Fragen. Lass mich mal anhand einiger Faelle wenigstens einen Teil davon beantworten.

> Eine Sache würde mich interessieren.Hat man im Jenseits ein stetiges Wohlbefinden?Damit meine ich jetzt nicht "Up and downs", so daß man sich manchmal besser oder manchmal schlechter fühlt.

Es waere einfacher gewesen, wenn du nach den Ups and Downs gefragt haettest. Deine Frage aber bezieht sich auf einen laengeren Zeitabschnitt, und wir betreiben unsere Arbeit dafuer noch nicht lange genug.

Ups and Downs gibt es drueben jedoch. Ich erinnere mich an zwei Situationen, in denen ein Guide sehr frustriert war. Einer weigerte sich, als wir ihn riefen, seinem Schuetzling im Geisterguertel zu helfen, und es kam dann sogar zum Streit mit einem anderen Lichtwesen, das diese Seele dann rausholte. Und mein eigener Guide-Lehrling regte sich mal auf, als ich mal stocksauer war und ihnen sagte, sie sollten endlich mal was tun, oder ob sie vorher etwa bei einer Behoerde gearbeitet haetten. Sie meinte dann sehr veraergert, es waere immer das selbe, kaum haetten ihre Schuetzlinge Kontakt zu ihnen, fingen sie an zu motzen, und dass dies das letzte Mal gewesen waere, sie wuerde diesen Job nicht noch einmal machen...

Wie das langfristig aussieht, weiss ich -wie gesagt- noch nicht. Aber man kann sich doch gut vorstellen, dass ein Guide, der ja nicht einfach seinen Job hinschmeissen kann, dauerhaft sauer sein koennte, wenn er den entsprechenden Klienten hat. Sicher wird er sich dann etwas anderes suchen, und wenn das wieder eine Pleite ist, reicht es ihm dann vielleicht und er will lieber wieder inkarnieren? :)

> Was ich meine ist: Hier wurde oft gesagt,und in Büchern wird dies ja auch behauptet (Nahtoderfahrungen etc.),daß im Jenseits ein Gefühl alles durchdringender Liebe und ein damit verbundenes unglaubliches Wohlgefühl vorherrscht.

Ja, das wird von allen Medien und Astralreisenden allgemein berichtet.

> Besonders deutlich wird das ja beim Eintritt ins Jenseits nach dem Tode- da ja dann ein sofortiger "Stimmungswechsel" stattfindet.

Ja, aber nicht grundsaetzlich, und auch nicht fuer alle! Es gibt leider genug Seelen von Verstorbenen, die drueben KEINEN sehr guten Start hatten!

> Als kleiner Vergleich:Wenn man im Lotto gewinnt,werden die ersten Tage wohl auch voller Hochgefühl sein.Aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran,viel Geld zu haben,und der Gemüts und Gefühlszustand wird sich nicht großartig von dem unterscheiden,wie er vorher war.

Ich denke, das ist drueben eher umgekehrt! Die Seele kommt ja etwas verwirrt und irritiert an, arbeitet sich langsam von der Ankunftsebene durch verschiedene Astralebenen hoch, und in jeder Ebene wird es "besser". Und dann kommt der Uebergang in die unterste Lichtebene bzw. das "Haus", und da wird es dann NOCH besser. Auch ist in jeder Ebene die Umgebung anders, ebenso die Aufgaben der Seele, so dass eigentlich auf dem Weg ins Licht kaum Langeweile aufkommen duerfte. Im Licht dann sind sie frei, d.h., ihr Plan ist erfuellt und verarbeitet, und sie koennen sich selbst zunehmend schwierigere Projekte aussuchen. Ich denke, das haelt sie fuer eine Weile beschaeftigt und interessiert. Aber ich waere auch nicht ueberrascht, wenn auch drueben mal alles etwas "alt" wuerde... :)

> Mir ist bewußt,daß dies eine irdische Denkweise ist,und Zeit im Jenseits eine kleinere Rolle spielt,bzw. ganz aufgehoben ist.Aber tritt nicht trotzdem eine Art "Gewöhnungseffekt" ein,nach "langem" Verweilen im Jenseits?Ist dadurch eventuell sogar die riesige Anzahl der Inkarnationen,wenigstens teilweise,zu erklären?

Ja, das koennte ich mir schon vorstellen. Aber jede Seele ist ja anders! Manche sind immer aktiv und gluecklich, andere haengen nur rum, granteln, und ihnen ist vielleicht langweilig. Wieder einige haben Angst vor dem harten Leben auf Erden und bevorzugen lieber die Ruhe drueben. So soll es Seelen geben, die schon seit ueber tausend Erdjahren nicht mehr inkarniert haben.

> Was mich auch interessiert,im Buch " Tod-Vernichtung oder Verwandlung" von Jürg Wunderli wird gesagt,daß der Tod mit Sicherheit ein endgültiger Tod ist-in Bezug auf das "Ich".Laut seiner Vorstellung und Aussagen,stirbt beim Eintritt ins Jenseits jedwede Ichbezogenheit-was übrig bleibt sei klares Bewußtsein (deckt sich übrigens auch ziemlich mit der Vorstellung von Zen-Buddhisten "Stirb während du lebst")

Das habe ich bisher in meiner Arbeit mit vier verschiedenen Medien nicht feststellen koennen! Ich kenne den Author nicht, aber wenn ein Author philosophisch oder religioes ueber das Jenseits schreibt, fehlt ihm vielleicht der praxisbezogene Einblick? Wir sehen drueben bis in die hoechsten Lichtebenen rauf eine sehr ausgepraegte Individualitaet! Auch aendert sich mit dem Eintritt ins Jenseits im ersten Moment GAR NICHTS! Ein -soory- Bloedmann hier ist dann ein Bloedmann drueben! Er ist der genau gleiche Bloedmann! Seine Ich-Bezogenheit hat sich durch den Tod des Koerpers nicht veraendert! Er erfaehrt dann eine stufenweise BW-Erweiterung, aber die ist oft so klein, dass er in den tiefsten Astralebenen fast irdisch schwingt, und sich ebenso verhaelt und denkt!

