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"Ich bin" als ein Schritt
yen xi * schrieb am 29. März 2011 um 11:44 Uhr (1699x gelesen):

Hallo,

> Sich von seinem Körper zu lösen oder den Wunsch dazu zu verspüren deute ich auch als eine Form des "ich".
> Sogar den Wunsch zu haben, sich von seinem Ego zu lösen ist ein Zug von Egozentrik.
# Das Streben nach "innerer Harmonie", "klareren Energien", "mehr Bewusstsein" oder wie man es nennen möchte, ist ein Bedürfnis jeder Existenz. So eine innere Motivation ist für mich kein Zeichen von Egozentrik. Erst wenn es um dessen Interpretation und die lebenspraktische Umsetzung geht, spielt die Persönlichkeit eine Rolle.

> Das ergibt sich aus der Dualität der Dinge.
# Das Glauben an die "Dualität der Dinge" ist meiner Meinung nach der Versuch, menschlich geprägte Erfahrung in übergeordnete Systeme zu übertragen. Außerhalb dessen konnte ich keine Dualität (etwa "Licht und Schatten") feststellen.

> Wenn jemand sagt, dass es ihm einen Sinn gab, sich mit "ICH BIN" zu manifestieren, sehe ich darin etwas schönes.
> Man könnte auch sagen "Gott ist in mir" oder "Ich bin Gott" oder "Ich bin das Universum". Es hört sich schräg an, aber wenn das ein Ausruf nach einer tiefen Selbsterfahrung ist, dann wird hier ein Kern der Wahrheit ausgesprochen.
# Das sind meiner Meinung nach alles Schritte in die richtige Richtung. Ich finde es gut, sich selbst immer intensiver zu erfahren und zu erforschen; alles in das Licht des Bewusstseins zu rücken, was sich an Strukturen wahrnehmen und erkennen lässt.
Wer für sich "ICH BIN" verwirklichen/erkennen kann, beginnt zu ahnen, dass alles vom gleichen Stoff durchwoben ist - nicht nur das, was er sehen, hören oder fühlen kann, sondern sogar er selbst - einfach alles. Dennoch, er unterscheidet dabei zwischen "Ich" und diesem allumfassenden Stoff. Daher sehe ich es noch nicht als "Kern der Wahrheit".
Denn es geht noch weiter: Ist das "Ich bin" einmal erkannt, besteht die Aufgabe darin, den nächsten Entwicklungsschritt zu tun. Nämlich sich in den Ozean des Allumgebenden zu werfen und dabei völlig darin aufzulösen/aufzugehen. Und da beginnt erst die eigentliche Arbeit: man stellt fest, dass das eben nicht so leicht ist. Einerseits will man es gerne, andererseits ist da eine zunächst unsichtbare Barrikade. Und dann erkennt man vielleicht, dass viele unbearbeitete Aspekte in einem darauf warten, geklärt zu werden. Dass da noch sehr viel ist, das man ins Bewusstsein rücken und glätten muss: Ängste, Automatismen, unbewusste Augenblicke, ungeklärte, tief sitzende Gefühle/Emotionen... erst dann ist die notwendige Klarheit und Gelassenheit da, loslassen und den letzten Schritt zur Auflösung/Einswerdung machen zu können.

"Ich bin" ist also m.E. kein "Kern der Wahrheit", sondern die Erfahrung, dass es eine "Wahrheit" gibt und dass es lohnend ist, auf sie hinzuarbeiten.

Gruß

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