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re: "Kleine Seelen"
Chord * schrieb am 7. Dezember 2006 um 16:49 Uhr (481x gelesen):

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> Es geht um meine zwei Katzen.
> Vier Jahre ist es nun her, wo zwei entzückende, junge Gebrüderkatzen in meinem Leben getreten sind. Man möge noch so alleine sein - doch die beiden Mietzen sind stets um einen herum wo man geht und steht - wollen ihre Aufmerksamkeit, Spielen, Streicheleinheiten... Belohnt wird man mit zufriedenem Schnurren und das wunderbare Gefühl, bedingungslos geliebt zu werden.
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> Irgendwann war ich vom Begriff "Haustiere" weggekommen als ich vor einiger Zeit darüber sinnierte, was diese zwei Lebewesen in ihrem vorherigen Leben wohl waren - bevor sie als Katzen auf die Welt und in meinem Leben kamen...
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> Und während ich so darüber nachdachte und mir daraufhin so wirklich bewusst war, das ich hier eigentlich wirklich zwei "kleine Seelen" vor mir hatte, und nicht nur "geliebte Haustiere", empfand ich nun auch noch etwas neues, das ich noch nicht wirklich in Begriffe zuordnen konnte.
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> Ich kann es nicht wirklich beschreiben - wenn ich nun einer der beiden Kater auf die Arme nehme, und mir in Gedanken bewusst mache, ich habe hier eine kleine Seele in den Armen und nicht nur ein "Tier", entsteht eine ganz besondere, unbeschreibliche Empfindung, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Es ist, als würde man in dem moment, wo man sich durch das Bewusst-machen, eine Seele in den Armen zu halten, ein art "Verbindung" oder art "Kontakt" zu dieser kleinen Seele herstellen - auf eine sehr viel tiefere, magische weise, während die Empfindung Liebe "nur" die Oberfläche zu bilde scheint...
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> Seitdem habe ich außer "Liebe" und "Zuneigung" zu meinen beiden Katern einen völlig neuen und nicht beschreibbaren Bezug/Kontakt gewonnen. Nämlich nicht nur ein Bezug von "Haustier" zu "Frauchen" - sondern eine art Verbindung das von Seele zu Seele zu anzusprechen scheint, wo die Präsenz der Seele auf eine ganz eigene weise "gefühlt" wird... in Worten nicht wirklich beschreibbar...
> Wenn ich nun meine Katzen so ansehe... sehe ich nicht mehr länger zwei Tiere - ich sehe zwei kleine Seelen, die ein Leben als Katzen führen...
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> Wer von euch hat denn Haustiere? :)
> Egal ob Hund, Katz' oder Nager - und liebt ebenso seinen Haustier wie ein vollwertiges Familienmitglied?
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> Es würde mich interessieren, ob es da ähnliche Empfindungs-erfahrungen gibt wie diese ich versuchte zu beschreiben? Oder es würde mich mal interessieren, wie und ob andere auch diese "Empfindung" bekommen/nachvollziehen können, wenn sie sich ihren Haustier mal mit einer neuen Betrachtung eine "kleine Seele" vor sich zu haben, anschauen?
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> Ich bin gespannt auf eure Antworten.
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> Viele Grüße
> Spirit

Hallo Spirit,

einerseits kann ichs nachvollziehen - gerade bei Katzen. Andererseits ist es wohl auch ziemlich subjektiv, welche Worte man mit welchen Inhalten belegt. Für mich ist Liebe z.B. in erster Linie nicht eine Empfindung, aber liebevollen Empfindungen sind sozusagen natürliche Begleiterscheinungen der Liebe. Und Liebe ist auch was bedingungsloses. Drum kann ich mit der Sichtweise, dass Liebe nur die Oberfläche wäre, wenig anfangen - das trifft in meinem Sprachgebrauch auf Liebe niemals zu, wohl aber auf Verliebtheit. Und wenn sich nun deine Liebe erweitert, weil dir plötzlich bewusst wird, dass Katzen Seelen sind (ich sag immer lieber Seelen sein als Seelen haben) und du nach deiner eigenen Auffassung nun eine "tiefere" Beziehung zu ihnen hast, dann würde aus meinem Sprachgebrauch dann folgen, dass das vorher halt keine Liebe war, sondern eher etwas in Richtung Verliebtheit tendierendes. Wenn du anders zu den Katzen bist oder ein anderes Gefühl hast, w e i l sie eine Seele sind bzw. dir das bewusst wird, ist das im Prinzip die Folge aus der Erfüllung einer "Bedingung". (Ist jetzt ein bisschen ungewohnt in Bezug auf Katzen.) Aber wieviele Menschen z.B. "lieben" ihre Katzen nur genau so lange, solange sie gesund und putzig sind und nicht zu hohe Tierarztrechnungen verursachen? Diese Einstellungsänderung bei dir - egal wie man die sprachlich jetzt bezeichnet - würde dich z.B. sicher davor bewahren, dich wegen derlei Schwierigkeiten von deinen Katzen zu trennen. Vielleicht sagst du jetzt, das hätte ich auch vorher niemals gemacht - dann kann ich halt das, was du jetzt beschreibst, nicht so nachvollziehen, wie es von dir gemeint war.
Dass man eine tiefe und innige Beziehung zu einem Haustier hat, kann ich gut nachvollziehen, auch das man telepathisch mit ihm bis zu einem gewissen Grad kommunizieren kann.
Allerdings bin ich ziemlich überzeugt davon, dass auch Spinnen, Ratten, Mäuse, Stechmücken und anderes Getier beseelt sind, und die Menschen ziehen ja da doch ziemliche Unterschiede. Meine Beziehung zu einer Stechmücke wird auch nie die Intensität zu der einer Beziehung zu einer Katze erlangen, dennoch reicht es für mich aus, um z.B. Stechmücken nicht zu erschlagen. Allerdings muss das halt irgendwo eine Grenze haben - auch Ungeziefer sind ja Lebewesen. Und wenn wir zu bestimmten Tieren eine so innige Beziehung haben, dann im Prinzip meist, weil sie uns auf irgendeine Art und Weise ähnlich sind, was bei Stechmücken und Ungeziefer halt nicht mehr so der Fall ist, außer im übertragenen Sinn ;-)

Alles Liebe

Chord

PS: ich habe keine Haustiere, wir hatten aber, als ich ein Kind war, einen Kater, der mir sehr viel bedeutete, und der sich mich ausgesucht hatte praktisch und mir bis nach Hause gefolgt war und dann dort geblieben.

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