Antwort :-)
White Shadow schrieb am 11. April 2004 um 13:54 Uhr (465x gelesen):
Puh, da habt ihr mir ja eine menge zum Denken gegeben ;-)
Erst einmal danke an alle, die mir bis jetzt auf meinen Traum geantwortet haben!!
Also im nachhinein sehe ich den Traum auf keinen Fall negativ nur in den ersten Momenten danach fühlte ich mich richtig velassen, weil ich nur den ersten Traum "gesehen" habe.
Zu guldrimor:
Nein, ich habe noch kein festes Bild davon, was er zu bedeuten hat, deswegen frag ich ja auch andere. Ich hab nur eine ungefähre Richtung. Das Problem ist ja, dass es tausende von Deutungsmöglichkeiten gibt.
zu diesem:
"ich bezweifle, daß es die Himmelspforte war.
Die gibt es nunmal nicht, jedenfalls nicht so wie du davon geträumt hast."
Woher willst du das bitte wissen, warst du schon mal da? Ich weiss, dass man sich Gott nicht vorstellen kann, aber die Himmelspforte, denke ich mal, ist da was ganz anderes. Immerhin ist sie ja auch ein Symbol und sieht vllt für jeden Menschen anders aus. Aber um das gehts hier ja auch nicht vordergründig...
Sothis:
Vielen vielen dank für deine Deutung! Also im ersten Traum waren die beiden "Hauche" eindeutig von der Umgebung hervorgehoben.
Also ich denke mal, dass der Traum nicht soo viel mit meiner damaligen Situation zu tun hatte. Ich stand vor keiner Entscheidung und habe egtl fast gar nicht über Gott nachgedacht. Also nach dem Traum hat sich in meinem GLauben auch nichts oder nicht viel geändert...
Vllt hab ich auch einfach den Traum zu früh geträumt, weil ich mich ja erst vor kurzem, als mir der christliche Glaube näher kam, mich daran erinnerte und das so klar, als wäre es gestern gewesen.
Sorry, für den Ausdruck "Atheist", egtl wusst ichs ja besser, war aber ne Angewohnheit ^^. Also strenger Atheist war ich auf keinen Fall. Ich glaubte nur einfach nicht an Gott. Aber an ein Leben nach dem Tod denk ich mal schon. Wär doch sonst irgendwie trostlos, oder? (deine Einstellung zum Glauben find ich übrigens klasse :-) )
Zu den Symbolen: Vor und auch nach dem Traum hatte ich egtl so gut wie nichts damit zu tun (hab nur allgemein ein bisschen gestöbert um herrauszufinden, ob die Deutungsmöglichkeiten mir irgendwie helfen könnten) Bei den Symbol-Deutungen bin ich auch geteilter Meinung (Allgemein): Einerseits denke ich schon, dass man sie nicht unberücksichtigt lassen sollte, aber andererseits sollte man nicht zu viel wert darauf legen. Jeder Mensch besitzt ja ein einzigartiges Wesen, dass man so einfach nicht erklären kann.
Also wie gesagt: Meine ersten Gedanken waren ziemlich düster und ich fühlte mich einsam. An die zweite Hälfte dachte ich in dem Moment gar nicht. Ich dachte sowas wie: "Ach, scheiss doch drauf, dann hat Gott dich eben verlassen, ich komm auch alleine zurecht." (sorry für den ausdruck ). Da ich ja kein richtiger Atheist war, glaubte ich zwar nicht an Gott, hielt es aber grundsätzlich nicht für total unmöglich, dass es ihn gibt. Im Moment bin ich in der Hinsicht sehr verwirrt, aber da könnte ich noch Stunden drüber reden.
Vor kurzem (ich sah mich für eine kurze Zeit als Christ), als ich mit einer Freundin (christin) über Glauben etc redete und ich noch der festen Überzeugung war, dass es einen christlichen Gott gibt, kam mir dieser Traum, wie ich schon erzählte, wieder hoch. Aber diesmal deutete ich ihn ganz anders: Durchweg positiv! Ich dachte, Gott (falls es denn einen gibt)hatte mich in diesem Moment vor eine Entscheidung gestellt: Er - oder der "Teufel".
Neulich redete ich noch einmal mit einem anderen ziemlich frommen Christen darüber, und er meinte dazu, dass ich mir irgendwie bewusst darüber bin, dass ich meine Entscheidung noch im Diesseits fällen müsste (die christen entscheiden sich ja, in Gottes Willen zu leben und ihn als ihren Lebensmittelpunkt(die ganz strengen Christen) anzusehen; sich praktisch selbst aufzugeben (das war auch etwas, was mir etwas zu weit ging und schon etwas extrem ist, immerhin gab es ja keinen richtigen Beweis für Gott). ) und dass es ein "zuspät-sein" gibt. Er meinte auch, dass ich mich mit der grünen Kugel für das Leben entschieden habe (rot=tod) -was auch eine Erklärung dafür wäre, dass der Traum genau da aufhörte.
Ich weiss nicht, wie sehr du dich mit der Bibel befasst hat, aber er hat mir erzählt, dass Jesus davon sehr oft spricht und dass man sich irgendwann für eine Seite entscheiden muss.... Naja... einerseits glaube ich irgendwie dran, auf der anderen Seite auch doch wieder nicht...
Oje, ich schweife schon wieder ab....
Also ich deute den Traum eher religiös. Es kann aber auch sein, dass man ihn auch nur psychologisch deuten sollte, wobei ich jetzt aber nicht wüsste, worauf er anspielt, weil es egtl auf den ersten Blick kein Zusammenhang mit meiner damaligen Verfassung gab.
Anna:
Deine Deutung ist für mich auch sehr interessant! Den verschlossenen Eingang kann man wirklich auf mehrere Arten deuten: Einmal der Eingang zum Himmel und dann der Eingang zu einem neuen Leben usw.
Stimmt, alleine fühlte ich mich nur im ersten teil, im zweiten teil hatte ich fast keine Emotionen , ich war also neutral. Die Atmosphäre kann ich auch sehr schlecht beschreiben. Es war irgendwie unwirklich und alles war verschleiert (->Nebel)
Die Farben habe ich erst einmal als Gegensätze interpretiert. Das grün stand für mich für Hoffnung und vllt auch für Gott, das rot stand für das Böse und den Teufel. Aber deine Interpretation kann natürlich auch stimmen, es würde auch ein bisschen einleuchten (für den einen Christen stand ja das Grün für Leben und das Rot für Tod, was wahrscheinlich auch nicht so ganz falsch ist)
So, jetzt habe ich erstmal genug geschrieben. (sorry schon mal für die teilweise sehr langen Sätze und die vielen Wiederholungen)
Ich wünsche euch allen Frohe Ostern und schöne Feiertage!
Liebe Grüße
White Shadow

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