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Vielen dank sowas tut gut :))))
Lucky schrieb am 18. Januar 2005 um 12:19 Uhr (519x gelesen):
> Getrennt
>
> Was ist's, wie wir leben auf dieser Welt?
> Illusion, die den Blick auf den Geist verstellt.
> Fixiert nur auf das, was die Augen sehen,
> begrenzt auf das, was wir können verstehen.
>
> So ahnen wir nicht, was Leben meint
> und erkennen das Licht nicht, das in uns scheint,
> wir blicken auf unsere Körperhülle
> und nehmen nicht wahr des Geistes Fülle.
>
> Weil wir mit dem Ich uns identifizieren,
> glüht in uns die Angst, uns im Tod zu verlieren,
> und das, was wir sind, bald zu Staub zerfällt,
> und nichts bleibt bestehen von uns auf der Welt.
>
> Und mit jeder Stunde rückt näher die Zeit,
> doch niemals sind wir zum Abschied bereit,
> und finden nicht Ruhe, zu tun gibt es viel.
> Die Todesuhr schreitet und steht niemals still.
>
> So irren wir ziellos durch unser Leben,
> was lohnen schon Ziele, um danach zu streben,
> wenn wir doch dereinst im Nichts sind verloren,
> so wie wir wurden aus Nichts geboren.
>
> Es läuft unser Leben in Angst dahin
> und läßt uns oft zweifeln an seinem Sinn. –
> Doch immer ist uns, als ob jemand uns riefe:
> die Seele ist's, des Herzens Tiefe.
>
> Erklingt ihr Ruf, so erwacht unser Streben,
> die innere Suche nie aufzugeben.
> Und wir suchen, ohne das Ziel zu kennen,
> im Herzen stets unsrer Sehnsucht Brennen.
>
> Die Seele, sie hört nicht auf, uns zu rufen,
> das Bild neu zu formen, was wir uns einst schufen:
> Der Körper ist nichts als ein Kleidungsstück,
> das nach unserm Tod kehrt zur Erde zurück.
>
> Und wir selbst, wir sind Geist, lebendig und frei,
> unser Leben ist ewig, geht niemals vorbei,
> für immer verbunden mit allem, was ist.
> Und der ist erwacht, der dies niemals vergißt.
>
> my 21.09.04

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