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Re: Jesus-Tag in Berlin
dbR schrieb am 20. September 2004 um 21:56 Uhr (781x gelesen):

Hallo, Ismar!

Ich habe keinerlei Sympathien für das braune Gesocks. Was ich meinte, war,
daß man diesen Leuten sehenden Auges die Proteststimmen zutreibt. Es ist
doch seit der Wiedervereinigung der Tanz ums goldene Kalb voll
ausgebrochen. Ich frage mich, ob es nicht wirklich besser gewesen wäre, die
Wiedervereinigung langsamer vonstatten gehen zu lassen. Mit einer
Übergangszeit von ca. 10 Jahren. Überall standen damals die großen
Konzerne, Kapital bei Fuß, und konnten es nicht erwarten alles aufzukaufen.
Und jetzt wiederholte sich dieses Schauspiel mit der Osterweiterung der EU.
Die kostet auch sehr viel Geld. Die Zeche zahlen wir alle. Plötzlich kommt
man drauf, daß für soziale Belange kein Geld mehr da ist. Es geht nur noch
ums Shareholder-Value. In Holland ist´s nun soweit, daß verschiedene
Operationen nicht mehr von den Krankenkassen bezahlt werden. Und wer ein
Jahr keinen Arzt aufsucht, bekommt dafür eine Prämie von 250 Euro.
Ich bin der Meinung, der große Zustrom, den die Radikalen erhalten haben,
geschah sicher nicht aus Sympathie, sondern weil die Menschen verärgert
sind und Zukunftsängste haben. Denn mir kann keiner erzählen, daß die
Schwierigkeiten, auf die unser Pensionssystem zusteuert, nicht schon vor 20
oder 30 Jahren absehbar waren und man damals schon gegensteuern hätte
müssen. Versuche die Situation aus der Sicht eines qualifizierten
Langzeitarbeitslosen zu betrachten. Und vergiß noch eines nicht. Alle EU-
Mitgliedsstaaten haben dafür gestimmt, daß 80 Prozent aller Gesetze in
Brüssel von nichtgewählten Bürokraten gemacht werden. Alle haben für das
Korsett der Maastricht-Kriterien gestimmt. Und die EU ist wunderbar für die
Konzerne, für den unbegrenzten freien Warenverkehr und hat so wenig übrig
für die sozialen Belange der Menschen.

LG dbR



> Lieber dbr,

> sei bitte vorsichtig: Diese "braunen Affen" sind kaum zu bändigen!

> Tipp: Ganz schlimm ist es zur Zeit im sächsischen Reinhardtsdorf-Schöna.
Dort haben bei der Landtagswahl 23,1 Prozent der Wahlberechtigten für die
rechtsextreme NPD gestimmt.

> D.h.: Bei der gestrigen Wahl zum Sächsischen Landtag haben fast ein
Viertel der Wahlberechtigten in Reinhardtsdorf-Schöna für die NPD gestimmt
und mitgeholfen, dass die Rechtsextremen nun mit zwölf Abgeordneten
vertreten sein werden.

> Da frage ich dich doch mal im Ernst: Wer macht denn bei diesem
rechtsextremen, radikalen Gedankengut noch Urlaub? Ich würde mich
jedenfalls schämen, wenn ich dort Urlaub machen würde.

>
> LG
> Ismar


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