Hallo Wanderfreunde!
Ich hatte vor 3 Monaten eine Reihe von Erlebnissen, die mir sehr unheimlich vorkamen. Erst als ich auf Paranormal.de von OBEs gelesen habe, war ich beruhigt und konnte ausschliessen, dass mit mir was nicht stimmt.
Das erste Erlebnis war eines der beängstigendsten meines Lebens... Ich versuche es möglichst ausführlich zu beschreiben und frage ob jemand von euch sowas schon mal erlebt hat und wie man das in Fachbegriffen zusammenfassen könnte:
Als meine Eltern die Wohnung verliessen, um einkaufen zu gehen, lag ich bequem auf der Wohnzimmercouch und sah fern. Mir fiel ein, dass ich mal ein Nickerchen machen könnte, solange meine Eltern weg sind. Also schaltete ich den Fernseher aus, hole eine Bettdecke und kuschelte mich mit dem Gesicht zur Rückenlehne ins Sofa. Es folgten einige Minuten später lebhafte luzide Träume, die kurz durch Wachphasen unterbrochen waren. Das waren die ersten Klarträume, die ich in meinem Leben hatte. In den Wachphasen war ich ungewöhnlich müde, und von einer inneren Wärme und Glückseligkeit erfüllt. Ich erlebte etwa 5 von diesen tollen Träumen bis schliesslich in der nächsten Unterbrechung der Traumphase etwas passierte, was mich zutiefst verängstigte, denn ich kannte sowas noch nicht...
Ich wachte also auf, öffnete meine Augen ganz weit und merkte, dass ich meinen Körper nicht fühle und ihn dadurch nicht richtig bewegen kann. Meine Augen waren das einzige, was in diesem Moment funktionierte. Plötzlich hörte ich das Summen einer Fliege, die auch wenige Sekunden später auf mein Gesicht zufliegt und auf der Nase landet. Ich versuche währenddessen diese zu verjagen, was mir nicht gelingt, da mein Körper völlig unkontrollierbar ist. Mit enormer Anstrengung gelingt es mir, meine Nase zu runzeln, was diese Fliege aber nicht vertreibt. In meiner Panik versuche ich zu schreien, was mir auch nicht gelingt, ja vielmehr habe ich höchstens jämmerlich einen dumpfen, tiefen Ton beim Ausatmen hinbekommen, was mich immer mehr beängstigte. Als wäre das nicht genug gewesen, höre ich plötzlich einen langjährigen Freund wie einen Schizophrenen voll Schadenfreude schreien und auf die Tischkante mit den Fingerkuppen schlagen. Meine Angst steigerte sich verständlicherweise immer mehr, da ich ihn sogar anfing in meinem peripheren Sichtfeld, also im Augenwinkel bei seiner Aktion zu sehen, ohne mich weiterhin bewegen zu können....
Nach ca. 2 Minuten Dauerhorror konnte ich meinen Körper langsam wieder etwas bewegen. Allerdings nicht besonders differenziert, sondern nur ganz grob, so dass ich fast vom Sofa fiel. Mein Kopf legte sich durch diesen Ruck wieder in Richtung Fernseher und das Gepolter inklusive Fliege auf der Nase lösten sich mit einem langen Nachhall auf. Ich starrte noch wenige Sekunden wie ein ängstliches Tier ins Zimmerinnere und auf einmal verrückte mein Sichtfeld auf einen Schlag um wenige Zentimeter und ich hatte wieder die volle Kontrolle. Alles glitzerte oder war wie aus Pixeln bestehend, welche einzeln ab und zu aufblitzen.
Das ist ungefähr alles, an was ich mich noch erinnern kann. Vielleicht bleibt noch zu sagen, dass diese luziden Träume, die ich kurz vor diesem schrecklichen Aufwachen hatte, auch schon unterbrochen wurden durch das merkwürdige Gefühl und die Erinnerung, meine Eltern wären zwischenzeitlich wiedergekommen und ich hätte mich mit ihnen unterhalten. Dann folgte wieder ein Traum usw...
Astrale Grüsse,
Matthäus Dolibog
http://www.dolibog-online.de