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Re: Friedhöfe
Füchsin schrieb am 1. Juni 2004 um 8:49 Uhr (818x gelesen):

Friedhöfe sind für mich ein Ort der friedlichen Parkanlagen zum Spazieren, zur Kontemplation und zur Besichtigung und überhaupt nicht bedrohlich; vielleicht wirklich, weil sie in Österreich mit einer Kirche verbunden und geweiht sind. Ich finde es nicht so arg, einmal den abgelegten Körper in einem Park mit vielen regelmäßigen Besuchern, Blumen und Bäumen zu deponieren. Ich habe keine mulmigen Gefühle, auch nicht im jüdischen Friedhof. Vielleicht auch, weil ich jedes Jahr zu Allerheiligen/Allerseelen in Friedhöfen Kerzen aufstelle mit einem Gebet für bekannte und unbekannte Verstorbene. Ich fürchte mich nicht, weil ich fest überzeugt (worden) bin, dass es nach dem Tod weitergeht und die Seele nicht gefesselt irgendwo hausen wird oder schlichtweg vergeht.

In den USA sehen die Gräber weit unpersönlicher aus und sind mitunter nichts als ein kleiner flacher Stein mit Name auf der Wiese. Na ja, ich persönlich hätte lieber mehr Blumen und Bänke, denn so sind diese Orte dort sehr öde und verlassen. Wer besucht schon gerne eine heftgroße Steinplatte mit nichts als dem Namen flach auf der Graswiese. Ungute Gefühle hatte ich aber dort auch keine, nur keine Anregung, dort länger zu spazieren.

Wohl aber hatte ich manchmal ähnliche ungute Gefühle in ein paar total unsympathischen Kirchen und einmal in einem Haus, in dessen Raum eine gebundene Seele gehaust hat, die dort an Krebs dahingesiecht war. In diesem Raum überfiel mich auch urplötzlich heftiger Kopfschmerz, Übelkeit und Schwindel mit dem Gefühl, sofort den Raum verlassen zu sollen; mittlerweile ist die Verstorbene von dort verabschiedet worden und "nach Hause gegangen" und der Raum ist leer, müsste aber noch rituell gereinigt (und geweiht) werden, weil noch ungute Restschwingungen vorhanden sind. Der Raum ist noch immer kalt und unfreundlich, nur eben Kopfschmerzen gibt es keine mehr.

Ich schließe somit erdgebundene Seelen und Kopfschmerzen etc. auf einem Friedhof nicht aus, namentlich dort in neueren Zeiten (wo immer weniger Leute an ein Weiterleben glauben und daher nach dem Tod relativ verblüfft herumgeistern werden) und dort, wo keine rituelle Friedhofsweihe stattfindet. Die große Mehrheit der Verstorbenen sind sicher friedlich und kommen, wenn überhaupt, dahin nur zur Stippvisite der Verwandten.

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