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re: Vorstellung und Fragen
yen xi * schrieb am 29. Januar 2007 um 17:06 Uhr (546x gelesen):

Hallo lentas,

solche Erlebnisse passieren Kindern häufiger, unter anderem weil sie aufmerksamer und mit ihrem Bewusstsein noch nicht so sehr ins Leben verstrickt sind. Bei mir fing es auch früh an.
Ohne Kenntnis der Sache ist die Bewegungsunfähigkeit nicht nur für Kinder erst einmal ein befremdlicher Zustand, auf den man schnell mit Angst reagiert (man fühlt sich ausgeliefert). In dieser Phase verhält sich das Bewusstseins schon traumartig; bewusste wie unbewusste Gedanken und Emotionen können sich schnell auf erschreckend reale Weise in Form von Schrittgeräuschen, Sprachfragmenten, diversen Tönen, Schatten und Berührungsempfinden für die eigene Wahrnehmung manifestieren. Auch das Empfinden einer Anwesenheit kann so eine "hypnagoge Halluzination" sein (und davon ist in erster Linie auszugehen). Es ist teilweise wirklich unfassbar, wie sehr man sich von sich selbst in der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit täuschen lassen kann.

Deine Kindheitserlebnisse (unter Punkt 1) erklären sich wahrscheinlich in dieser Folge:
1. Bewegungsunfähigkeit
2. Angst / Gefühl des Ausgeliefertseins
3. Bildgebung des Gefühls durch unklare äussere Bedrohung
4. Steigerung der Angst (da scheinbare Bestätigung für 2.; hier wird Ursache und Wirkung vom Bewusstsein vertauscht)
5. stärkere Bildgebung / Sicht (wahrscheinlich waren Deine Augen bei diesem Punkt -nicht- geöffnet).
6. Beim nächsten Erlebnis erinnerung an das vorherige --> Angst --> s.o.

Einen Geistkontakt sehe ich in diesen Situationen also nicht gegeben.

Das Buch "Die Aussendung des Astralkörpers" (Muldoon/Carrington) war, als Klassiker auf dem Buchmarkt zum Thema ausserkörperliche Erfahrungen, ein Griff in die richtige Richtung. Es war lange Zeit das einzige, vergleichsweise sachliche Referenzbuch, das man als Abendländer zur Verfügung hatte. Unter heutigem Gesichtspunkt gesehen, würde ich dazu raten, es mit kritischem Abstand zu rezipieren. Einige Dinge sind teilweise unzureichend bis falsch im Sinne des Blickwinkels und der Interpretation dargestellt.
Etwa zur gleichen Zeit, als du deine Erfahrungen als Kind gemacht hast, erschien ein wesentlich informativeres Buch von Robert Allen Monroe - und noch heute ist "Der Mann mit den zwei Leben" das Standardwerk für OBE-Interessierte.

Was du unter "2.)" schilderst ist ein ganz klassisches Erlebnis der (erdnahen) Ausserkörperlichkeit. Man will mit der Umwelt interagieren, fühlt sich ihr auch noch sehr verbunden (tatsächlich ist man schwingungsmäßig noch sehr nah dran), kann aber keinen wirklichen Einfluss auf sie nehmen. Dass Klicken des Schalters und das Umlegen war ein Bild Deiner Erwartungshaltung. OBE-Wahrnehmung und Traumelemente verschwimmen schnell, wenn man noch nicht gelernt hat, damit umzugehen. Warum sich dann, ebenfalls erwartungsgemäß, nicht der Raum erhellte, lässt sich auf die geistige Bedeutung des Lichtes zurückführen. Je klarer und konzentrierter das Bewusstsein ist, desto heller und wärmer wird die Umwelt sein (wobei auch die Erwartungshaltung mit reinspielt - wer nachts eine OBE startet, wird sich anfänglich am ehesten in einem dunklen Raum wiederfinden). Ein trübes, evtl. verängstigtes Bewusstsein bringt allenfalls ein schwaches, Dämmerleuchten zustande.

Es kann - und da spielen viele aktuelle und langwierige persönliche Umstände mit hinein - durchaus sein, dass Du andere Leute (ich benutze mal bewusst nicht die befremdliche Bezeichnung "Wesen") wahrnimmst, die nicht auf die Erdebene eingestimmt sind. Das können welche sein, die ihren Körper ganz oder auch nur zeitweilig verlassen haben (ich selbst wurde bereits während einer OBE so wahrgenommen, wie Du es beschreibst), oder ganz andere Besucher und Verbindungen. Die Sicht aus den Augenwinkeln ist für den Anfang typisch, weil der Bereich weniger vom Wachbewusstsein und damit dem Filter des Verstandes und der Erfahrung dominiert wird. Sobald Du fokussierst (hinschaust), setzt der automatisierte Filter wieder ein.
Zu Deiner ersten OBE (oder dem Anfang davon) gratuliere ich Dir. Ich finde gut, wie Du Deinen Willen benutzt hast, um Dich zu bewegen. Jede Begrenzung, die wir in OBE erfahren, ist eine selbstgeschaffene Begrenzung durch das eigene Bewusstsein.

Das ist ein sehr spannendes Gebiet und ich find gut, wie Du da drangehst. Alles Gute dabei weiterhin.

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