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Bearbeitet durch tralala am 3. September 2006
Änderungskommentar: erweitert

-Die Psychologie <br>
+!!Die Psychologie!!
-Die Parapsychologie<br>
+!!Die Parapsychologie!!

+
+
+!!Bereiche der Psychologie mit direktem Einfluss auf das Paranormale Erleben.!!
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+!!!Die Wahrnehmung!!!
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+“Aufgabe der Wahrnehmung ist es, den sich ständig ändernden, oft chaotischen Input aus äußeren Energiequellen über die Sinnesorgane aufzunehmen und zu stabilen, geordneten Perzepten, die für den jeweiligen Betrachter relevant sind, zu organisieren.<br>
+Ein Perzept ist das, was wahrgenommen wird. Es ist weder der physikalische Gegenstand (distaler Reiz) noch sein Abbild in einem Rezeptor (proximaler Reiz).<br>
+Vielmehr handelt es sich um das erfahrene (phänomenale) Ergebnis des gesamten Wahrnehmungsprozesses, der so unterschiedliche psychische Vorgänge wie Zusammenfügen, Schätzen, Urteilen, Erinnern, Vergleichen und Assoziieren umfasst.” (Zimbardo, 1988)<br>
+
+Unter Wahrnehmung versteht man, im Allgemeinen, das was wir von der Welt sehen, hören, riechen und ggf. fühlen.<br>
+
+Ist dies aber korrekt? Ich würde sagen nein, wenn man den Text oben betrachtet!
+Warum dies so ist werde ich gleich weiter ausführen.<br>
+
+Genauere auf die Biologischen Voraussetzungen und nötigen Gegebenheiten zur Wahrnehmung einzugehen erspare ich mir und ihnen hier.<br>
+Ein paar kleinere Anmerkungen möchte ich allerdings hier einwerfen.<br>
+
+Damit unsere Sinnesorgane überhaupt auf Umweltreize reagieren ist eine bestimmte Reizstärke nötig.<br>
+
+1860 entwickelte Fechner Methoden um diese absolute Schwelle zu messen.<br>
+Von dieser Schwelle an ist es möglich einen Reiz wahrzunehmen, da seine Intensität jetzt hoch genug ist.<br>
+Der Übergang ist normalerweise graduell, da Umweltbedingungen sich ändern können.<br>
+
+1846 wurde von Weber die Unterschiedsschwelle gemessen und der eben merklicher Reizunterschied (^S=Si-Sj), festgestellt (er nutzte dazu Standard- und Vergleichsgewichte).<br>
+Aus seinen Untersuchungen leitete Weber das heute bekannte Webersches Gesetz ab<br>
+(^S/S = K > Verhältnis von ^S zu Standardreiz bleibt über breites Spektrum von Intensitäten hinweg konstant (bei Gewichten von 150g-600g stabil)<br>
+
+Das ganze bedeutet also das Reize die wir über unsere Sinnesorgane aufnehmen eine gewisse Intensität brauchen um uns überhaupt bewusst zu werden.<br>
+Und es bedeutet auch das 2 Reize einen gewissen Grad an Unterschied aufweisen müssen, damit wir sie als 2 verschiedene Reize erkennen.<br>
+
+Wie man aber oben Lesen kann ist eine Wahrnehmung NICHT der wahrgenommene Gegenstand noch das Abbild welches auf z.B. unserer Retina im Auge entsteht.<br>
+Eine Wahrnehmung entsteht erst wenn die Sinnesreize, die elektrischen Impulse der Retina,<br>
+über die entsprechenden Nervenleiter zu den verarbeitenden Gehirnarealen vordringen.<br>
+
+Hier kommt der kognitionspsychologische Ansatz ins Spiel der Wahrnehmung.<br>
+Dieser fragt, wie weit unsere Vorstellungen und Ansichten unsere Wahrnehmungen beeinflussen, beeinflussen können.<br>
+
+Mit dem Betreten des Kognitiven Bereichs der Wahrnehmung verlassen wir nun das Gebiet der Biologie, möchte man meinen.<br>
+Allerdings, so muss ich sagen, stimmt dies nicht.<br>
+Sieht man sich neuere Neurologische Erkenntnisse an, so könnte man sagen,
+sind unsere Vorstellungen und Ansichten auch nur eine Folge von neurologisch,
+also prinzipiell biologisch bedingten Strukturen.<br>
+
+Doch würde wiederum die Beschäftigung mit den Neurologischen Grundlagen unseres Denkens wiederum die Grenzen dieser Schrift völlig sprengen.<br>