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wenn die Seele sich bereitmacht zu gehen ...
myrrhe schrieb am 15. September 2004 um 14:33 Uhr (618x gelesen):

Liebe Julia,

nach alldem, was du schreibst, sieht es wirklich so aus, als wenn die Seele
deiner Freundin sich bereit macht, von hier nach drüben zu gehen. Es schaut
so aus ... mehr kann ich nicht sagen, denn den Lebensplan kennt nur die
Seele selbst. Spontanheilung kann immer und jederzeit geschehen, zu jedem
Moment - doch denke ich, es ist wichtig, auch anzunehmen, wenn sie nicht
geschieht ...

Wenn eine Seele sich bereit macht zu gehen ... dann können wir sie nur in
Frieden und großer Liebe gehen lassen. Ich weiß, es klingt so schrecklich und
so endgültig ... aber was anderes könnte ich dir sagen? Es ist so ... wir
müssen in Demut vor Gott, der Höheren Kraft (oder wie immer wir sie
benennen wollen) annehmen, daß ein Lebensweg auf dieser Erde sich dem
Ende entgegenneigt. Bei einem so jungen Menschen erscheint es besonders
traurig, aber das gilt für jeden Menschen, der geht ... egal, wie alt er ist.
Immer ist es zu früh ....

Trauer ... ja, es ist tiefe Trauer für die, die zurückbleiben. Aber da ist doch
noch so viel mehr ...
Der Tod ist kein Tod, er ist keine Endgültigkeit ... er ist nur eine Tür nach
Drüben. Der Mensch verläßt seinen Körper und geht in das Reich des
Unsichtbaren. Aber er existiert weiter - mit seinem Bewußtsein, seinen
Gefühlen und Gedanken, ja sogar mit seinem zweiten unsichtbaren Körper! Es
gibt keinen Tod ...
Ich weiß, es ist schwer zu verstehen für viele Menschen, daß der Abschied
eigentlich keiner ist - und daß der Mensch, der die Schwelle übertritt, drüben
weiterlebt in vollem Bewußtsein. Aber es ist so!

Wenn du nun deine Freundin begleitest, so versuche einfach in Liebe und
Wärme bei ihr zu sein, ihre Hand zu halten, ihr zu vermitteln, daß du bei ihr
bist und bleibst. Denn wenn sie drüben ist, wird sie weiterhin bei dir sein -
ihr seid zusammen. Liebe überwindet jede Schranke ... und wer weiß: es mag
sein, daß du sie dann eines Tages auch wahrnimmst: in Bildern, Träumen,
Gedanken. Wenn du hier ein bißchen liest, wirst du sehen, daß das häufig
vorkommt.
Auch ich spüre meinen Mann, der vor zwei Jahren gestorben ist, ebenso wie
meine Eltern. Es ist ein wenig ein "Training", aber es ist möglich.

Liebe Julia, in all deiner Trauer versuche dir zu verinnerlichen, daß es keinen
Tod gibt. Der Mensch wechselt zweimal die Ebenen: wenn er geboren wird
und wenn er wieder von hier geht. Aber immer ist er da ... er ist nie fort
gewesen.

Licht und Kraft für dich, deine Freundin und ihre Familie,
myrrhe


Der unsichtbare Begleiter

Wir gehen durchs Leben, Schritt für Schritt,
und spürn nicht den Tod, der stets geht mit uns mit.
Er ist uns Begleiter, jahraus, jahrein,
auch wenn wir meinen, unsterblich zu sein.

Geburt und Sterben sind Teil unsres Lebens,
und alles Verdrängen, es ist ganz vergebens,
selbst wenn wir fliehen und nirgends verweilen
aus Angst vor dem Tod, der uns doch wird ereilen.

Dabei zeigt die Natur genau uns das Sterben:
es heißt Werden, Vergehen – und nicht Verderben.
Auch der tiefste Winter bedeutet kein Ende,
und der Frühling, er bringt die ersehnte Wende.

Der Baum, ohne Blätter und Blüten, verharrt,
nicht gestorben, und doch ganz im Frost erstarrt.
Und dann, wenn für ihn es ist an der Zeit,
taut er auf und treibt aus all sein Grün erneut.

So ist's auch mit uns. Wir werfen einst ab
den Körper, den legt man ins finstere Grab.
Und der Geist, von der Last befreit, er betritt
das Licht. Das ist Tod. Er ist nur ein Schritt.

my 130104

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