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Regeln für Experimente (wiki)
sich aus dem Ego hinausstellen
myrrhe schrieb am 5. Februar 2005 um 11:05 Uhr (724x gelesen):
Hallo Stern,
Mobbing ... ja, ein Thema, das ich sehr gut aus eigener Erfahrung kenne.
Erstmal zum äußeren Schutz:
eine blaue klare Kugel um sich herum visualisieren
immer einen schönen schwarzen Turmalin bei sich tragen. Gut wäre es, so einen auch auf dem Schreibtisch (Magenhöhe!) zu plazieren.
Den Wunsch nach Schutz und einer geeigneten Maßnahme dazu an die Geistige Welt schicken.
Da gibts diese Bücher von Bärbel Mohr - "Bestellungen ans Universum" etc. - die sind sehr lesenswert ...
Nun glaube ich aber, ein Schutz von außen hat Wirkung, hebt aber nicht die innere Sicherheit. Er ist als Sofortmaßnahme gut - aber ich würde da nicht stehenbleiben, gerade weil deinem Mann die Problematik bewußt ist und er agieren (nicht reagieren!) will.
Eine sehr gute Maßnahme, mehr innere Sicherheit zu bekommen, ist das Herausstellen aus dem Ego. Das ist eine Methode, die sehr gut funktioniert, aber sie muß auch trainiert werden.
Beim Heraustreten aus dem Ego geht es darum, sich selbst im Verband mit den anderen zu beobachten. D. h. man sieht alles wie als Zuschauer, das Geschehen findet auf der Bühne statt.
Dein Mann sollte sich auf diese Art mit dem Chef und mit jedem Kollegen betrachten. Jede Einzelheit. Sich eine Szene vorstellen, etwa ein Gespräch: wie geht einer auf den anderen zu? wie sind die Haltungen? Wer ist der Initiator des Mobbings? der Chef oder einer aus dem Team? Man kann davon ausgehen, daß Mobbing immer etwas mit Angst und minderem Selbstwertgefühl zu tun hat. D. h. der Initiator hat Angst vor deinem Mann, fühlt sich bedroht (in der Position, aber auch in der Beziehung, die dein Mann zu anderen Mitarbeitern hat). Dann sucht er sich Verstärkung im Team oder auch beim Chef. (Chefs sind auch oft schwache Persönlichkeiten und machen dann nur allzugerne mit.)
Jetzt kommt es darauf an, daß dein Mann bei dieser Methode keine Barriere aufbaut, sondern stattdessen die Rolle der Kollegen, jedes einzelnen, übernimmt. Er IST diese Person. Er denkt und fühlt wie er. (Klar, das geht nicht wirklich, aber doch ansatzweise.). Er begegnet in der anderen Person sich selbst, er merkt, was das in der Person auslöst, spürt die Ängste, das Sich-zurückgesetzt-Fühlen etc.
Nun sollte er sich eine Szene vorstellen mit der Person. Etwa ein Gespräch, zufällig in der Cafeteria oder auch ein gewolltes (mit dem Chef etwa). Dieses fiktive Gespräch sollte er sich in allen Einzelheiten vorstellen: erst aus der Sicht des anderen, dann aus der eigenen Sicht.
Wenn dein Mann das trainiert, wird er zu einem anderen Verständnis der ihn umgebenden Personen kommen, die eben auch alle keine Unmenschen sind, sondern schwache angstvolle Persönlichkeiten, die vermutlich nie Liebe und Verständnis erfahren haben. Automatisch wird sich dein Mann verändern - und das wiederum verändert auch die anderen! Er gibt, auf natürliche Weise und ohne aufgesetzt zu sein, seiner Umgebung eine andere Richtung. Er wird sicher, aus sich selbst heraus, ohne sich dabei aber über die anderen zu stellen, sondern, im Gegenteil, er bewahrt den Gleichstand, wodurch keine neuen Aggressionen produziert werden können.
Es wäre einen Versuch wert!
Lieben Gruß,
myrrhe

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Diskussionsverlauf:
- Schutz aufbauen ~ Stern - 05.02.2005 10:32 (2)
- sich aus dem Ego hinausstellen ~ myrrhe - 05.02.2005 11:05