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die Bahn spinnt
dere * schrieb am 31. März 2006 um 11:35 Uhr (690x gelesen):

eigentlich müsste es ja "die Bahn kommt" heißen und eigentlich bin ich ja seit Jahrzehnten eher ein PRO BAHN- Fan und benutze, wenn es irgend geht, schon aus Umweltgründen, lieber die Bahn statt Auto...
aber was da jetzt recht kleingedruckt in der Bildzeitung stand, das zieht einem glatt die Schuhe aus: Der Herr Müller, ehemaliger von der SPD nominierter Wirtschaftsminister und jetziger Bundesbahnoberkontrolleur erhält nun statt statt der kläglichen 21 T€ jetzt 60 T€ monatlich.
Auch wenn in diesem Blatt oft in 3 Sätzen 4 Lügen versteckt sind, scheint es inhaltlich wohl zu stimmen und wäre er in einer verdammenswerten Partei, hätte das Thema sicher wochenlang für Schlagzeilen gesorgt.
Es geht hier auch nicht um den Faktor "Neid", der diesbzüglich immer gern unterstellt wird (auch wenn so ein Lohn oft noch dann Utopie ist, wenn er um eine Kommastelle in Richtung arbeitendes Volk verschoben ist).
Eher um Angemessenheit und Augenmaß, dass dort nicht gefunden wird, wo ein Klüngel soviel Macht hat, dass er sich selbst die Gesetze wie die Gehälter macht. Und sich wundert, wenn kaum noch jemand zur Wahl geht...
Es ist durchaus prognostizierbar, wohin so eine Entwicklung geht, wenn der Zug der Korruption und des Volksbetruges immmer schneller in diese Richtung fährt. Mit genügend Daten wäre die Errechnung des Crash-Datums nur eine Frage der Wissenschaft.
Dagegen ist selbst die Wissenschaft von den Bahntarifen eine zwar höchst undurchschaubare, aber harmlose Wissenschaft.
Bei aller Liebe für den Umweltschutz - wenn die immer weniger Fahrgäste in den immer weniger Strecken künftig vor den immer höheren Preisen stehen, wäre es ein Wunder, wenn das Grauen kommt und sie sich fragen: "Alles für Müller oder was ?"
War nicht wenigstens unsere alte Reichsbahn früher mal Volkseigentum, bevor die Mehdorns, Müllers und die sonstige Monetenmafia sich alles mit Lug, Betrug und amtlichem Segen unter den raffgierigen Nagel riß ?
Die vergleichende Geschichtswissenschaft lehrt ja, dass es schon im alter Rom so war: je mehr sich ein Regime, eine Gesellschaftsform, dem Ende näherte, je dekadenter wurden seine Akteure.


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