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re: der liebe wolf und der böse wolf

coonsche schrieb am 2. August 2006 um 19:01 Uhr (516x gelesen):

hi,
naja gut, man könnte nun wirklich vom rotkäppchen ausgehen ;)

ich habe da aber einen anderen gedanken. erst mal steht rot weiß ja für kraft, energie und reinheit, wahrheit, schutz.
könnte ja rein theoretisch sein, dass deine tochter eine art schutzwesen trifft in ihren träumen. dieser wolf verwandelt sich logischer weise auch gern in einen reißenden wolf, weil dieses bild eines wolfes ja in uns gefestigt wird und somit auch im unterbewußtsein festhängt. das märchen rotkäpchen und der böse wolf unterstreichen ja so eine auffassung und angst vor dem bösen wolf.

was mich interessieren würde, wäre folgendes:

wie oft träumt sie das?
wie fühlt sie sich, wenn sie aufwacht?
wie ist das, wenn er sie jagt? wird sie aus angst wach? bevor der wolf sie hat? oder träumt sie weiter?
wie fühlt sich deine tochter, wenn der wolf im traum als freund dasteht?
wenn sie weiterträumt, wie geht dann der traum weiter?

ich frage das deshalb, weil ich als kind immer von einem wolfshund träumte der hinter mir herlief.
weil ich angst hatte lief ich weg. ich rannte im traum um mein leben, aber nie bekam er mich, meist wachte ich sofort auf.
das ging jahre so, bis ich eines tages stehen blieb und dem wolf in die augen sah. ich wurde selbst zum wolfshund und stromerte mit ihm gemeinsam durch die wälder .

um letzlich herauszufinden, was der wolf will und woher das kommt, müßte man wissen in wiefern deine tochter mit fernsehen und alten märchen konfrontiert war/ist.
erst wenn man das auschließen kann, könnte man tiefer in die träume einsteigen, um sie zu deuten.(versuchen)


lieben gruß
coonsche

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