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Angst
Sebastian * schrieb am 13. August 2005 um 15:40 Uhr (682x gelesen):

Hallo,

noch ein Beitrag von mir zum Thema Angst.

Jeder hat bestimmt schon einmal einen gruseligen Film oder einen Horrofilm gesehen. Und bestimmt kennt jeder auch den Grusel danach, wenn man sich wirklich gefürchtet hat.

Mich interessiert daran, daß dabei scheinbar wirklich mächtige Dinge entstehen.

Ich bin der Meinung, wenn man einen solchen Film schaut, dann kann man ihn wirklich so sehen daß man alles annehmen kann. Dann gruselt man sich nicht. Und es gibt auch keine Folgen. Aber, wenn man etwas nicht haben will, dann kommt eine Dynamik in Gang.
Beispielsweise wurde man erschreckt. Und man will nicht mehr erschreckt werden. Dann geht man in Abwehrhaltung. Man will kontrollieren und abwehren. Das Problem dabei ist, mit dieser Haltung wird es immer schlimmer. Denn was man da ablehnt ist zugleich etwas von einem selbst. Ein Teil des eigenen Lebens und man gibt ihm eine Form. Das kann sehr real werden. Man trennt also etwas von sich ab, nämlich daß, was dem entspricht was man gesehen hat und zwingt es die Form und Eigenschaft einzunehmen die man fürchtet. Aber, man ist es nur selbst.
Das berühmte Bild desjenigen der in den Keller geht nach einem Horrorfilm und er fühlt sich beobachtet usw ist real. Da ist etwas. Nur ist es ein Teil von einem Selbst.

Was mich daran interessiert ist, wie mächtig das sein kann. Es gibt Filme die mich auch heute noch gruseln und die Dynamik daß man die Figuren nachbaut und diese so sehr real ercheinen, fühlbar usw sind auch real. Sie sind da, nur man erkennt nicht unbedingt, daß man es selbst ist. Denn man hat dem Wesen ja eben diese Eigenschaften gegeben. Helfen tut da es anzunehmen. Die Trennung aufzuheben. Dann vereint man sich wieder. Auch wenn die Formen, die man geschaffen hat sich gern wieder füllen. Aber wenn man es annimmt ist man beides zugleich und man braucht keine Furcht.

Da ist etwas, man ist es selbst, man selbst gibt alle Eigenschaften so heraus wie sie dann an einen herantreten. Man selbst will es als etwas Fremdes sehen und dann sieht man es auch so. Es ist wie eine Handpuppe die man lenkt ohne daß man sehr merkt, daß man es tut. (Übrigens ähnlich wie manche Leute die Channelings mit Christus und Co halten. :-))
Der Punkt ist, man ist es selbst und wenn man "sich" annimmt vergeht es, denn man ist wieder vereint. Es ist die trennende schützende Stimmung nach solchen Filmen.

Wie gesagt interessiert mich daran, daß diese Dinge so sehr mächtig sein können. Das Gefühl kann wirklich sehr stark sein und manchmal frage ich mich ob man da nicht doch auch zugleich in Resonanz tritt mit einer Grundlage des Films, mit einer "Gruppenangst zum Film" oder etwas Ähnlichem. Andererseits merke ich, wenn ich annehme, daß da nicht viel eigenes mehr ist. Also eigen als "von sich aus". Man ist es selbst. Nur die Formen bleiben noch eine Weile. Nur nicht gefüllt mit Substanz.

Und, ich habe manchmal das Gefühl, daß man auch einen anderen unsichtbaren Teil von sich selbst erschrecken kann. Jeder kennt den Exorzisten Directors Cut. Angeblich nach den Aufzeichnungen eines realen Exorzismus und es gibt ja auch heute Exorzisten die wirklich ernsthaft sagen, daß diese Dinge real sind teilweise.
Der Film war schon ziemlich gruselig für mich weil er für mich irgendwie tief ist. So daß ich fast glaube die Grundlage ist viel realer als man glaubt. Die neueste Fortsetzung ist absolut lasch und substanzlos, ebenso wie der zweite Film. .Aber der erste hat irgendwie sehr viel. Ich weiß nicht was.
Beim Directors Cut hat mich zB dann die neue "alte" Szene erschreckt als das Kind auf dem Rücken Köpfüber die Treppe heruntergegangen ist. Einmal als ich wütend war spielte ich verwandeln und verwandelte meinen jenseitigen Leib in diese Form und Stimmung. Und mir war als wenn ich damit etwas anderes erschrecken würde. Einen Teil von mir oder etwas, was mit mir ist. Weshalb ich es ließ. Wer erschreckte sich da? Auf jeden Fall ist man es selbst aber vielleicht ist es auch eine Substanz mit der man in Resonanz tritt. Ich weiß nicht.

Übrigens fürchtet sich jeder Mensch vor etwas Anderem. Mein kleiner Bruder hat zB "Es" gesehen. Den Film mit dem Clown. Ich fand den gruselig weil man nie wußte wo und in welcher Form das nächste passiert und ich alles kontrollieren wollte. Der Film hat mich als Kind aber geängstigt.
Andererseits ängstigte ihn dieser Film mit den Zombies in Amerika, dieser neuere, was micht überhaupt nicht ängstigt weil man ganz klar einschätzen kann was da kommt. Die Form bleibt gleich usw. Für ihn war es schlimm. Vermutlich weil diese Menschen anders waren als die bekannte Norm.
Aber das nur am Rand um den Unterschied klarzumachen.

Was ich mich frage, wie denkt ihr darüber? Findet ihr diese Energien auch so mächtig? Könnte man das auf eine gute Weise nutzen? Also sinnvoll? Und was denkt ihr, verbindet man sich dabei auch gleichzeitig mit einer Energie oder gar einem eigenen Wesen?

Ihr könnt auch in meinem Forum antworten. Da ist selten wer, der schreibt. :-)
http://www.dethay.de/forum//index.php?topic=106.0

Grüße!
Sebastian



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