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Kinger schrieb am 7. April 2007 um 22:54 Uhr (892x gelesen):

Außerkörperliche Erfahrung (AKE; engl. Out-of-the-body experience, abgekürzt OBE oder OOBE) beschreibt einen Zustand, bei dem sich der Betroffene als außerhalb des physischen Körpers wahrnimmt. Besonders, aber bei weitem nicht nur in Grenzsituationen, etwa bei Nahtodeserlebnissen (NTEs; engl. NDEs, near-death experiences) wird über solche Zustände berichtet. 15 bis 35 Prozent aller Erwachsenen aus den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen weltweit geben an, schon einmal eine AKE gehabt zu haben.

Der Begriff „Außerkörperliche Erfahrung“ bezeichnet unabhängig von Kultur, Religion oder Intelligenzquotient eines Menschen weltweit übereinstimmend das Erlebnis, sich selbst willentlich oder unwillentlich, scheinbar autonom als quasi immaterielles Bewusstsein über, neben oder in der Nähe seines physischen Körpers zu erleben oder auch beträchtlich weit von diesem entfernt zu sein. Ein anderer, nicht physischer Körper, mit dem man agiere, sei dabei meist unmittelbar erfühlbar und der Sitz des Bewusstseins, sofern dieses intakt ist. In einer Vielzahl der Erfahrungen ist der wahrnehmenden Person die Situation bewusst, d.h. die betreffende Person kann sich an ihre menschliche Biographie, an das Tagesgeschehen usw. erinnern, ist persönlich, zeitlich und örtlich orientiert, und sie erkennt die Andersartigkeit des AKE-Zustandes.

Typisch für viele Formen außerkörperlicher Erfahrungen ist ein ausgeprägtes Gefühl der Schwerelosigkeit. Es wird beschrieben, dass Personen während ihrer außerkörperlichen Erfahrung imstande waren, Gegenstände, Ereignisse und Sachverhalte so zu beschreiben, als ob sie sie mit den Sinnesorganen ihres physischen Körpers wahrgenommen hätten, auch dann, wenn die Örtlichkeiten jener Gegenstände mit dem physischen Körper nicht oder nur sehr bedingt hätten erreicht werden können.

Während einer außerkörperlichen Erfahrung ist es laut Berichten nicht möglich, physische Gegenstände zu greifen oder zu beeinflussen bzw. mit der physischen Materie zu interagieren. Oft wird auch von veränderten Wahrnehmungszuständen gesprochen, wie beispielsweise einer 360°-Sicht und dem „Erfühlen-können“ von Gegenständen. Berichte darüber, sich weitgehend frei durch den Raum, durch physische Hindernisse hindurch und durch die Zeit bewegen zu können, werden von etlichen Menschen, die Erfahrungen mit AKEs haben, beschrieben.

Es zeigt sich der Unterschied zur Reinkarnation, die zwar im Zusammenhang genannt wird, aber nicht denselben Effekt beschreibt, folgendermaßen: Bei einer außerkörperlichen Erfahrung soll sich ein „zweiter“, „seelisch-geistiger Körper“ nicht völlig vom physischen Körper trennen, sondern er bleibe durch eine so genannte „feinstoffliche Verbindung“, oft Silberschnur genannt, mit diesem in Verbindung. Nach Meinung von OBE-Anhängern wird diese Verbindung allerdings umso dünner, je weiter sich dieser feinstoffliche Körper vom physischen Körper entferne. Es soll jedoch unmöglich sein, die Verbindung zum physischen Körper vollständig zu verlieren; die Reinkarnationsforschung andererseits versucht, sich der Frage einer möglichen Wiedergeburt der Seele eines Menschen nach dessen Tod zu nähern.

In engem Zusammenhang mit AKE stehen luzide Traumerfahrungen, in denen der Träumende sich des Träumens bewusst ist, das Gefühl hat, unmittelbare Kontrolle über den Ablauf des Traumes zu haben und ein besonders klares Bewusstsein über seine Handlungen besitzt. Oftmals gelten solche luzide Träume als Ausgangspunkt einer AKE. In selteneren Fällen werden hierbei auch Erfahrungen genannt, bei denen kürzlich Verstorbene, Engel oder nahe Verwandte eine Rolle spielen.

Derartige Erlebnisse werden zum Teil mit weltanschaulich geprägten Begriffen beschrieben, wodurch sich die Erklärungen nicht mit dem mehrheitlich vertretenen wissenschaftlichen Weltbild vereinen lassen.

Nicht oder nicht eindeutig konsensuell zu beantworten ist in diesem Zusammenhang die Frage, ob überhaupt „etwas“ bzw. was den Körper verlässt, und ob die Welt, in der sich der von der AKE Betroffene wiederfindet, mit der bekannten physischen Welt identisch ist, oder ob es sich dabei aber um eine Art „Traumwelt“ („Astralsphäre“) handelt.

