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Re: An Gidion
Einhorn schrieb am 4. August 2001 um 15:07 Uhr (414x gelesen):

> Hallo.

> ich weiss das Ihr sehr gelitten habt, aber bringt es Euch wirklich etwas am Tod festzuhalten. Ihr lebt noch!

Woher willst du denn wissen wie sehr wir gelitten haben (oder noch leiden)? Du steckst doch nicht in unserer Haut!

> Das Leben ist eines der größten Geschenke die es gibt und einige von Euch verschwenden es. Der Tod ist nicht abzuwenden. Es wird ihn immer geben und die menschenliche Natur ist ohne ihn nicht vorstellbar.

Oh ja, das Leben ist doch was schönes und ich möchte keine Sekunde missen. Nicht einmal den Tod meiner Tochter!

> Trauert um jene, welche Ihr verloren habt. Tut es solange Ihr wollt! Das ist (bis zu einem bestimmten Punkt!) gesund!

Lieber Gidion, es gibt keinen Punkt, keine Grenze! Ich kenne Frauen die schon seit über 20 Jahren trauern und werden es bis zum Lebensende tun (aus bestimmten Gründen). Und sie sind deshalb nicht krank! Ich habe ein Posting geschrieben, "Ein paar Worte an Trauernde". Bitte lese es durch; Ich schrieb aus meiner Erfahrung und Erfahrungen anderer Eltern die ich kenne!

> Aber irgendwann solltet Ihr das Leben weiterführen, dass Ihr selbst lebt! Akzeptiert den Tod als eine Grenze (vielleicht sogar die letzte) und setzt euch mit dem Tod auseinandern, wenn Ihr euer Leben verliert.

> Nichts dauert ewig. Nicht Ihr, nicht ich, nicht jene welche gestorben sind. Alles muss enden und wir können nichts dagegen machen oder unsere Lieben zurückholen. Lasst Sie ruhen und beendet Euer Leid und das Leid der Toten.

Wir setzen uns viel mehr mit dem Tod auseinander, als jemand der es selbst nicht erfahren hat. Ein Kind, dass ich 9 Monate im Bauch hatte, das ich zur Welt brachte und als ein Teil von mir betrachtete, ist gestorben. Wie soll man denn deiner Meinung nach loslassen? Man kann nur lernen damit umzugehen, den Tod zu verstehen. Und soviel ich weiss, ruht meine Tochter nicht! Sie ist sehr aktiv, und hätte es sie und viele andere Seelen nicht gegeben, wüssten wir sehr wenig. Ja, nicht einmal dieses Forum würde existieren. Sie tun und "arbeiten" für sich und für uns!

Und wie soll ein Trauernder sein Leid beenden? Per Knopfdruck? Trauer könnte man mit einer Krankheit, AIDS, Krebs (...), vergleichen (obwohl es KEINE Krankheit ist!!!):
der "Patient" (der Trauernde) braucht "Ärzte" (Begleitung, Unterstützung), Zeit um alles zu begreifen UND zu verarbeiten, KEINE Medikamente (Trauer soll erlebt und nicht unterdrückt werden)... Solltest du es mal durchmachen müßen, wirst du es verstehen; dann können wir reden, von Trauernden zum Trauernden.

> Wir verstehen den Tod erst, wenn unser Leben nicht mehr ist!
> Wer etwas anderes behauptet ist ein Lügner.

Lieber Gidion, würdest du mich als Lügner bezeichnen wenn ich sage dass ich den Sinn des Todes verstehe, dass ich weiss warum es ihn gibt (psychisch und physisch) und dass ich ihm willkommen heisse?! Denn, egal wie Weh es tut, meine Tochter hatte sich für mich und meinen Mann geopfert und ihr Opfer soll nicht umsonst sein. Wäre sie nicht gestorben, wäre ich immer noch die "alte", gleich vielen, vielen die mit Scheuklappen durch das Leben laufen, materiell eingestellt sind und die den Suchenden und Bedürftigen keine Hilfe leisten.
Ich weiss nicht WIE der Tod ist, ich habe ihn nicht erlebt, aber warum jemand stirbt (also der Sinn) ist mir klar!!!





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