Wir hatten schon echt schwierige Seelen dran, in sehr niedrigen Astralebenen, und die verhalten sich oft so, dass man sie manchmal gerne "erschlagen" moechte. Ich rede aber jetzt nicht von gesenkten Seelen, die sich nur irdisch verhalten, um von den Angehoerigen erkannt zu werden. Besonders kurz nach dem Tod sind die Seelen oft sehr schwierig, deshalb ist es auch besser, 6 Monate mit der Kontaktaufnahme zu warten. Aber ich will hier keinen falschen Eindruck erwecken! Gerade die Seelen von aelteren, lieben und kranken Menschen sind auch drueben meist sofort sehr lieb, von ihren Krankheiten erloest, gluecklich, zufrieden und sehr dankbar.

> Wie äußert sich dann aber die Individualität der verschiedenen Seelen?Ist es vielleicht so,daß in den Astralebenen noch eine gewisse "Egozentrik" existiert,im "Haus" oder "Licht" aber nicht mehr?

Ja, so in etwa. In den niedrigen Astralebenen menscheln sie oft noch sehr, sind manchmal zickig, stur, oft wenig entgegenkommend, wie eben dein Nachbar hier auch. In den hoeheren Astralebenen werden sie dann besser. Sie haben mehr Verstaendnis fuer die Belange ihrer Angehoerigen, verstehen sich und ihren Weg auch schon viel besser, aber im Licht merkt man dann erst den groessten Unterschied. Da strahlen sie Liebe und Waerme aus, und viel Freude, geben bereitwillig Auskunft, sind dann einfach "nette, liebe Seelen"... :))

> Sollte dies so sein,könnte ich mich durchaus vorstellen, daß jemand, der sehr ichbezogen lebt, sei er auch noch so glücklich auf Erden, beim Eintritt des Todes im Geistergürtel hängen bleibt, weil er sein "Ich" nicht loslassen kann.

Nicht unbedingt! Normalerweise werden die Seelen beim irdischen Tod in die Ankunftsebene "gezogen". Seelen, die im Geisterguertel landen, hatten entweder keinen Zug, sahen kein Licht am Ende des Tunnels, oder wollten nicht loslassen, klammerten sich also gewaltsam am Leben fest. Wir duerfen auch nicht vergessen, dass das Haengenbleiben im Geisterguertel auch ein Teil des Planes sein kann! Der Plan ist mit dem irdischen Tod noch nicht beendet, erst wenn die Seele ins Licht geht! Somit muss man den Plan unterteilen in den irdischen Teil, und in den "nach-irdischen" Teil. Und so wie sich eine Seele hier auf Erden eine schwere Huerde aussucht, kann sie sich auch drueben den Geisterguertel oder die Hoelle als Huerde aussuchen, gelegentlich sogar nur deshalb, damit sie dort von einem Medium herausgeholt werden kann, also fuer die Ausbildung von Medien!

Das Ich spielt somit beim Tod eigentlich keine so grosse Rolle! Es sind vielmehr der Plan, die Lebensumstaende, und sehr stark die BW-Hoehe und Denkart der Seele beim Tod, die den Uebergang beeinflussen und bestimmen. Natuerlich sind stark egozentrische Menschen BW-verengt, und die BW-Verengung ist es in erster Linie, die sie im Geisterguertel landen laesst.

> Dies ist auch oft zu beobachten bei Leuten, die Psychedelika konsumieren, die ja auch bekannt dafür ist, das ichgefühl zeitweilig zu zerstören. Die eine Gruppe berichtet bei dieser Erfahrung von der "totalen Erleuchtung und absoluten Glückseligkeit",andere empfinden es als sehr beängstigend oder schlichtweg grausam.Wobei man wohl auch anmerken muss,daß das "Jenseits auf Erden",herbeigeführt durch Drogen nicht richtig sein kann,weil einem Wissen geradezu eingepresst wird,für das man noch nicht reif ist....

Durch BW-erweiternde Drogen wird keine "saubere" BW-Erweiterung erreicht. Einmal fehlt das Reinwachsen in die Materie, das Lernen, das Reifen, zum anderen ist es oft eine Pseudo-BW-Erweiterung. Eine wirkliche Reife macht den Menschen nicht kaputt, aber viele dieser Drogen tun es! Auch bin ich nicht sicher, ob alle auch wirklich ins Jenseits gesehen haben! Manche berichten von Horrorbildern, die eigentlich nicht sehr nach Jenseits klingen, und mehr nach Unter-BW, einer gehoerigen Portion Fantasie und die oft unkontrollierte, individuelle Wirkung der verschiedenen Drogen.

> So,und jetzt viel Spaß beim Beantworten meines Postings :-)

Ich hoffe, das Lesen hat dir genausoviel Spass gemacht... :)

Alles Liebe,
Peter


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