* Astral- und Ätherprojektionen. Brennan ist hier einer der wenigen einschlägigen Autoren, die relativ strikt zwischen diesen beiden Begriffen unterscheiden, die man in der sonstigen Literatur oftmals synonym verwendet findet. Dabei versteht er unter der Ätherprojektion (ÄP) ein bewusstes oder unbewusstes, willentlich oder unwillentlich herbeigeführtes Austreten des „feinstofflichen Äthers“ aus dem physischen Körper, etwa während des Schlafes. Träger des Bewusstseins kann dabei der Ätherkörper (ÄK) sein, und der Betroffene kann sich mit diesem in der bekannten physischen Welt, ohne allerdings mit ihr interagieren oder von ihr wahrgenommen werden zu können, sehr frei, oft schwebend und beachtlich schnell, bewegen. Unmittelbar nach dem Austreten aus dem physischen Körper kann dieser meist aus der Sicht des ÄK wahrgenommen werden; man sieht sich also quasi selbst von außen. Eine Astralprojektion (AP) liegt nach Brennan vor, wenn der Betroffene in seinem Astralkörper (AK) die Astralsphäre bereist; eine Welt, die „aus dem Stoff, aus dem die Träume sind“ besteht, und ihrer Beschaffenheit nach zum größten Teil dem Willen des Betroffenen unterliegt. Materielles kann dort allein durch Willenskraft geschaffen, geformt und vernichtet werden, Interaktion mit anderen (Geist-)Wesen ist möglich. Der Unterschied zum luziden Träumen ist dem Betroffenen zumindest subjektiv deutlich „erfühlbar“ und im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass nicht dessen Bewusstsein einen Traum generiert, sondern dass dieses seinen Sitz in einem feinstofflichen Körper findet, der sich in einer gänzlich neuen Welt bewegt. Die Übergänge zwischen ÄP und AP beschreibt Brennan als fließend. Allerdings muss man sagen, dass J.H. Brennans Buch gegenüber den heutigen modernen Ansichten über sogenannte Äther- und Astralprojektionen ziemlich veraltet ist. Nach William Buhlmans Sicht ist die Äther- und die Astralprojektion ein und dasselbe Phänomen. Man befinde sich während einer außerkörperlichen Erfahrung in verschiedenen "Sphären" bzw. Ebenen; Buhlman geht an dieser Stelle von einem mehrdimensionalen Universum aus. Das Universum, wie wir es kennen, sei lediglich die äußere "Kruste" eines unbekannt tiefen, mehrdimensionalen Universums, das aus Ebenen verschieden schnell schwingender Energie bestünde. Energiemembranen trennten diese Bereiche voneinander, vermutet Buhlman basierend auf seinen persönlichen Erlebnissen. Diese Ebenen seien unterschiedlich beeinflussbar. Die der physischen am nähesten gelegene Ebene, in der sich ein außerkörperlich Reisender befinden kann, ist die Ebene des Äthers, die ungefähr mit der physischen Ebene in nur geringen Abweichungen übereinstimmt. Es sei ein Konstrukt, aufrecht erhalten durch die kollektiven Gedanken aller derzeit lebenden Menschen. Weiter von der physischen "Kruste" entfernte Ebenen werden als Astralsphären bezeichnet. Diese sind auch leichter beeinflussbar als die niedrigeren Sphären. Zu diesem Thema existieren inzwischen sehr viele verschiedene Ideen und Theorien, von denen einige in diesem Artikel aufgelistet sind. Jedoch zeigt Buhlmans Modell eines mehrdimensionalen Universums interessante Parallelen zur Stringtheorie.

* Des weiteren kursiert unter Wissenschaftlern die Meinung, dass alle Außerkörperlichen Erfahrungen in Wirklichkeit luzide Träume sind. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass Träume äußerst realitätsnahe Empfindungen beim Träumenden auszulösen imstande sind und auf das Buch "Exploring the World of Lucid Dreaming" von Stephen LaBerge hingewiesen.

* Im Wachzustand der Eindruck, sich außerhalb des eigenen Körpers zu befinden, mit oder ohne veränderter Sinneswahrnehmung (zum Beispiel: Nachtsicht, 360° Blick, Durchsicht, „Erfühlen, -tasten, -fassen“ der Umgebung, veränderte Farbwahrnehmung), manchmal in Verbindung mit Hellsehen.

Der "Beweis" der Außerkörperlichkeit könnte in Form eines Zahl- oder Wörterratens stattfinden. Gelingt es beispielsweise einer Testperson, den Inhalt eines Textes, der in hinreichend großer physischer Entfernung platziert worden ist, herauszufinden (natürlich ohne sich physisch dorthin zu begeben), so wäre dies zumindest ein Indiz für eine Außerkörperliche Erfahrung. Schwierig ist es in diesem Zusammenhang, zwischen einer tatsächlichen Außerkörperlichen Erfahrung und einer etwaigen telepathischen Verbindung zwischen der Testperson und der Person, welche den Text verfasst hat, abzugrenzen. Nichtsdestoweniger werden Telepathie (Fernfühlen, in geistiger Verbindung mit anderen Personen stehen), Hellsehen (Erkennen von sachlichen Gegebenheiten ohne klassische Sinneswahrnehmung) und Präkognition (Wissen über zukünftige Ereignisse) mitunter auch in die Definition der AKE aufgenommen.

Als erstes Gefühl für eine nahende außerkörperliche Erfahrung werden oft eine starke Vibration, Summen im Körper, Klingeln im Ohr (ähnlich wie bei Tinnitus), ein Gefühl gezogen zu werden oder kurz vor dem Einschlafen als ganzes zu „erstarren“, bzw. Ton- oder Lichterscheinungen im Traum angegeben.

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