Indianer und das Sterben
Suhela schrieb am 9. Oktober 2004 um 12:30 Uhr (540x gelesen):
Hallo ihr Lieben,
da ich mit meinem Sohn im Sommer des öfteren meine Samstage oder Sonntage in einem Freizeitpark verbringen muss..... und mir dort eine Gruppe südamerikanischer Indianer meist noch am besten gefällt, habe ich mir mal so meine Gedanken gemacht, über das, was ich von Indianern und ihren Lebens- und Sterbensgewohnheiten so weiss......Hier mal eine Frage zu einer alten indianischen Sitte des Sterbens:
Immer mal wieder wurde auch in alten Western dargestellt, dass sich die "Alten" (Indianer) zum Sterben an einen bestimmten Platz begeben und von dort nicht mehr zurückkehren...
Das war für alle ganz normal und wenn sie nicht in irgendwelchen Gefechten eines anderen Todes gestorben sind, so wurden sie alt, und wussten, wann es Zeit ist und was zu tun ist...
Sie wussten also, dass es Zeit ist, sind dabei aber nicht immer krank gewesen, gingen dann irgendwo hin .... und sassen da ganz still.... und warteten auf das Ende...
Irgendwo habe ich auch mal gelesen, dass die Indianer früher nicht aus lauter Altersschwäche oder wegen einer bereits weit fortgeschrittenen Erkrankung zum Sterbeplatz gegangen sind, sondern aus irgendeinem "inneren Antrieb" heraus.
Natürlich kann man nicht alles, von dem was da so dargestellt wird, für bare Münze halten, aber einen wahren Kern haben solche Geschichten meistens...
Wer hat hier schonmal was darüber gehört oder gelesen?
Freue mich über weitere Hinweise, da mich auch immer interessiert, wie andere Völker und Kulturen das mit dem Übergang von hier nach dort gesehen haben.
Vielleicht wisst ihr mehr ;-)
Grüsse von
Suhela

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Diskussionsverlauf:
- Indianer und das Sterben ~ Suhela - 09.10.2004 12:30 (6)