logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
16 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
Geborgenheit
Asherah * schrieb am 14. Januar 2008 um 20:07 Uhr (791x gelesen):

Ich glaube, dass das Stichwort das Gefühl der Geborgenheit ist. Egal ob emotional-psychologisch oder spirituell. Man sagt, jeder Mensch - egal ob religös,spirituell etc. - habe sog. "mysthische Erfahrungen". Lediglich interpretieren sie sie anders. Dieses allumfassende Gefühl des Geborgen-Seins, dass plötzlich und spontan und ohne äußern Grund auftaucht, hat durchaus das Potential dazu zu zählen.
Und dieses zugrundliegende Gefühl interpretiert jeder Mensch aufgrund seiner individuellen Prägung anders. Die einen nehmen es eher als "Geborgenheit" war, andere als "Vertrautheit", wieder andere als "das Gefühl sich zu kennen", andere nennen es "Verbundenheit" und wieder andere verbinden damit "Familiäres". Es sind alles Schattierungen ein- und desselben Gefühls.
Es zu fühlen, müssen nicht nicht unbedingt äußere oder faktisch nachweisbare Auslöser vorhanden sein. Deswegen ist wohl eher eine mysthische Erfahrung, eine Erfahrung der Innenwelt. Man hat einen andere Art des Filters die Umwelt wahrzunehmen. Oder anders formuliert: Wenn ich mich innerlich aus irgendeinem Grund spontan diesem Gefühl öffne und Verbundenheit fühle (mit den Mitmenschen, der Natur, der Welt, dem Universum), bedeutet es nicht, dass eine faktische Verbundenheit vorhanden ist. Die einen interpretieren es auf die Mitmenschen, die einem plötzlich so vertraut vorkommen. Andere würden zu dem gleichen Gefühl evt. sagen sie fühlten sich "eins mit dem Universum" oder der Natur.

Letztendlich also Interpretationssache, und in diesem Fall vermute ich, dass es wenig mit den Menschen in der Kneipe zu tun hatte. Wärst Du in diesem Moment in der Natur gewesen hätte dein logisch gedrilltes Bewußtsein evt. andere Zusammenhänge gezogen. Denn auch dies muss man bedenken: Das menschliche Gehirn besteht auf seine Logik. Egal ob diese falsch oder richtig ist, hauptsache etwas ist in sich schlüssig. Und wehe wenn nicht, dann sind wir gehörig verwirrt. Ereilt uns also ein unbekanntes Gefühl, haben wir immer den starken Drang eine Erklärung dafür zu suchen und das Gehirn bietet uns die naheliegstenten Möglichkeiten dafür an. In diesem Fall, in diesem Moment, waren es die Menschen, die einem umgaben.

Persönlich kenne ich diese plötzlichen, heftigen Gefühlsanwandlungen nur zu genüge, und bisweilen erschreckt es mich noch immer. Ich kann tagelang in einem monotonen-grauen Alltag vor mich hinleben, und von einer Sekunde auf die andere öffnet sich etwas in mir und ich finde ALLES UND JEDEN plötzlich völlig faszinirend und/oder attraktiv, strömt eine seltsame Form von "Liebe" oder "Verbundenheit" aus mir heraus, dass sich plötzlich wirklich alles ändert.
Man fühlt sich so klar und "sehend", und vermutlich ist man doch nur Opfer eines Neurotransmitterrausch?
Der Unterschied ist jedoch, dass ich dies - aufgrund meiner Prägung/Erfahrung- nicht mit dem Gefühl "Ich kenne diesen und jenen" interpretiere, sondern eben anders.

Abschließend noch eine kleine wissenschaftliche Information: Laut modernen und wiederholten Verhaltensstudien ist das menschliche Gehirn nahezu SÜCHTIG nach Gesichter und sucht unbewußt immer nach Zeichen von Ähnlichkeiten und Vertrautheiten. Bei jedem. Nur meistens eben völlig unbewußt.

Ash



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: