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Die Kunst des Handlesens (*)
Erlebnisse
Silva schrieb am 19. August 2000 um 22:19 Uhr (347x gelesen):
Hi Board,
an alle, die meine, sie könnten es nie lernen: dank diesem Forum gehen bei mir luzide u.ä. Erlebnisse mittlerweile sanft, anfängliche Schocks wie Herzrasen und Atmennot sind verschwunden.
Heute erlebte ich mal ganz was neues: auf dem Bauch schlafend, am Nachmittag mit offener Balkontür und Musik vom Nachbarbalkon (die Musik wiederholte sich auffällig), spürend wie sich vom Körper der Rumpf von der Matratze hob, merkte ich, dass dies mindestens ein tiefer Trancezustand sein müsste. Das wiederholte sich einigemale. Abhaben ... landen ... usw. Ich interpreteirte im Schlaf, dass vielleicht sich meine Beinmuskeln anspannen und so der Köper eine Brücke formt. Das wars wohl nicht, da im folgenden bald auch die Beine mit abhoben. Nur noch der Kopf lag auf der Matratze. Um zu überprüfen was los war, griff ich mit einer Hand unter den Bauch und ertatstete tatsächlich einen deutlichen Zwischenraum zwischen Matratze und Bauch. Als nächstes probierte ich aus, wie es sich auswirkt, wenn ich die Augen auf oder zu mache. Die Außenwelt schien weit weg zu sein, der Fokus was auf das innere des Lides gerichtet. Ich sah deutlich die Wimpernansätze von hinten und scharf den Lidrand sich schwerlos über den Augapfel senken und heben. Augen offen schien zu einem wacheren Zustand zu führen. Also lies ich sie zu und beim nächsten Abheben mühte ich mich von der Matratze und tastete mich blind durch den Raum, halb schwebend, halb am Boden abstützend. Langsam dämmerte eine Wahrnehmung der Umgebung herein, ungefähr so, wie ich mir das schon immer vorgestellt hatte.
Na?
bis denn,
Silva

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Diskussionsverlauf:
- Erlebnisse ~ Silva - 19.08.2000 22:19 (4)