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re[3]: Gedankenkontrolle
CU * schrieb am 4. März 2010 um 17:10 Uhr (1344x gelesen):

"Den springenden Punkt im Video verstehe ich leider nicht. Kann man sagen, dass der Proband im Video äußerst leicht zu beeinflussen war?"

Nein... darum ging es nicht. Schau Dir das Video nochmal an. Er berührt wiederholt den Körper des Client an immer wieder den gleichen Stellen während er die den Client die Aussagen wieder und wieder erneuern lässt und damit bei jedem Durchgang das Gefühl intensiviert.

Was ich genial finde ist die Methodik: Nicht er selbst suggeriert... sondern er lässt zu, dass der Client das Gefühl selbst beschreibt!

"Irgendwie komme ich mit der Parallele zur Hypnose nicht klar.Meiner Ansicht nach mache etwas anderes als Selbsthypno."

Nicht wirklich... Und, dass Du mit der Parallele nicht klar kommst mag daran liegen, dass Du ein bestimmtes Bild von Hypnose hast.

Hypnose heisst ja nichts anderes als "Schlaf", ein Zustand von veränderter Aufmerksamkeit und tiefer Entspannung. Dabei wird die Konzentration von bestimmten Aspekten abgelenkt oder auf bestimmte Ziele erhöht, während die Kritikfähigkeit reduziert wird.

"Ich glaube, ich muss die Angst irgendwie bewältigen (zumindest vermindern), was natürlich nicht so einfach ist"

Es ist UNMÖGLICH. Die Frage sollte sich auch gar nicht darauf beziehen vor was Du Angst hast. Denn die Angst an sich ist ja eine völlig normale körperliche Reaktion. Und es ist sinnlos hier nach Gründen zu suchen, wenn die Gründe an und für sich in der menschlichen Physiologie auf Stress zu reagieren und nicht in der Psyche an sich begründet liegen. Wir vermindern also nicht die Angst. Denn die Angst als solche ist ja nur ein Symptom auf den Stress, die Anspannung.

Im übrigen kann wiederholter Stress zur Stresssensibilisierung führen und dann löst ein Stressor eine stärkere Stressreaktion als vorher aus. Ein Teufelskreis also.

Und genau hier wird Achtsamkeit wichtig: Reaktionen früh genug erkennen und gegenlenken, damit der Rapport (der Bezug) zwischen Dir und dem gewünschten Zustand gar nicht erst abbricht: Das Ziel im Auge behalten und sich nicht erlauben abzuschweifen. Denn Rapport wird durch Abwenden unterbrochen. Je positiver der Rapport ist desto weniger tauchen Zweifel auf, desto weniger stark kommt es zu Stressreaktionen usw. usf. Jeder Rapportverlust verstärkt die Stresssensibilisierung. Der Körper merkt sich das genau und im Prinzip hast Du Dich dann selbst auf das Versagen konditioniert, weil Du es Dir "gegönnt" hast zu versagen.

Also ja nicht irgendwie denken: Naja... beim nächsten Mal...

oder

...ich kann es ja nochmal versuchen...

Sondern völlig IM Moment bleiben.



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