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Geld für alternative Angebote - ja!

elfe schrieb am 4. September 2002 um 20:42 Uhr (568x gelesen):

Hi zusammen!
Auch ich strebe mit Energiearbeit und Focusing (Gesprächstherapie) an, in Zukunft meiner Berufung zu folgen. Da ich 2 Kinder habe, geht das natürlich nur wenn ich für meine aufgewendete Zeit (nicht für die Heilenergie) eine angemessene Gegenleistung verlange. In meinem Fall werde ich (hoffentlich) den erlaubten, offiziellen Verbandspreis verlangen.
Sofern also der Preis im Rahmen ist, sehe ich kein Problem.
Es ist auch ein Zeichen von Wertschätzung.
Ich behandle ja schon lange genug oft Gratis (schaffte es genau aus den erwähnten Gründen nicht, den erlaubten Verbandpreis zu verlangen, oft wars nur ne symbolische Spende, einmal sogar nur 2 Euro Münz!!!!!!!!!)und langsam stinkt mir das gewaltig. Die kommen, legen sich auf die Behandlungsliege hin, konsummieren und tschüss. Die Wertschätzung ist einfach nicht da, sorry.
Das merkt man aber erst, wenn man das selber über eine längere Zeit erlebt hat. Bei mir jetzt einige Jahre.........

Wer von Euch geht gratis ins Büro? Arbeitet gratis in einer Bank? An der Kasse? Die Steinzeit, wo man Kartoffeln gegen Äpfel tauschen konnte ist nunmal vorbei. Wer es nur hobbymässig macht und gut sonstwo verdient kann sich das leisten. Schön, wenn ihm das so Spass macht und dieser jenige sich nicht ausgenützt fühlt.

Geben und Nehmen sollten eben doch im Einklang sein und zwar nicht nur für den Gebenden, sondern auch für den Nehmenden, weil der sich nämlich sonst in Deiner Schuld fühlt und das ist auch nicht gut.

Ich bekam von einem befreundeten Heiler/Masseur vor Jahren eine Massge. Da ich fast kein Geld hatte wollte er meine 30.-, die ich ihm angeboten hatte, nicht annehmen. Ich fühle mich heute noch in seiner Schuld. Er hats längst vergessen, ich nicht. Also, ihr seht, so einfach ist das mit dem "Geben ist seeliger den Nehmen" eben doch nicht.

Warum ist es nur so verpönt für gute Arbeit auch eine finanzielle Wertschätzung zu bekommen?

lieber Gruss an alle Elfe








> Hallo zusammen!

> Auch wenn ich mich jetzt hier unbeliebt mache. Ich habe das Thema John ganz am Rande mitverfolgt, aber nicht alle Beiträge gelesen.

> Ich habe mir aber mal Gedanken darüber gemacht, ob man als Medium Geld dafür "verlangen" darf. Im Celestine-Buch steht in der 9. Erkenntnis, dass wenn ALLE nach den Erkenntnissen leben, die Menschen kein Geld mehr brauchen würden. Jeder würde seinen Dienst zur Verfügung stellen. Also Tomaten für Engel *g*. Es gibt immer welche, die sich besser mit einem Thema auskennen als Andere. Es gibt welche, die Autos reparieren können, welche die Fernseher herstellen und Tomaten anbauen und welche, die sich intensiv mit den Engeln beschäftigen.

> Ich würde das sehr, sehr gerne hauptberuflich machen. Ich hänge von ganzem Herzen an "meinen Engeln" und an dem was ich bisher tue. Mein Traum ist es, allen Menschen die es möchten beizubringen, wie sie selber mit ihren Schutzengeln Kontakt aufnehmen können. Je mehr Zeit ich investiere, desto mehr kann ich machen.

> ABER ich muß irgendwie gucken, dass ich auch leben kann. Gut, dann mache ich das als Tauschgeschäft. "Ich rede mit Deinem Engel und Du gibst mir Tomaten" *g*. So weit so gut. ABER dann muß ich zu den Menschen gehen, von denen ich was brauche. Also, "Du reparierst mein Auto und ich rede mit Deinem Engel". Was die davon halten sei dann dahingesetellt. Und ob sich mein Vermieter in der "Währung" bezahlen läßt ist dann auch sehr fraglich. Und mit Tomaten oder reparierten Autos kann ich dann wohl auch nichts reißen *g*.

> Ich habe mir die Seite von John ganz flüchtig angesehen und mir sind die Kosten von 75€ pro Stunde ins Auge gesprungen Das sind genau 146,68725 DM. Was bezahlt man heute für eine Therapiesitzung? Was bezahlt man pro Stunde für ein repariertes Auto oder einen Anstreicher??? Gut, über den Preis läßt sich wirklich streiten, aber ich finde es wirklich nicht verwerflich seinen Dienst auch entgeltlich zur Verfügung zu stellen. Das macht doch letztendlich JEDER von Euch! Jeder macht (hoffentlich) das, was ihm am Meisten Spaß macht und was er dadurch am Besten kann.

> Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, weil da wirklich mein Herz dran hängt. Aber irgendie muß ich auch noch leben können. Ich mache es (noch) nicht hauptberuflich, aber ich würde wahnsinnig gerne.

> Ich stelle es mir so vor, dass das Gehaltsabhängig wäre. Dass also auch eine 14 jährige Schülern ankommen könnte, die 50€ Taschengeld bekommt. Dann würde ich von ihr vielleicht 10€ nehmen. Aber jemand der 5000€ netto verdient könnte auch mehr geben, ohne dass es ihm "weh" tut.
> Aber wenn ich jetzt durchschnittlich 25€ pro "Sitzung" nehmen würde und sagen wir 3 Sitzungen täglich (die wahrscheinich länger als eine Stunde dauern würden + Vor- und Nachbereitung. Dann wären das 375€ die Woche, wenn ich das Wochenende "frei" nehme für meine Sachen. Das wären im Monat 1500€ Brutto! Und das auch nur, wenn ich wirklich 3 Sitzungen pro Tag hätte.
> Ich weiß noch nicht, wie ich das "vernünftig" realisieren und kann und ich habe mich auch noch überhaupt nicht erkundigt wie das als Selbstständige so ist.

> Man könnte auch noch Bücher schreiben. Dafür wird man übrigens auch bezahlt *g*. Und wenn bei Seminaren mehr Leute anwesend sind, dann muß man ja auch nicht so viel nehmen. Es würden ja vielleicht 100 DM insgesamt pro Abend reichen.

> Ach, ich weiß auch nicht....

> Das einfach mal als Denkanstoß

> Alles Liebe

> Fleur

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