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re[5]: Hilfe, ich werde erpresst ...
butterfly * schrieb am 14. Januar 2010 um 9:59 Uhr (1636x gelesen):

Hallo Sarah,


> Wenn man sich mit dem Thema der Wesenheiten beschäftigt, stellt sich für gewöhnlich eine wichtige Frage: Sind diese Wesenheiten nicht einfach Teile der Psyche des Klienten? Handelt es sich bei ihnen nicht eher um ungelöste Komplexe, um Persönlichkeitsteile oder Teile des ›Schattens‹ des Klienten?
...Dies hat – unter anderem – eine intensive Arbeit an der Erkundung von Persönlichkeitsteilen und Verhaltensmustern beinhaltet. Meine Beobachtungen haben mich zu der Erkenntnis geführt, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen einem Persönlichkeitsteil und einer Wesenheit gibt: ein Persönlichkeitsteil ist selbst erschaffen, es handelt sich dabei um einen Teil der Psyche des Klienten, der im Verlauf der Jahre sukzessive herangebildet und entwickelt wurde. Eine Wesenheit ist hingegen etwas, das den Klienten plötzlich befallen hat.

(soweit das Zitat aus: "Wesenheiten - Parasiten des E-Körpers ...", ein sehr fundierter Report von einem, der sich damit auch praktisch und intensiv lange Jahre beschäftigte, mit vielen davon Betroffenen arbeitete und sie - mit alternativen UND psychotherapeutischen Methoden (der Autor ist ausgebildeter klassischer Mediziner und praktizierte auch jahrelang in klassischer Weise, bis er zum "Clearing" als Therapiemethode fand ...) - sie also damit auch von dem befreite, was er "Besetzung" oder eben "Wesenheiten" nennt ...ich weiß, dass es diesem Report entnommen ist, denn ich habe ihn auch vollständig GELESEN :))

*****
Darauf du:

Im Grunde ist es egal, ob man einer sogenannten "Wesenheit" eine Eigenständigkeit zuschreibt oder ob man es als einen Aspekt des eigenen Selbst sieht. Die psychologische-psychotherapeutische Arbeit zielt darauf ab, eigene Teile des Selbst als solche besser zu erkennen, zu integrieren, sich selbst zu erforschen, besser kennenzulernen, Traumata, Muster zu bearbeiten, Mangelerfahrungen zu erkennen und ggfalls Nicht-Erlebtes nachzuholen, etc.
Das alles bewirkt im Idealfall eine stabile, emotional gut integrierte und authentische Persönlichkeit. Dadurch lösen sich meiner Meinung nach viele "Besetzungsproblematiken" von selbst, vielleicht weil durch die Arbeit an der Stabilität der Persönlichkeit solche Phänomene keine Relevanz mehr haben bzw. mit anderen Worten formuliert: "besetzende Wesen" keine Chance haben, "anzudocken".

Nur dort, wo die Psyche Schwachstellen besitzt, emotionale Unausgeglichenheiten, Traumata, etc. vorliegen, ist man ungeschützt und fühlt sich "Fremdenergien" oder als fremd empfundenen abgespaltenen "Eigenenergien" ausgeliefert.


*****


es stimmt sicher, das psychisch stabile Persönlichkeiten von solchen Dingen seltener bis gar nicht betroffen oder schlicht "immun" dagegen sind.
Denen fehlt einfach die entsprechende Resonanz zu dem, was diese Energieformen beim Menschen suchen und "mögen", um sich selbst damit zu "nähren".

Aber nur mit Psychotherapeuten-Vokabular und -Schemata kommst du hier auch nicht weiter. Auch nicht damit, die Existenz all dessen zu negieren und sie NUR als ein Produkt der eigenen Psyche anzusehen.

Wir sind hier in einem Paranormal-Forum und nicht in einem Psychologenforum.
Die Art, wie du gewisse Worte in Anführungszeichen setzt, zeigt mir, dass du solche Möglichkeiten a priori ausschließt oder sogar für unglaubwürdig hältst.

Das ist - mit Verlaub - eine sehr beschränkte Sichtweise, oder eben die der klassischen Psychotherapie.

Womit man noch nicht selbst zu tun oder gar eigene Erfahrungen gemacht hat, sollte oder kann man nicht so einfach als "nicht existent" oder als reine Projektion betrachten.
MEINE Meinung dazu.

Solltest du selbst Therapeutin sein:
Hattest du ähnliche Fälle schon in deiner Klientel,
und hast du ihnen helfen können mit konventioneller Psychotherapie oder deinem Verständnis dessen?
Falls ja: Wie hoch ist deine "Erfolgsrate" in solchen Fällen?
Wie oft haben sich "solche Besetzungsproblematiken von selbst aufgelöst", wie du schreibst?
(Versuche mir bitte nix vorzumachen dabei, ich würde es definitiv MERKEN :))

Hatten deine Klienten überhaupt Vertrauen zu dir, wenn du ihnen zu ihrer Problematik das sagtest, was du UNS hier sagst und wie du dir bzw. uns die Ursachen hierfür erklärst?





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