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Ressort: Astralreisen Kontakt Suche Login
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Antwort
Osiris schrieb am 26. Oktober 2003 um 16:05 Uhr (695x gelesen):

Ich wollte vorerst mal klarstellen, dass ich meine Theorien nicht als alleinige Wahrheit hochloben möchte.

> # Sind die astralen Welten nicht auch (zumindest anschaulich) 3dimensionsal?

Deshalb habe ich ja im vorherigen Posting die "physischen Augen" erwähnt. Die Astralsicht in den höheren Ebenen und Dimensionen ist gemäss Erfahrungen durchaus meistens 3-dimensional, allerdings wird bei DMT-induzierten Ego-Auflösungen interessanterweise auch von höherdimensionalen "Sichtweisen" berichtet. Das Problem liegt darin, dass unsere primäre Erfahrung in der dreidimensionalen Realität fixiert ist, und dies somit auch für unsere Sprache gilt. Es ist nicht möglich, semantisch präzise zu sein, wenn wir den Hyperraum (oder unbewusste Psyche) beschreiben, weil sich ihm die Sprache nur metaphorisch nähern kann.

> # Dein Axiom ist zutreffend, wenn man vom euklidischen Raum ausgeht. Man kann nicht wissen, inwiefern dieses pragmatische von Menschen geschaffene Hilfsorientierungssystem dienlich zur Arbeit mit dem "Paranormalen" ist.

Über die Verlässlichkeit derartiger axiomatischer Definitionen lässt sich streiten, jedoch habe ich diese Festlegung deshalb zur Sprache gebracht, weil sie ein konsistentes Prinzip darstellt, ergo für den rationalen Verstand begreifbar ist und sich zusätzlich weitgehend mit dem schamanistischen Modell und teilweise okkulten Theorien deckt. Übrigens wird der Begriff "lotrecht" für die besondere Bedeutung verwendet, um die Vorstellung auszudrücken, sich in jeder beliebigen Richtung oder in beliebigem Winkel zu etwas aufzuhalten, das die Grenzen einer Dimension überschreitet (-> also bewusst nicht "senkrecht").

> # Du kannst sagen, dass das Gehirn als Teil des Perzeptionsapparats des Menschen als "Empfänger" agiert, aber nicht zwingend, dass die "astralen" Welten darin enthalten sind.
> Das menschliche Auge ist auch nur ein (Licht-)*rezeptor* das Licht rührt nicht aus ihm.

Zugegebenermassen war meine Aussage banalisiert, natürlich sind die höheren Ebenen nicht im Gehirn selbst stationiert, was aber hoffentlich ersichtlich sein sollte. Was ich aber gemeint habe:
Einen ein- und zweidimensionalen Raum können wir relativ objektiv betrachten, da wir von oberhalb und von "aussen" wahrnehmen, wie er beschaffen ist. Ins schamanistische Modell integriert ergibt sich daraus, dass für menschliche Wesen räumliche Dimensionen von drei und weniger extern und Dimensionen die drei übersteigen, intern sind (und insofern eben mental oder psychisch -> deshalb aufs Gehirn bezogen). Daraus folgt z.B., dass eine vierdimensionale Entität von einem dreidimensionalen Wesen subjektiv als innere Stimme oder "Halluzination" wahrgenommen wird, als ein internes Phänomen.

> # Muss demnach nicht zwingend so sein. Ausserdem:
> Sofern der Kopf die Empfangsstation der Wellen direkt ist. Vielleicht ist der Empfänger auch ein feinstofflicher Körper über den dann die Informationen an das Hirn übetragen werden.

Klar, das ist eine Thematik, über welche sich lange diskutieren und spekulieren lässt. Diese "Receiverfunktion" haben schon viele Autoren in verschiedenster Weise ausgeführt.

>
> Unsere Naturwissenschaft/Mathematik und Spiritualität sind momentan ein unpassender Mix und es wird wohl Jahrzehnte/-hunderte dauern, bis sie zu einer Symbiose kommen.
Über naturwissenschaftliche Erklärungen grübeln stört meiner Meinung nach bei geistigem Fortschritt, wenn man sich zu sehr darin vertieft.

Da bin ich gar nicht einig mit dir. Wenn man das Übernatürliche nicht kritisch hinterfragt und von einem logischen, also oftmals (aber nicht gezwungenermassen) naturwissenschaftlichen Blickwinkel betrachtet, kann man leicht vom Kurs abkommen.
Die Wissenschaft schliesst in etlichen Situationen den Spiritismus nicht aus, und man sollte gerade daran arbeiten, diese Basis zu fördern und der angestrebte Einklang mit allen Mitteln zu forcieren. Wenn wir das vernachlässigen, wird eine andere Realität für eine westliche, materialistische Gesellschaft, für engstirnige, vorwiegend rational denkende Menschen, niemals akzeptabel. Dies stellt sich für mich wie eine metaphorische Hemisphären-Synchronisation dar, die linke und die rechte Hirnhälfte wird harmonisiert, die Wissenschaft und der Spiritismus wird in Einklang gebracht.
Weswegen wird wohl das Werk von Rick Strassman von vielen Leuten als revolutionär bezeichnet?

Gruss,
Osiris



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