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Regeln für Experimente (wiki)
Re: Frieden ist immer gut...
Fuchur schrieb am 12. April 2002 um 20:44 Uhr (511x gelesen):
Hm, das mit Frieden sehe ich auch so.
>Thema Zufallszahlen aus dem Computer
Ja, sie sind nicht zufällig, es gibt sich wiederholende Muster. Diese Muster sind aber nicht so einseitig, dass es unserem Gehirn auffällt, nicht so einseitig, dass sie leicht berechenbar sind, denn sonst würde man das Programm nicht als Zufallsgenerator einsetzen. Ich bezweifle, dass dort der Zusammenhang liegt. (In Princeton verwenden sie beim PEARL Projekt Generatoren die auf Kernzerfallsprozessen basieren - ein echter Zufall.)
Wenn man mit statistischen Methoden das berechnet, was Du beschrieben hast, kommt aber etwas sehr Unwahrscheinliches heraus. Wenn das war wäre, wärst Du der unwiderlegbare Beweis für Psi. Welche Möglichkeiten bleiben noch?:
- Ein Missverständnis bezüglich das Ablaufs und Programms (meinerseit durch falsches Verständnis oder durch falsche Beschreibung).
- Alles wurde richtig verstanden,aber das Programm gibt nur vor, so zu funktionieren. Wäre dann besser, eins selbst zu schreiben. Sogenannte Psi-Tester werden ja für einen bestimmten Zweck designt. Es können bewusst "Fehler" eingebaut werden oder unterbewusst. Wäre dann auch nur ein weiterer "Versuchsleitereffekt" indirekter Art.
-Auch wenn Du vielleicht böse bist, nichts garantiert mir, dass Du die Wahrheit sagst (muss ich leider noch im Kopf behalten - selbst kritisch hinterfragtes und "berechtigtes" Vertrauen meinerseits wurde schon missbraucht). Nun, Du klingst aber schon vertrauenswürdig. Ich könnte das ganz gut begründen, und wer so etwas kann, kann es auch missbrauchen - da haben wir es leider schon wieder.
Das Problem, was sich ergibt ist, dass Du das 30 mal hintereinander geschafft hast. Du hast keine Vorstellung, wie unwahrscheinlich das ist. Wenn Du eine Münze dreißig mal hintereinander wirfst und immer Kopf hast, ist das so ähnlich (aber immer noch leichter). Es ist dabei sogar egal, wie oft Du das schon probiert hast, da Du nach menschlichen Maßstäben niemals so viel Zeit damit verbringen könntest/so alt werden würdest, um das Experiment dadurch nennenswert zu beeinflussen.
Alle bekannten Psi Phänomene bewegen sich in anderen statistischen Bereichen, sonst wären sie wissenschaftlich anerkannt. Du machst da die Außnahme, die ein genaueres Hinsehen fordert.
Mein Vorschlag, mach noch einige Testserien mit dem Programm und poste die Ergebnisse.
> Das heißt, wenn Du Programmieren kannst, erzeuge doch mal ne Liste aus Zufallszahlen (so 2000 stück oder so) und laß mal Zählen wie oft welche Zahl erzeugt wird.
Häufungen sind ganz natürlich, man findet sie immer und kann ihre Wahrscheinlichkeit berechnen. Bei der kleinen Gesamheit 2000 wundert mich das gar nicht. Es muss um Muster gehen. Nur Muster sind logisch vorhersehbar/berechenbar. Falls sie aber zu gravierend sind, sollten wir den Zufallsgenerator wegschmeißen.
> Und ich hatte wirklich diese Erfolgsgquote. Das kann einfache Lösungen haben (zb s.o., und auch die Tatsache daß ich mich seit 1985 intensivst mit Computern beschäftige)
Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Dann müsste ja ein Profiglücksspieler nach 15 Jahren extrem erfolgreich sein, oder ein Lottospieler eben Millionär.
> ... :))
Ich habe das schon längst getestet. Jedem Vorgang der sich programmieren lässt, liegt eine (mathematische) Idee zu Grunde, die sich auch anders umsetzen lässt. Nimm 16 Spielkarten Karten ordne jeder eine Zahl zu und lege los ...
> 2. Glaube Ich ganz fest an Deja Vù's , habe oft genug welche erlebt.
Klassische alltägliche Deja Vù's hat man inzwischen sehr sicher als Quellenamnesie nachgewiesen. Visionen sind etwas anderes.
> 3. Präkognition ist für mich die Umsetzung bekannter und unvermeidlicher Tatsachen, die dein Unterbewußtsein schon verarbeitet bevor es augenscheinlich Passiert.
Eine solche Definition birgt nichts Übernatürliches. Präkognition ist demnach nur ein langsamer Erkenntnisprozess auf der Basis ganz normal gewonnener Daten. Es geht doch aber darum, etwas zu wissen, ohne dafür logische Quelle zu haben.
Das mit Deiner Mutter tut mir sehr leid. Und gerade deshalb eignet sich dieses sehr emotionale Beispiel nicht für eine Erörterung. Wenn ich Dich und Deine Meinung in diesem Zusammenhang in Frage stelle, würde ich jemanden kritisieren, dem schlimmes Schicksal widerfahren ist. Auf der Beziehungsebene einer Disskussion wäre das unverantwortlich. Und jeder der nur auf der Beziehungsebene Themen erörtert, würde mich gern hängen sehen (so sind die Menschen).
Auf der Objekteben möchte ich zum Thema Träume und Präkognition aus meinen Erfahrungen ganz allgemein und ohne Beispielbezug nur eins nennnen:
Wenn Träume immer die Zukunft verkünden würden, wäre ich schon seit meiner Jugend tot und ganz nebenbei noch viele mehr, weil es zu diesem Zeitpunkt einen Atomkrieg gegeben hätte. Im kalten Krieg war das Thema alltäglich und mein Gehirn hat es verarbeitet. Eingetreten ist es zum Glück nie.
Und um genau zu sein, ich wäre schon ein paar mal tötlich verunglückt.
Es SOLL aber Menschen geben, die Visionen haben und Paare, die zusammen im selben Traum träumen. Meine Quellen fand ich glaubwürdig - ich selbst hatte noch nicht die Gelegenheit. Es wird auch viel darüber gesprochen, nur findet sich keiner, der den Mut hat, ganz genau zu beschreiben, was passiert ist und kritische Nachfragen offen und intelligent beantwortet.
Wenn ich mir meiner Sache so sicher wäre, wäre ich wohl kaum in diesem Forum. Ich habe Zweifel an den Zweifeln. Frau Blackmore kann nicht alles beantworten.
mfg
Fuchur

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